- 16.09.2015, 18:05:40
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Bundesheer alarmiert weitere Kräfte für sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz
Luftaufklärungsflug entlang der Grenze
Utl.: Luftaufklärungsflug entlang der Grenze =
Wien (OTS) - Rund 300 Berufs- und Zeitsoldaten des Jägerbataillons 26
aus Spittal/Drau, des Stabsbataillons 7 aus Klagenfurt, des
Aufklärungs- und Artilleriebataillons 3 aus Mistelbach, des
Aufklärungs- und Artilleriebataillons 4 aus Allentsteig und des
Jägerbataillons 18 aus St. Michael werden alarmiert und ab morgen
Donnerstag einsatzbereit sein. Der genaue Zeitpunkt und der exakte
Einsatzraum werden durch das Bundesministerium für Inneres noch
festgelegt.
Seitens der österreichischen Luftstreitkräfte wird heute Abend zur
Überwachung der Grenze ein Hubschrauber-Luftaufklärungsflug im Raum
Nickelsdorf, Kittsee und Pamhagen durchgeführt.
Insgesamt werden drei Bundesheer-Hubschrauber (eine Alouette III, ein
OH58 und eine AB212) sowie ein Flächenflugzeug des Typs PC-6, für
Transport- und Überwachungsaufgaben, im Rahmen des
sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatzes bereitgehalten. Eine
Alouette III ist ausgestattet mit dem sogenannten Forward Looking
Infrared (FLIR) - Gerät. Das FLIR dient der Geländeüberwachung aus
der Luft; eine Infrarotkamera am Hubschrauber wird durch einen
Operator an Bord bedient. Durch diese Kamera können
Temperaturunterschiede sichtbar gemacht und Wärmequellen aller Art
(Menschen, Kraftfahrzeuge etc.) exakt dargestellt werden.
Mit dem Ministerratsbeschluss vom 14. September 2015 hat die
Bundesregierung entschieden, bis zu 2.200 Soldaten in einen
sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz zu entsenden. Ziel dieses
Einsatzes unter Führung des Innenministeriums ist es, einen
kontrollierten und geordneten Ablauf der Flüchtlingsbewegungen
sicherzustellen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.bundesheer.at.
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