• 27.08.2015, 14:06:09
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Mitterlehner: "600 Millionen Euro zur Unterstützung des Westbalkan"

Wirtschaftsminister beschlossen zehn Infrastrukturprojekte - "Jugend braucht Perspektiven für den Wohlstand"

(C) photonews.at/Georges Schneider - Wien
27.08.2015 - Heute fand im Rahmen der 2-tägigen Westbalkan-Konferenz
auf Einladung des österreichischen Wirtschaftsministers eine
Wirtschaftsministerkonferenz statt.

Utl.: Wirtschaftsminister beschlossen zehn Infrastrukturprojekte -
"Jugend braucht Perspektiven für den Wohlstand" =

Wien (OTS/BMWFW) - Die Wirtschaftsminister der Westbalkanländer und
der EU haben heute bei der Westbalkankonferenz Investitionen von 600
Millionen Euro für Infrastrukturprojekte am Westbalkan auf den Weg
gebracht. Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner
sagte nach der Arbeitssitzung bei einer Pressekonferenz mit
EU-Vizepräsident Maros Sefkovic: "Eine funktionierende Infrastruktur
ist der Schlüssel für zukunftsorientierte Lebensbedingungen, die die
Menschen in ihrem Land halten. Chancen für junge Menschen sind
entscheidend, um das Flüchtlingsthema auch wirklich zu lösen." Die
heute beschlossene Liste umfasst zehn Projekte für den Ausbau von
Straßen, Schienenverbindungen und Stromnetze. Ein Drittel der Kosten
übernimmt die Europäische Union im Rahmen der Heranführungshilfe als
Förderung. Zwei Drittel finanzieren die Finanzinstitutionen
Europäische Investitionsbank, EBRD und Kreditanstalt für Wiederaufbau
über Kredite. Mit den Investitionen wird noch heuer begonnen. "Das
zeigt, dass wir nicht nur Absichtserklärungen abgeben, sondern
konkret etwas getan wird", betonte Mitterlehner.

Die Wirtschaftsminister haben heute zudem 24 weitere
Infrastrukturprojekte im Umfang von 7,7 Milliarden Euro auf den Weg
gebracht, die bis zur nächsten Westbalkankonferenz in einem Jahr in
Frankreich konkretisiert werden sollen. "Diese Unterstützung bringt
dem Westbalkan jährlich eine zusätzliche Wirtschaftsleistung von
einem Prozent und in den nächsten 15 Jahren 200.000 neue
Arbeitsplätze", erläutert Mitterlehner das Ergebnis einer Studie des
Wiener Instituts für Internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw). "Um
den Facharbeiternachwuchs zu sichern, haben wir mit den sechs Ländern
des Westbalkans auch einen 7-Punkte-Plan zur dualen Ausbildung
erarbeitet, den wir gemeinsam umsetzen wollen. Damit können wir
Wohlstand und Perspektiven für die Jugend erarbeiten", so
Mitterlehner abschließend.

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