• 26.08.2015, 09:30:01
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„Eine gemeinsame Sprache finden“ – Symposium zur Förderung von multiprofessioneller Zusammenarbeit im psychosozialen Bereich

Am 4. und 5. September findet im Albert-Schweitzer-Haus in Wien ein Symposium mit den Themenschwerpunkten Kinder- und Jugendpsychiatrie, Frühförderung und Psychotherapie statt.

Utl.: Am 4. und 5. September findet im Albert-Schweitzer-Haus in
Wien ein Symposium mit den Themenschwerpunkten Kinder- und
Jugendpsychiatrie, Frühförderung und Psychotherapie statt. =

Wien (OTS) - Ärzte, Psychiater, Therapeuten, Pädagogen - viele
Personen im psychosozialen Feld kommen aus den verschiedensten
Berufsfeldern, verfügen über unterschiedliche Ausbildungen und
arbeiten mit unterschiedlichen theoretischen Konzepten. Allen gemein
ist, dass Behandlungspläne für Patienten oft gemeinsam umgesetzt
werden - dabei ist eine helfende Kooperation nicht immer
selbstverständlich. Der Wiener Kreis für Psychoanalyse und
Selbstpsychologie (WKPS) setzt gemeinsam mit dem Interdisziplinären
Forum für Psychotherapie von Kindern, Jugendlichen und deren Familien
(IFP) und dem Interdisziplinären Forum für Entwicklungsförderung und
Familienbegleitung (IFEF) mit dem Symposium zum Thema "Eine
gemeinsame Sprache finden - Interdisziplinarität, Intersubjektivität
und Psychoanalyse in helfenden Beziehungen" einen wesentlichen
Schritt in Richtung einer gemeinsamen Kommunikation mit und für die
Patienten.

"Zum Teil ist die Sprache, die im klinischen oder psychosozialen
Bereich gesprochen wird, sehr weit entfernt vom Erleben der Kinder
oder Eltern, die mit Essstörungen, autoaggressiven
Verhaltensstörungen oder Ängsten zu kämpfen haben", so Wilfried
Datler, Psychoanalytiker und Mitinitiator des Symposiums. "Unser Ziel
ist es, hier für alle agierenden Personen verständlicher zu werden
und zu erfassen, was die Leute beschäftigt." Im Fokus steht dabei die
individuelle Problematik, die Sorgen und Nöte, mit denen Kinder und
Eltern konfrontiert sind. "Ein Problem dabei ist, dass die fachliche
Qualifikation im Kinder- und Jugendbereich nicht explizit gefordert
ist - und darüber hinaus kaum honoriert wird", so Datler weiter.
Traumatherapie mit Kindern und Jugendlichen, psychische Erste Hilfe,
Trennungserfahrungen und frühkindliche Entwicklung sind nur einige
der zentralen Themen, die im Rahmen des Symposiums zu einer
Sensibilisierung der Thematik führen soll. "Der Bereich der
Elternarbeit zum Beispiel ist noch immer ein Stiefkind. Eltern müssen
sich angenommen und verstanden fühlen, ohne dass man die eigene
Perspektive aufgibt, sondern eine Form des Austauschs sucht und
findet. Das ist eine große Herausforderung."

Renommierte Kinder- und Jugendpsychotherapeuten und -Psychiater aus
Deutschland, Österreich und der Schweiz nehmen im Rahmen von
verschiedenen Themenblöcken Bezug auf die alltägliche Arbeit von
Ärzten, Pädagogen und Therapeuten. Konkrete Fallbeispiele vermitteln
einen praktischen Einblick in die Arbeitsbereiche. "Dabei nimmt die
psychoanalytische Sichtweise eine sehr zentrale Stellung ein", so
Datler, "aber es geht darüber hinaus um die Zusammenarbeit mit
Vertretern verschiedener Institutionen oder Fachrichtungen." Das
Symposium findet im Rahmen des 60. Geburtstags von Andrea Harms
statt, die als Psychologin und Psychotherapeutin zahlreiche
Institutionen im psychosozialen Bereich in Wien erfolgreich etabliert
hat und als wesentliche Mitinitiatorin der Veranstaltung gilt.

„Eine gemeinsame Sprache finden“ – Symposium zur Förderung von
multiprofessioneller Zusammenarbeit im psychosozialen Bereich

 Interdisziplinarität, Intersubjektivität und Psychoanalyse in
 helfenden Beziehungen - Symposium mit den Themenschwerpunkten
 Kinder- und Jugendpsychiatrie, Frühförderung und Psychotherapie

 Datum:   4.9.2015
 Ort:     Albert-Schweitzer Haus Schwarzspanierstrasse 13
          Garnisongasse 14-16, 1090 Wien
 Url:     www.selbstpsychologie.at

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