• 26.08.2015, 11:40:30
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UNICEF unterstützt Kinder auf der Flucht in Europa

Flüchtlingskinder sind in erster Linie Kinder

Utl.: Flüchtlingskinder sind in erster Linie Kinder =

Wien/Genf/Skopje (OTS) - UNICEF richtete nahe der Stadt Gevgelija, an
der Grenze zu Griechenland, eine kinderfreundliche Zone ein um
Nothilfe für Frauen und Kinder, die sich am Weg durch Mazedonien
befinden, zu leisten.

Die kinderfreundliche Zone befindet sich innerhalb eines Rastbereichs
für MigrantInnen, der von UNHCR eingerichtet wurde. Ein mobiles Team
der lokalen NGO LaStrada hilft dabei, Kinder und Eltern wieder zu
vereinen, psychosoziale Unterstützung zu leisten und geht speziell
auf die Bedürfnisse von Kleinkindern ein.

Die Zone bietet einen sicheren Ort für Kinder, wo sie sich ausruhen
und spielen können, während ihre Familien sich registrieren lassen.
Darüber hinaus bietet das Team Kindern in besonderer Not
Unterstützung.

Im vergangenen Monat ist die Zahl der MigrantInnen die das Land
queren auf 1.500 bis 2.000 pro Tag gestiegen. Rund 30 Prozent sind
Frauen und Kinder. Viele sind auf der Flucht vor Konflikten in ihren
Heimatländern, wie Syrien, dem Irak und Afghanistan. Am stärksten
gefährdet sind unbegleitete Minderjährige, die ohne Eltern oder
erwachsene Familienmitglieder unterwegs sind.

Flüchtlingskinder sind in erster Linie Kinder

UNICEF appelliert an Regierungen und Behörden der Zufluchtsstaaten
Migrantenkinder, egal welcher Herkunft, Staats- oder
Religionszugehörigkeit zuallererst als Kinder zu behandeln. Die
Rechte der Kinder, wie in der UN-Kinderrechtskonvention formuliert,
gilt es einzuhalten. Alle Zufluchtsstaaten haben diese Konvention
ratifiziert und sich dazu verpflichtet, immer im besten Interesse des
Kindes zu handeln.

Dies bedeutet, dass die Kinder und Jugendlichen unabhängig von ihrem
offiziellen Status als Flüchtlinge oder Migranten in einer sicheren
und altersgemäßen Umgebung untergebracht werden müssen - und nicht in
Massenunterkünften. Sie sollen Zugang zu Bildung,
Gesundheitsversorgung, sozialer und rechtlicher Unterstützung
erhalten. Die Schutzbestimmungen der Kinder und Jugendhilfe gelten
auch für diese Heranwachsenden.

UNICEF präsentierte der EU bereits im Mai einen Zehn-Punkte-Plan, um
das Wohl von Migranten- und Flüchtlingskindern zu gewährleisten:
http://www.unicef.org/media/media_81876.html

UNICEF, gemeinsam mit der Internationalen Organisation für Migration,
dem UN-Flüchtlingshochkommissariat und anderen UN Organisationen,
fordert eine faire Verteilung der Verantwortung innerhalb der
Europäischen Union für die Rettung von Menschenleben, dem Schutz von
Menschen in Not und für die Bekämpfung rassistischer und
fremdenfeindlicher Rhetorik gegenüber MigrantInnen und Flüchtlingen.

UNICEF Österreich bittet dringend um Spenden für Kinder auf der
Flucht

Spendenkonto:
UNICEF Österreich
AT46 6000 0000 0151 6500
"Kinder auf der Flucht"
Oder gleich online spenden unter:
https://www.unicef.at/unicef-hilft/kinder-auf-der-flucht/

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