- 27.07.2015, 17:26:15
 - /
 - OTS0094 OTW0094
 
IG-Milch: Enttäuschung bei der IG-Milch über Milchkrisengipfel
Bad Leonfelden (OTS) - Keinerlei Lösungen bieten die Ergebnisse des
 Milchkrisengipfels in Tirol. Die Spitze von Bauernbund und
 Landwirtschaftskammer hat gemeinsam mit Bundesminister Rupprechter
 aus einer falschen Analyse die falschen Schlüsse gezogen.
Die Situation der Milcherzeugerbetriebe in Österreich kann sich nicht
 bessern durch ein schönes Fest in einem chinesischen Luxus-Hotel oder
 durch Exportoffensiven. Auch das Ende der Sanktionen gegen Russland
 bringt keine Lösung auf Sicht. Tatsache ist, dass seit dem Auslaufen
 der Milchquote die Preise ständig fallen. Österreich produziert mit
 zu wenigen Betrieben aber zu vielen, zu hoch gezüchteten Kühen, zu
 viel Milch in einem gesättigten Markt. Jede andere Branche reagiert
 bei Überschüssen mit einer Drosselung der Produktion. Nur bei der
 Milch animiert man die Erzeuger bei sinkenden Preisen mehr zu
 produzieren.
"Daher sollten sich auf schnellstem Weg Molkereien und Bauern an
 einen Tisch setzen, um ein Marktgleichgewicht wiederherzustellen.
 Eine Drosselung der Produktion tut nicht nur den Bauern gut durch
 eine Stabilisierung des Preises, sondern wäre auch gesund für die
 Kühe.", so Ewald Grünzweil, Obmann der IG-Milch.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF






