Wien (OTS) - Bei seiner Sitzung in Bonn (28.6.-8.7.) hat das
UNESCO-Welterbekomitee das auf dem Eislaufverein geplante Hochhaus
einstimmig abgelehnt (siehe: http://whc.unesco.org/en/sessions/39com,
S.152f.). Damit sind die in der Öffentlichkeit verbreiteten
Behauptungen über dessen Übereinstimmung mit der internationalen
Fachmeinung (ICOMOS, ICCROM, UNESCO) widerlegt. Auch der Masterplan
Glacis und das neue Hochhauskonzept werden in dieser Entschließung
kritisiert, weil sie die Hochhausentwicklung im Welterbegebiet nicht
- wie vereinbart - verhindern, sondern fördern. Eine internationale
Expertenkommission (ICOMOS/UNESCO) hat Wien 2012 besucht und
festgestellt, dass die Häufung der in Wien stattgefundenen
Beeinträchtigungen bereits das Welterbe nachteilig beeinflusst hat.
Kulturminister Josef Ostermayer muss jetzt handeln!
Die Welterbekonvention ist ein Staatsvertrag zwischen der Republik
und der UNESCO. Wien droht mit seinem Hochhausprojekt Eislaufverein,
dem Masterplan Glacis und dem neuen Hochhauskonzept den
Welterbestatus zu verlieren. Jetzt ist die Republik aufgefordert,
Wien zur Einhaltung der UNESCO-Welterbekonvention anzuhalten.
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