• 28.08.2015, 10:18:16
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Mitterlehner / Mahrer: Mit Weiterbildung zum Technologieführer

Wirtschaftsministerium verlängert bewährtes Förderprogramm "Forschungskompetenzen für die Wirtschaft" - Noch heuer werden zehn Millionen Euro ausgeschrieben - Fokus auf Industrie 4.0

Utl.: Wirtschaftsministerium verlängert bewährtes Förderprogramm
"Forschungskompetenzen für die Wirtschaft" - Noch heuer werden
zehn Millionen Euro ausgeschrieben - Fokus auf Industrie 4.0 =

Wien (OTS/BMWFW) - "Unternehmen brauchen aktuelles High-Tech-Wissen,
um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und weiter ausbauen zu
können. Daher wollen wir in Zukunft noch mehr Know-how von den
heimischen Hochschulen in die Wirtschaft bringen", sagt
Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold
Mitterlehner zur aktuellen Verlängerung des Programms
"Forschungskompetenzen für die Wirtschaft". Die Förderung ermöglicht
es Unternehmen, gemeinsam mit Hochschulen oder Forschungsinstituten
maßgeschneiderte Qualifizierungsmaßnahmen für ihre Mitarbeiter
durchzuführen. "Wissen schafft Zukunft und sichert Arbeitsplätze. Auf
Basis einer positiven Evaluierung stellen wir daher noch heuer zehn
Millionen Euro für das Programm zur Verfügung. Davon ist die Hälfte
für 'Industrie 4.0' reserviert, einem für Österreich besonders
wichtigen Zukunftsthema", betont Mitterlehner.

Das über die Forschungsförderungsgesellschaft FFG abgewickelte
Programm fördert hochspezialisierte Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen
(vom Seminar bis zum Lehrgang), die noch nicht am Markt angeboten
werden. "Die laufende Weiterbildung ist gerade für kleine und
mittlere Unternehmen eine besondere finanzielle Herausforderung.
Daher war es uns besonders wichtig, dass die Teilnahme für die
Unternehmen ohne weitere externe Kosten möglich ist", so
Staatssekretär Harald Mahrer. Und der Bedarf ist gegeben: Seit dem
Start Mitte 2011 haben insgesamt über 1.200 Teilnehmer an über 60
Qualifizierungsmaßnahmen teilgenommen, rund 700 Personen sind aktuell
noch in Schulungen.

"Das Programm hat auch für die teilnehmenden Hochschulen und
Forschungseinrichtungen einen hohen Nutzen: Ihre Leistungen werden
bis zu 100 Prozent gefördert, und sie können neue Angebote
entwickeln, die am Markt noch nicht vorhanden sind, dadurch neue
Geschäftsfelder erschließen und neue Partnerschaften eingehen", sagt
Mitterlehner. Ein Beispiel dafür ist das RFID-Qualifizierungsnetzwerk
Steiermark, das mit insgesamt 23 Partnern aus Wissenschaft, Forschung
und Wirtschaft und weit über 250 Teilnehmern in bisher 24 einzelnen
Kursen eine der größten bisher geförderten Weiterbildungsmaßnahmen
ist. Generell sind die Steiermark, Nieder- und Oberösterreich, sowie
Wien jene Länder mit den meisten geförderten Bildungsangeboten.

Förderung von Weiterbildungsmaßnahmen - Ausschreibungen laufen

Aus dem Programm werden drei verschiedene Arten von
Weiterbildungsmaßnahmen gefördert: Qualifizierungsseminare,
Qualifizierungsnetze und Innovationslehrgänge. Sie unterscheiden sich
in Umfang, Dauer und Teilnahmekriterien. Die Ausschreibung für
Qualifizierungsseminare (Budget 1,45 Mio. Euro) sowie die
Ausschreibung für Innovationslehrgänge (Budget 3,55 Mio. Euro) sind
seit kurzem geöffnet, die Ausschreibung für Qualifizierungsnetze
(Budget 5,1 Mio. Euro) ist für den Spätherbst geplant.

"Eine kürzlich durchgeführte Evaluierung der KMU Forschung Austria
bestätigt den Mehrwert und die nachhaltige Wirkung des Programmes für
die Hochschulen und die Wirtschaft", so FFG-Geschäftsführerin
Henrietta Egerth. "Darüber hinaus ist das Programm insbesondere für
Kleine und Mittlere Unternehmen auch ein guter Einstieg in eine
längerfristige Innovationstätigkeit, wie wir an den nachfolgenden
Forschungs- und Innovationsprojekten sehen. Aus manchen Projekten
sind nachhaltige Netzwerke hervorgegangen, Bietergemeinschaften oder
auch Spin-off Unternehmen. Unternehmen haben durch
Qualifizierungsmaßnahmen Innovationsprozesse gestartet,
Konstruktionsänderungen vorgenommen, Prozessketten optimiert sowie
bestehende Produkte verbessert oder ihre Produktportfolios
erweitert."

Weitere Informationen zu aktuellen Ausschreibungen:
www.ffg.at/Forschungskompetenzen

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