• 14.08.2015, 09:23:37
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Jubiläum: 30 Jahre Selbsthilfe-Unterstützung in Wien

Wehsely lud Selbsthilfegruppen und WegbereiterInnen der Selbsthilfe ins Rathaus

Präsentierten die Kampagne zum Jubiläum "30 Jahre
Selbsthilfeunterstützung in Wien" (v.l.n.r.): WiG-Geschäftsführer
Dennis Beck, die ehemalige Leiterin der Servicestelle für
Selbsthilfegruppen, Ilse Forster, SUS Wien-Leiter Andreas Keclik und
Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely

Utl.: Wehsely lud Selbsthilfegruppen und WegbereiterInnen der
Selbsthilfe ins Rathaus =

Wien (OTS) - Zahlreiche Selbsthilfegruppen und WegbereiterInnen der
Selbsthilfe in Wien folgten am Dienstag, 11. August 2015, der
Einladung von Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely ins Wiener Rathaus
und blickten auf 30 Jahre Selbsthilfe-Unterstützung in der Stadt
zurück.

"Die Stadt Wien bekennt sich dazu, Menschen in schwierigen
Situationen nicht alleine zu lassen und ihnen mit unterschiedlichsten
Angeboten zur Seite zu stehen. Deswegen ist es mir besonders wichtig,
Raum und Ressourcen für selbstorganisierte und -geleitete Initiativen
wie die Selbsthilfegruppen zu schaffen. Die mittlerweile 30jährige
Erfolgsgeschichte gibt uns Recht und zeigt, wie Stadt und engagierte
Menschen gemeinsam dazu beitragen, dass die Selbsthilfegruppen ein
fester Bestandteil des Wiener Sozial- und Gesundheitssystems sind",
erläuterte Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely.

Selbsthilfe-Unterstützung seit 1985

Vor 30 Jahren wurde mit der Gründung der Servicestelle für
Selbsthilfegruppen im Magistrat der Stadt Wien ein wichtiger
Meilenstein zur kontinuierlichen Unterstützung von Selbsthilfegruppen
gesetzt. Mittlerweile gibt es in Wien mehr als 250 Selbsthilfegruppen
und es werden jedes Jahr mehr. Menschen in Selbsthilfegruppen sind
Expertinnen und Experten in eigener Sache, da sie voneinander lernen,
einander unterstützen und gemeinsam an der Verbesserung ihrer
Situation arbeiten. Darüber hinaus sensibilisieren viele Gruppen die
Öffentlichkeit und beteiligen sich aktiv an der Verbesserung des
Gesundheits- und Sozialwesens. Deshalb ist die Unterstützung der
Selbsthilfegruppen so wichtig.

Seit 1985 wird das Thema "Selbsthilfe" zusammen mit den vielen
engagierten Selbsthilfe-Aktiven gestärkt und weiter vorangetrieben.
So sind die Eröffnung des heutigen Medizinischen Selbsthilfezentrums
Wien "Martha Frühwirt" im Jahre 1986, die Gründung der Wiener
Pflege-, Patientinnen- und Patientenanwaltschaft 1992, der Start des
Modellprojekts "PatientInnenorientierte integrierte Krankenbetreuung
(PIK)" 2002 und der Roll-Out des PIK-Projekts "Selbsthilfegruppen
greifbar im Spital" von 2005 bis 2010 weitere wichtige Stationen der
Selbsthilfe-Geschichte in Wien.

Selbsthilfe-Unterstützungsstelle SUS Wien baut Angebote aus

Um die Arbeit der Selbsthilfegruppen noch besser zu unterstützen,
wurde 2005 die Selbsthilfe-Unterstützung SUS Wien im Fonds Soziales
Wien gegründet. SUS Wien ist also seit zehn Jahren die zentrale
Anlaufstelle zum Thema "Selbsthilfe in Wien" und wurde 2009 in die
damals neu gegründete Wiener Gesundheitsförderung überführt. Damit
begann auch für die Selbsthilfe-Unterstützung in Wien eine neue Ära.
Mit der SUS Wien als eigene Abteilung innerhalb der Wiener
Gesundheitsförderung sind die Angebote für Selbsthilfegruppen stetig
gewachsen. So erscheint das erste gedruckte Wiener
Selbsthilfegruppen-Verzeichnis und neue Informationsangebote
entstehen. Publikumsveranstaltungen wie der "Tag der Selbsthilfe" im
Wiener Rathaus sowie die "Wiener Selbsthilfekonferenz" bilden seither
fixe Bestandteile des Unterstützungsangebots.

Damit Selbsthilfegruppen in Wien ihr Potenzial voll entfalten
können, liegen die Schwerpunkte der SUS Wien bei der Vereinfachungen
von finanziellen Förderungen, intensiven Unterstützungsangeboten bei
der Gründung neuer Gruppen, der Vernetzung der Gruppen, vielfältigen
Weiterbildungsangeboten und Öffentlichkeitsarbeit für die Gruppen.
"Die Gruppen zu unterstützen, ein selbsthilfefreundliches Klima zu
fördern und möglichst vielen Menschen den Weg zu den
Selbsthilfegruppen zu bahnen, wird auch zukünftig unsere Mission
sein", sagt Dennis Beck, Geschäftsführer der Wiener
Gesundheitsförderung.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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