- 03.07.2015, 10:21:25
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ÖVP Bezirksvorsteherin Mickel bezahlt Wahlkampf-Broschüre aus Bezirksmitteln
Ulbrich: „Die unsaubere Geschäftsgebaren der Wiener BezirkskaiserInnen haben System und müssen unbedingt abgestellt werden.“
Utl.: Ulbrich: „Die unsaubere Geschäftsgebaren der Wiener
 BezirkskaiserInnen haben System und müssen unbedingt
 abgestellt werden.“ =
Wien (OTS) - "Gesagt getan" - unter diesem Motto zieht die
 Josefstädter Bezirksvorsteherin Veronika Mickel eine äußerst
 schmeichelhafte Bilanz ihrer letzten 5 Jahre als Bezirksvorsteherin.
 Die Jubelbroschüre, mit der Mickel ihren Wahlkampf eröffnet, hat
 allerdings einen Schönheitsfehler. Die Kosten für Produktion und
 Versand von zusammen deutlich über 10.000,- Euro wurden weder von
 Mickel noch von der ÖVP bezahlt - sondern aus dem Bezirksbudget bzw.
 vom Presseinformationsdienst.
In der Broschüre kommt ausschließlich Mickel und keine anderen
 BezirkspolitikerInnen zu Wort. Verwiesen wird auch gar nicht auf die
 Homepage des Bezirks, sondern auf die persönliche Homepage von
 Mickel.
Dazu Wien anders Gemeinderatskandidat und Josefstädter Bezirksrat
 Christoph Ulbrich: "Die unsaubere Geschäftsgebaren der
 BezirkskaiserInnen haben in Wien System und müssen unbedingt
 abgestellt werden." Und weiter "Einmal mehr zeigt sich, dass die
 etablierten Parteien das politische System als Selbstbedienungsladen
 betrachten, um mit öffentlichen Mitteln Partei-Interessen zu
 verfolgen. Wer nicht zwischen öffentlichem Amt und Partei trennen
 kann, ist rücktrittsreif."
Für Wien anders ist diese Broschüre nur eines von sehr vielen
 Beispielen, das zeigt, wie notwendig auf Bezirks- und
 Gemeinderatsebene eine unabhängige Opposition ist, die die politische
 Kontrolle auch wahrnimmt - und die die allgegenwärtige strukturelle
 Korruption in Wien abstellt.
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