• 25.08.2015, 11:55:54
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Zahnärzte sehen mangelnde Mundhygiene als größtes Problem

Der Monat der Mundgesundheit im September klärt auf

http://www.apa-fotoservice.at/galerie/6960 Im Bild
v.l.n.r.: Harald KECK (General Manager der Colgate-Palmolive
Ges.m.b.H.), Dr. Wolfgang KOPP (Prophylaxe-Referent der
Österreichischen Zahnärztekammer und Präsident der
Landeszahnärztekammer Tirol)

Utl.: Der Monat der Mundgesundheit im September klärt auf =

Wien (OTS) - Eine optimale Mundhygiene ist die beste Vorsorge für
eine lebenslange Zahngesundheit. Deshalb ist es umso bedauerlicher,
dass Österreichs Zahnärzte gerade darin einen gravierenden Mangel bei
ihren Patienten feststellen. Ein Drittel der Erwachsenen weist eine
mangelnde oder falsche Mundhygiene auf. Zahnfleischprobleme und
Kariesschäden folgen knapp darauf und schließlich noch Probleme mit
freiliegenden Zahnhälsen und Zahnerosionen. Das ergab eine
bundesweite Befragung der Zahnärzte, die von der Colgate-Palmolive
GmbH in Auftrag gegeben wurde*. Colgate ist Initiator des "Monat der
Mundgesundheit", der jedes Jahr im September stattfindet.
Langjähriger Partner und Impulsgeber für mehr Zahngesundheit in der
österreichischen Bevölkerung ist die Österreichische Zahnärztekammer.
Am 25. August luden Colgate und die Zahnärztekammer zu einer
Pressekonferenz.

Zahnexperten sind sich einig. Mangelnde Mundhygiene ist nicht nur das
größte Problem in der Mundgesundheit der Österreicherinnen und
Österreicher. Fehlende Hygiene zählt ohne Zweifel zu den größten
Risikofaktoren für viele Zahnerkrankungen wie Karies,
Zahnfleischprobleme, schmerzempfindliche Zähne und andere
Indikationen. Eine Befragung der österreichischen Zahnärzte zeichnet
folgendes Bild: 33 Prozent orten die mangelhafte Mundhygiene als
größtes Problem, gefolgt von Zahnfleischproblemen (26 Prozent) und
Kariesschäden (20 Prozent). 13 Prozent sehen freiliegende Zahnhälse
und 6 Prozent Zahnerosion als Problemfelder. Erwachsene sind am
meisten betroffen. Dabei sind Zahnschäden großteils vermeidbar, wenn
bestimmte Faktoren wie richtige Ernährung, ein gesunder Lebensstil
und eben die Mundhygiene von klein auf stimmen. Das erkennen auch
immer mehr Österreicherinnen und Österreicher. Rund ein Viertel der
Personen sucht den Zahnarzt für einen Kontrollbesuch auf. 20 Prozent
nehmen eine professionelle Zahnreinigung in Anspruch. Andere kommen
mit Zahnschmerzen, wegen schmerzempfindlicher Zahnhälse, chronischer
Zahnfleischprobleme oder mit dem Anliegen einer ästhetischen
Zahnbehandlung in die Praxis. Die Hälfte holt sich jedes zweite Jahr
Rat und Hilfe vom Zahnarzt, immerhin noch rund ein Viertel einmal im
Jahr. Mehrfachnennungen waren möglich. Harald Keck, General Manager
von Colgate-Palmolive Österreich: "So individuell wie jeder Mensch
ist, so vielfältig sind auch die Pflegebedürfnisse der Zähne. Wir
zeigen daher heuer im Monat der Mundgesundheit auf, wie vielfältig
die Problemfelder und wie individuell die Lösungen sind".

Kinder als Hoffnungsträger in der Mundgesundheit

Die Mundgesundheit der Kinder hat sich in den vergangenen Jahren
deutlich verbessert. Das ist ein Indiz dafür, dass Aufklärung,
Motivation und langjährige Prophylaxe Programme auf Bundes- und
Länderebene fruchten.

