• 31.07.2015, 12:14:22
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Kranerzeuger Palfinger schielt auf den iranischen Hinrichtungsmarkt

Konzernchef Ortner sieht großen Kranbedarf im Iran – Palfinger-Kran in Vergangenheit für Hinrichtungen verwendet – STOP THE BOMB verurteilt Iran-Geschäfte

Utl.: Konzernchef Ortner sieht großen Kranbedarf im Iran –
Palfinger-Kran in Vergangenheit für Hinrichtungen verwendet –
STOP THE BOMB verurteilt Iran-Geschäfte =

Wien (OTS) - Der österreichische Kranerzeuger Palfinger hat offenbar
nichts aus der eigenen Firmengeschichte gelernt. Obwohl die
Verwendung mindestens eines seiner Kräne im Iran für Hinrichtungen
dokumentiert ist, sieht Konzernchef Herbert Ortner den Iran als
"Hoffnungsmarkt". Speziell im Kranbereich habe das Land großen
Bedarf, so Ortner zur APA. Dass dieser Bedarf offenbar besonders den
laut Amnesty International derzeit stattfindenden Massenhinrichtungen
geschuldet ist, scheint für die Salzburger Firma kein Problem
darzustellen.

STOP THE BOMB-Sprecher Stefan Schaden: "Das Beispiel Palfinger zeigt,
dass österreichischen Firmen bei ihren Iran-Geschäften die
katastrophale Menschenrechtslage herzlich egal ist und diese das
Regime bei ihrer menschenverachtenden Politik unterstützen, wenn es
dem Umsatz dient. Die Wirtschaftskammer und die österreichische
Politik mit dem geplanten Iran-Besuch von Bundespräsident Fischer,
Außenminister Kurz, Wirtschaftsminister Mitterlehner und WKÖ-Chef
Leitl ermuntern auch noch dazu. Das Wettrennen um Milliardenaufträge
im Iran fällt der iranischen Bevölkerung auf den Kopf, da es dem
Regime die Fortsetzung seiner brutalen Unterdrückung ermöglicht."

Foto: Hinrichtung mittels Palfinger-Kran
http://www.ots.at/redirect/collection

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