- 20.08.2015, 12:42:12
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Stadt der Abkassierer: Tax Freedom Day – in Wien drei Tage später
NEOS kritisiert: Wiener_innen arbeiten erst ab 24. August für die eigene Geldbörse
Utl.: NEOS kritisiert: Wiener_innen arbeiten erst ab 24. August für
die eigene Geldbörse =
Wien (OTS) - "Selbst die höchste Steuerquote, die Österreich je
gesehen hat, reicht nicht um den aufgeblähten politischen Apparat in
Wien zu finanzieren. Während österreichweit ab morgen endlich für die
eigene Geldbörse gearbeitet wird, heißt es für die Wienerinnen und
Wiener `bitte warten´! Sie müssen noch drei Tage länger arbeiten als
die anderen Österreicherinnen und Österreicher. Erst ab 24. August
arbeiten wir für uns selbst", stellt Beate Meinl-Reisinger,
NEOS-Spitzenkandidatin für Wien, anlässlich des morgigen "Tax Freedom
Days" fest.
Mit 64 Prozent hat die Steuerquote in Österreich heuer ihren
Höchststand erreicht - noch nie haben wir so lange nur für die
Staatskasse gearbeitet: Im Vorjahr lag der Tax Freedom Day, der jedes
Jahr vom Austrian Institute of Economics berechnet wird, übrigens
noch am 12. August, also ganze 9 Arbeitstage früher.
Doch die Stadt Wien schafft es, diese Rekordabgaben noch zu toppen,
denn Wien ist besonders gut darin, zusätzliche Abgaben zur erfinden:
Alleine U-Bahnsteuer (70 Mio.), Gebrauchsabgabe (150 Mio.) und
Vergnügungssteuer (150 Mio.) spülen ca. 370 Mio. Euro in die Wiener
Kassen. Weitere 100 Mio. Euro holt sich die Stadt über verschiedene
kleinere Bagatellsteuern wie dem Kulturförderungsbeitrag, der
Kleintiersteuer und Hundesteuer sowie dem Sportförderungsbeitrag.
Insgesamt also ca. 470 Millionen Euro, durch die die Stadt Wien
Bürger_innen und Unternehmer_innen höher belastet als im
Österreich-Durchschnitt.
"Die Stadtpolitik hat viele Wege, um sich ihr Körberlgeld zu sichern,
mit dem sie ihren aufgeblähten Filz finanziert - schließlich will das
europaweit teuerste politische System ja auch von etwas leben. Bei
unseren Steuereinnahmen greift die Stadtregierung gerne in die
Vollen: Ein Gemeinderat, so groß wie der US-Senat. Die höchste
Parteienförderung österreichweit. Nichtamtsführende Stadträte. Die
Liste ist endlos lang", betont Meinl-Reisinger.
"Wir treten an, um genau dieses System zu ändern: Es gehört
durchgelüftet im Wiener Politsumpf, der nur noch zum Ziel hat, sich
selbst zu finanzieren. Die Wienerinnen und Wiener haben genug von
dieser Politikerriege. Wien braucht etwas NEOS, Wien braucht
Veränderung - aber ohne Strache", so Meinl-Reisinger.
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