• 27.07.2015, 17:26:15
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IG-Milch: Enttäuschung bei der IG-Milch über Milchkrisengipfel

Bad Leonfelden (OTS) - Keinerlei Lösungen bieten die Ergebnisse des
Milchkrisengipfels in Tirol. Die Spitze von Bauernbund und
Landwirtschaftskammer hat gemeinsam mit Bundesminister Rupprechter
aus einer falschen Analyse die falschen Schlüsse gezogen.

Die Situation der Milcherzeugerbetriebe in Österreich kann sich nicht
bessern durch ein schönes Fest in einem chinesischen Luxus-Hotel oder
durch Exportoffensiven. Auch das Ende der Sanktionen gegen Russland
bringt keine Lösung auf Sicht. Tatsache ist, dass seit dem Auslaufen
der Milchquote die Preise ständig fallen. Österreich produziert mit
zu wenigen Betrieben aber zu vielen, zu hoch gezüchteten Kühen, zu
viel Milch in einem gesättigten Markt. Jede andere Branche reagiert
bei Überschüssen mit einer Drosselung der Produktion. Nur bei der
Milch animiert man die Erzeuger bei sinkenden Preisen mehr zu
produzieren.

"Daher sollten sich auf schnellstem Weg Molkereien und Bauern an
einen Tisch setzen, um ein Marktgleichgewicht wiederherzustellen.
Eine Drosselung der Produktion tut nicht nur den Bauern gut durch
eine Stabilisierung des Preises, sondern wäre auch gesund für die
Kühe.", so Ewald Grünzweil, Obmann der IG-Milch.

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