Weltweit sind noch immer rund 60 bis 90 Prozent der Schulkinder und
nahezu 100 Prozent der Erwachsenen mit Karies belastet, das zeigen
Zahlen der Weltgesundheitsorganisation WHO. Schwerwiegende
parodontale Erkrankungen, die bis zum Zahnverlust führen können,
wurden bei 15-20 Prozent der 35 bis 45-jährigen festgestellt.
Ungefähr 30 Prozent aller 65 bis 74-jährigen besitzen keine
natürlichen Zähne. Munderkrankungen hängen vom sozialen Status ab,
ärmere und sozial benachteiligte Personen sind eher betroffen.** Das
WHO Ziel lautet: Bis zum Jahr 2020 sollen mindestens 80 Prozent der
Sechsjährigen keine Karies aufweisen, Zwölfjährige sollen weniger als
1,5 kariöse Zähne haben und Achtzehnjährigen sollen keine Zähne
fehlen.

In Österreich sieht das Bild zum Glück besser aus. Ergebnisse
aktueller Zahnstatuserhebungen zeigen, dass vor allem Zähne junger
Menschen immer gesünder werden. Dr. Wolfgang Kopp, Prophylaxe
Referent der Österreichischen Zahnärztekammer: "Langjährige
Vorsorgestrategien, Gruppenprophylaxe und Individualprophylaxe mit
entsprechender Aufklärung zeigen Erfolge. Auch wenn aufgrund der
unterschiedlichen Alterskategorien kein direkter Vergleich möglich
ist, so lassen die Daten darauf schließen, dass wir uns ähnlich wie
die skandinavischen Länder auf einem hohen Niveau bewegen.
Risikogruppen unter den Kindern gibt es aber in Österreich durchaus.
Dabei handelt es sich besonders um sozial Benachteiligte und Kinder
mit Migrationshintergrund.

So individuell wie der Mensch ist, so sind seine
Mundpflegebedürfnisse

Einen viel höheren und ganz anderen Handlungsbedarf als bei Kindern
orten die Experten bei Erwachsenen. Neben Karies rücken mit
fortschreitendem Alter Gingivitis und Parodontitis in den Fokus. Rund
70 Prozent der Erwachsenen leiden an einer Zahnfleischerkrankung. Ab
dem 30. Lebensjahr ist der parodontale Zustand besonders durch den
Lebensstil gekennzeichnet. Falsche Ernährung, Rauchen und
unzureichende Entfernung der bakteriellen Plaque sind die größten
Risikofaktoren, die das Zahnfleisch schädigen können. Mit zunehmendem
Alter steigt das Risiko für Erkrankungen des Zahnfleisches und des
Zahnhalteapparates. Harald Keck: "Die individuelle Mundhygiene nimmt
an Bedeutung zu und sollte bedarfsgerecht abgestimmt werden."

Die 4 Regeln für gesunde Zähne (aus dem Gesamtösterreichischen
Prophylaxeprogramm der ÖZAK)

1. Gesunde Ernährung (unter Berücksichtigung kariogener
Ernährungsfaktoren - entsprechende Aufklärung beim Zahnarzt)

2. a) Regelmäßige effektive individuelle Mundhygiene zu Hause
b) Professionelle Zahnreinigung und Information beim Zahnarzt

3. Fluoridierungsmaßnahmen (zu Hause und/oder beim Zahnarzt)

4. Regelmäßige zahnärztliche Kontrolluntersuchungen

* Befragung unter Österreichs Zahnärzten im Auftrag der
Colgate-Palmolive GmbH: Rücklauf 606 (N = 3428) in ganz Österreich.
Die Befragung fand im Juli 2015 statt.

** WHO (Fact sheet NGrad318, von 2012)

Über Colgate-Palmolive GmbH

Die Colgate-Palmolive GmbH mit Sitz in Wien hat mit Jahresbeginn 2015
den Vertrieb der Marken aronal(R), elmex(R) und meridol(R) im
Drogeriefach- und Lebensmitteleinzelhandel übernommen. Die Firma
Gebro Pharma GmbH, zuvor für den Gesamtvertrieb dieser Marken in
Österreich verantwortlich, konzentriert sich nunmehr auf die
Betreuung der Apotheken und Zahnärzte. Durch die Eingliederung der
Marken aronal(R), elmex(R) und meridol(R) wird den Kunden ein
breites, starkes und dynamisches Mundpflege-Portfolio angeboten.
Colgate-Palmolive bietet ein Produktportfolio für alle wichtigen
Konsumentenbedürfnisse im Bereich der täglichen Mundpflege an.
Mit dem erweiterten Markenportfolio wurde Colgate-Palmolive
Österreichs Marktführer im Mundpflegesegment (LEH, dm, Hofer und
Lidl). Colgate-Palmolive ist ein multinationaler Konzern mit
Stammsitz in New York.

Fotolink: http://www.apa-fotoservice.at/galerie/6960

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