- 09.09.2015, 12:10:34
- /
- OTS0141 OTW0141
Vilimsky: Juncker-Plan wäre Todesstoß für europäischen Arbeitsmarkt
FPÖ fordert Volksabstimmung über Verbleib Österreichs in Schengen-Zone sowie Betreuung der Migrantenströme auf der arabischen Halbinsel bzw. dem afrikanischen Kontinent.
Utl.: FPÖ fordert Volksabstimmung über Verbleib Österreichs in
Schengen-Zone sowie Betreuung der Migrantenströme auf der
arabischen Halbinsel bzw. dem afrikanischen Kontinent. =
Wien (OTS) - Die heute im Europäischen Parlament von
EU-Kommissionspräsident Juncker vorgebrachte Forderung, wonach jeder
als Asylwerber bezeichnete illegale Migrant sofort ab dem ersten Tag
eine Arbeitserlaubnis erhalten solle, könne nur noch als aberwitzig
bezeichnet werden. Das würde für unseren Kontinent in Zeiten von
Rekordarbeitslosigkeit den Todesstoß für den europäischen
Arbeitsmarkt sowie die soziale Stabilität bedeuten. Dies stellte
heute FPÖ-Generalsekretär und Delegationsleiter der FPÖ im
Europaparlament Harald Vilimsky fest.
In Norwegen dauert es durchschnittlich sieben Jahre, bis
Asylberechtigte einen Job finden. In der Schweiz landen 85 Prozent
der muslimischen Zuwanderer direkt im Sozialsystem. Und selbst der
deutsche Innenminister erklärte, dass die Analphabetenrate bei
Asylwerbern in Deutschland bei 15 bis 20 Prozent liegt. Die immer
wieder wiederholte Behauptung, wonach es sich bei den Asylwerbern um
hoch qualifizierte Arbeitskräfte handelt, ist schlicht und einfach
falsch. Im August verfügten 74 Prozent der Syrer und 82 Prozent der
Afghanen, die in Österreich um Asyl angesucht hatten, nur über einen
Pflichtschulabschluss. Die Asylwerber landen also mit höchster
Wahrscheinlichkeit in der Arbeitslosigkeit, wo sie das ohnehin
angespannte Sozialsystem weiter belasten.
Die FPÖ fordert eine rasche Volksabstimmung in Österreich über den
Verbleib in der Schengenzone. "Angesichts der aus dem Ruder geratenen
Situation ist es unabdingbar, dass Österreich rasch wieder die
Kontrolle über sein Staatsterritorium erlangt, insbesondere darüber,
wer ins Land hereinkommt und wer nicht. Darüber hinaus müssen endlich
Anlaufstellen für solche, die Asyl begehren, im nordafrikanischen
Raum geschaffen werden. Pläne dieser Art habe es ja schon von
Deutschlands Ex-Innenminister Schily sowie vom aktuellen
Innenminister de Maiziere gegeben. Bis dato sei allerdings nicht
geschehen.
Darüber hinaus müsse es Kooperationsabkommen mit Ländern auf der
arabischen Halbinsel geben, damit sichere Zone für Asylwerber
geschaffen werden können. "Denn", so Vilimsky, "es ist nicht
notwendig, dass die Menschen den Kontinent wechseln. Dies überdehnt
nämlich die Möglichkeiten Europas genauso wie es andererseits die
Länder auf der arabischen Halbinsel ausdünnt und ihrer jungen
Generation beraubt."
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FPK