- 26.07.2015, 13:11:29
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SPÖ-Laimer: „ÖVP ist bestrebt die Armut zu verstärken – nicht mit uns!“
Schwarz-weiß-Malerei der ÖVP dividiert Gesellschaft auseinander
Utl.: Schwarz-weiß-Malerei der ÖVP dividiert Gesellschaft
 auseinander =
St. Pölten (OTS) - Die innerhalb der ÖVP immer lauter werdenden
 Stimmen Arme noch ärmer zu machen verurteilt Robert Laimer,
 Landesgeschäftsführer der SPÖ NÖ, aufs Schärfste: "Die ÖVP stellt
 Arbeitssuchende und Langzeitarbeitslose als Sozialschmarotzer in der
 Hängematte hin, möchte jenen Ärmsten in unserer Gesellschaft ihren
 letzten Rettungsring nehmen, anstatt endlich die unendlichen Vermögen
 mit zumindest geringsten Prozentsätzen zu besteuern, was ungleich
 mehr Effekt fürs Budget hätte."
Schelling stelle das deutsche Hartz IV-Modell als das Aushängeschild
 vor den Vorhang. Dass von vielen Experten kritisiert würde, dass
 Menschen dadurch in prekäre Arbeitsverhältnisse gedrängt würden und
 die Anzahl der "working poor" steige, verschweige er dabei. 15.000
 Mindestsicherungsbezieher in NÖ, dies entspricht nicht einmal einem
 Prozent der Bevölkerung Niederösterreichs, würden hier laufend von
 ÖVP-Seite provoziert und stigmatisiert, darunter viele behinderte
 Menschen und Kinder, die sich, mangels Lobby, nicht wehren könnten.
 Unter diesen BezieherInnen würden sich zudem bereits viele
 NiederösterreicherInnen befinden, die sogenannte "Aufstocker" seien,
 also von ihrem Arbeitsverdienst nicht leben könnten. Diese Angriffe
 seien einer Regierungspartei unwürdig und zeigen, dass "Solidarität"
 aus dem Wortschatz der ÖVP längst gestrichen wurde und hier die
 Gesellschaft in Arm und Reich auseinanderdividiert werden soll. Viel
 wichtiger, als Menschen ihre letzte Existenzgrundlage abspenstig
 machen zu wollen, wäre die Investition in Arbeitsmarktpakete und
 Investitionsprogramme, um einer steigenden Arbeitslosigkeit Herr zu
 werden.
Natürlich wäre auch die SPÖ NÖ dafür, dass sich Arbeit wieder lohnen
 müsse, daher fordert Laimer abschließend: "Wir benötigen dringend
 einen kollektivvertraglichen Mindestlohn von 1.500 Euro, ein Ende von
 prekären Arbeitsverhältnissen und unbezahlten Praktika. Unser
 Anliegen muss es sein den Lebensstandard zu steigern - nicht soziale
 Schieflagen zu provozieren und eine Abwärtsspirale im Lohnsektor zu
 erzeugen! Auch die Wirtschaft würde davon profitieren, wenn sich die
 NiederösterreicherInnen mehr leisten könnten. Kleine und mittlere
 EinkommensbezieherInnen würden das Meiste zur wirtschaftlichen
 Prosperität beisteuern!"
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