• 16.09.2015, 12:21:45
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Christian Ragger: Unverschämte Forderung einzelner Flüchtlinge

20 Personen in St. Kanzian im „Hungerstreik“, weil sie nicht 2.000 € netto pro Monaten bekommen

Utl.: 20 Personen in St. Kanzian im „Hungerstreik“, weil sie nicht
2.000 € netto pro Monaten bekommen =

Klagenfurt (OTS) - "Die Flüchtlingskrise hat viele Gesichter. Neben
der Not vieler, gibt es leider auch einige, die glauben, die
Willkommenskultur ausnützen zu können, um unverschämte Forderungen
durchzusetzen", teilt der Obmann der Kärntner Freiheitlichen LR Mag.
Christian Ragger mit. Er nimmt dabei Bezug auf einen aktuellen
Vorgang in St. Kanzian. 20 Asylwerber traten hier am Dienstag in den
Hungerstreik, weil ihnen keine Pässe ausgehändigt wurden, sondern,
wie es das Gesetz vorsieht, Fremdenkarten, und weil sie nicht 2.000
Euro netto pro Monat Taschengeld erhalten. Das Bizarre daran ist,
dass diese "streikenden" Asylwerber zusätzlich eine Pressekonferenz
veranstalten wollten. Sie gingen offenbar davon aus, dass sie durch
entsprechende Berichte in Medien ihre Forderungen durchsetzen
könnten.
"Das Ganze zeigt, dass man sich der Flüchtlingsfrage sehr
differenziert nähern muss. Unter den Kriegsopfern befinden sich auch
solche, die damit spekulieren, dass sie das berechtigte Mitleid für
erstere für sich persönlich ausbeuten können. So mischen sich viele
Wirtschaftsflüchtlinge unter jene, denen tatsächlich das Asylrecht
zusteht", erklärt Ragger. Man müsse den zuständigen Behörden alle
Möglichkeiten geben, um eine klare Trennung unter den Massen an
Flüchtlingen vornehmen zu können. "Viel zu lange war man zu
blauäugig, um diese Wahrheit zur Kenntnis zu nehmen", betont Ragger.
Die FPÖ weist schon lange darauf hin". Erst jetzt, wo der
Flüchtlingsandrang unbewältigbar wird, komme bei der SP-VP-Regierung
dieser Realismus durch Grenzkontrollen etc. zum Ausdruck. Die
unverschämten Forderungen der Streikenden in St. Kanzian offenbaren
ein weiteres Problem. "Offensichtlich gibt es unter Flüchtlingen ganz
falsche Vorstellungen, was sie in Österreich oder Deutschland
erwartet. Asylrecht bringt Rechte und Pflichten. Über letztere wird
kaum informiert", so Ragger. "Die Sozialleistungen in Deutschland,
Österreich und Schweden üben eine Sogwirkung auf Flüchtlinge aus,
sodass sie die anderen EU-Staaten als Gaststaaten sogar ablehnen.
Hier ist dringend eine Änderung nötig", fordert Ragger abschließend.

(Schluss)

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