"Jeder Muslim bekommt einen Kübel Wasser" – Politik muss endlich handeln – CdFI unterstützt breites Bündnis gegen Hetze
Utl.: "Jeder Muslim bekommt einen Kübel Wasser" – Politik muss
endlich handeln – CdFI unterstützt breites Bündnis gegen Hetze =
Wien (OTS) - "Jeder Muslim bekommt einen Kübel Wasser" - damit ruft
die Facebook-Seite "Al-Quds-Tag Wien 2015" zum Mord an Juden und zur
Vernichtung Israels auf. Bebildert wird der Satz mit einer Karikatur,
in der Muslime einen Juden in einer Grube ertränken. "Die Politik
muss endlich handeln und gegen diese antisemitische Hetze vorgehen!
Der alljährliche Aufmarsch zum Mord an Juden und zur Vernichtung
Israels beim Al-Quds-Tag kommt dem Aufruf zu einem zweiten Holocaust
gleich. Die österreichische Exekutive muss umgehend gegen diese
Hetzer vorgehen, anstatt ihnen noch eine breite Plattform mittels
eines Marsches durch Wien zu bieten", fordert Daniel Kapp, Sprecher
des Clubs der Freunde Israels (CdFI). Der Facebook-Eintrag zeige das
Glaubensgut und die Überzeugung, die die Veranstalter des
Al-Quds-Marsches in Wien verbreiten wollen.
Der Club der Freunde Israels (CdFI) spricht sich klar gegen den
Al-Quds-Marsch aus, der die "Befreiung Jerusalems von der
zionistischen Besatzung" und die Vernichtung Israels propagiert.
"Beim Al-Quds-Marsch wird Israel auf Transparenten mit dem Dritten
Reich gleichgestellt, der Davidstern und die israelische Fahne werden
mit Hakenkreuzen verunglimpft und Fahnen der Hisbollah, die weltweit
für zahlreiche Anschläge auf Juden verantwortlich sind, werden
geschwenkt. Gesellschaft und Politik müssen entschieden gegen
religiöse Herabwürdigung sowie antisemitische und hetzerische
Aufmärsche auftreten und dagegen vorgehen", so Kapp.
Der CdFI unterstützt die Kundgebung "Kein Al-Quds-Tag! Gemeinsam
gegen Antisemitismus" und begrüßt, dass sich zahlreiche jüdische,
christliche, kurdische, antifaschistische, gewerkschaftliche und
LGBT-Organisationen, sowie viele Vereine und Einzelpersonen am
Bündnis gegen den Al-Quds-Tag sowie an der Kundgebung am Samstag, 11.
Juli, beteiligen. "Antisemitismus ist ein Anachronismus und
verantwortlich für die größten Verbrechen gegen die Menschheit. Wir
müssen und werden ein Signal gegen Hetze und Antisemitismus setzen
und uns dieser Provokation entschieden entgegenstellen", stellt Kapp
klar. Er fordert von der Exekutive ein Vorgehen gegen jede Form von
Hetze: "Es gibt Gesetze in Österreich, die Hetze und Antisemitismus
verbieten - Verstöße müssen endlich auch verfolgt werden."
Der 1979 nach der islamischen Revolution im Iran von Ayatollah
Khomeini eingeführte Al-Quds-Marsch von Antisemiten und Islamisten
findet ebenfalls am Samstag in Wien sowie in weiteren Städten
weltweit statt.
Weitere Informationen zur Kundgebung gegen den Al-Quds-Tag finden Sie
unter https://gegendenalqudstagwien.wordpress.com/
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