• 29.07.2015, 12:07:50
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FP-Mahdalik: Bewohner von Wiener Wohnen haben ein Recht auf Forderung nach Mietreduktion

Kuchtas Delogierungs-Drohungen entbehren jeder Grundlage

Utl.: Kuchtas Delogierungs-Drohungen entbehren jeder Grundlage =

Wien (OTS) - Verwundert zeigt sich Wiens FPÖ-Landesparteisekretär,
LAbg. Toni Mahdalik, als ihm ein E-Mail des selbsternannten
Gemeindebau-Rebellen und seit neuestem auch Parteigründers Gerhard
Kuchta in die Hände fiel, mit welchem sich dieser in Reaktion auf
eine Bürgerinformation der FPÖ an einen größeren Verteilerkreis
wandte.

Die FPÖ riet in ihrem Flugblatt Gemeindebaumietern, die ihre
Wohnqualität durch die Bautätigkeit des Allianz Stadions gemindert
sehen, sich an Wiener Wohnen zu wenden und um Mietreduktion zu
ersuchen. Außerdem wurde aufgezeigt, dass der FPÖ-Mieterring als
Ansprechpartner ebenso zur Verfügung steht wie die Schlichtungsstelle
der Stadt Wien.

Zwar gestand selbst Kuchta zu, dass eine Mietreduktion für manche
Wohnungen angebracht sei, "empört" sich aber umgekehrt, dass die FPÖ
ihr Flugblatt allen Mietern der in Frage kommenden Gemeindebauten
zugestellt hat. Wer seine Wohnqualität gemindert sieht, legt aber
nicht Herr Kuchta fest, sondern eben die Mieter selbst. Die FPÖ
konnte nur die Möglichkeit aufzeigen, an Wiener Wohnen heranzutreten.

Keinesfalls hat die FPÖ geraten, dass die Mieter "Anträge an die
Schlichtungsstelle" stellen oder gar den Mietzins zurückbehalten
sollen. Deshalb ist auch nicht nachvollziehbar, weshalb Kuchta von
Delogierung, Prozesskosten etc. fabuliert. Zudem scheint Kuchta zu
übersehen, dass das Flugblatt weitere Informationen enthält, die
jedenfalls alle Mieter der Gemeindebauanlagen in diesem Teil Penzings
betreffen, wie zur Forderung der FPÖ-Penzing hinsichtlich der
Errichtung einer Straßenbahnhaltestelle bei der Allianz Arena oder
einer S-Bahnstation in Baumgarten. Die Resonanz ist jedenfalls
bereits in den ersten Tagen ausgesprochen positiv, weiß die FPÖ
Bezirksorganisation zu vermelden.

Dass Wiener Wohnen von sich aus keiner "derart diskussionswürdigen
(sic!) Mietzinsreduktion" zustimmen wird, zumal das Ansuchen auf der
Rückseite einer FPÖ-Drucksorte gestellt werde, kann Mahdalik
ebenfalls nicht nachvollziehen, und macht darauf aufmerksam, dass es
sich um einen Rechtsanspruch der Mieter handelt.

Da es sich bei Wiener Wohnen nicht um einen x-beliebigen Vermieter
handelt, können sich die Mieter wohl erwarten, dass ihnen auf ihr
Ansuchen geantwortet wird und allenfalls ein Gegenvorschlag ergeht.
Sollte Wiener Wohnen die Reaktion tatsächlich davon abhängig machen,
was auf der Rückseite eines Ansuchens steht, wäre es ein weiterer
Beweis dafür, dass es in Wien mit der Objektivität nicht weit her
ist. Damit wird auch ein weiterer guter Grund geliefert, mit dieser
Stadtregierung am 11. Oktober Schluss zu machen, meint Mahdalik und
schließt mit der Hoffnung, dass in Vorwahlzeiten die Anliegen der
Bürger möglicherweise selbst bei der Stadt Wien gehört werden.
(Schluss) hn

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