Stronach/Steinbichler: Kinderbetreuung innerhalb familiärer Strukturen aufwerten

Utl.: Kindergartenjahr für Vierjährige nur auf freiwilliger Basis =

Wien (OTS) - "Die Bemühungen von Familienministerin Sophie Karmasin
zeigen ganz deutlich eine sozialistische Handschrift: Die
Kinderbetreuung wird immer mehr zur Angelegenheit des Staates. Diese
Entwicklung ist gesellschaftspolitisch bedenklich und in Wahrheit ein
Warnsignal dafür, dass unser Sozialsystem nicht mehr funktioniert",
kommentiert Team Stronach Familiensprecher Leo Steinbichler den
Vorschlag Karmasins, ein verpflichtendes Kindergartenjahr für
Vierjährige einzuführen. "Wenn, dann darf dieses weitere
Kindergartenjahr nur eine freiwillige Option darstellen. Vielmehr
muss die Politik darauf sorgen, dass die Kinderbetreuung innerhalb
der familiären Strukturen aufgewertet wird", verlangt Steinbichler.

Die Balance zwischen Betreuung in staatlichen Einrichtungen und in
der Familie muss wiederhergestellt werden, so Steinbichler. "Das geht
nur, indem wir die Erziehungsleistungen der Mütter aber auch der
Verwandten aufwerten, z.B. durch die volle Anrechnung der Zeiten für
die Pension, aber auch durch sozialversicherungstechnische Modelle
der Betreuung und Aufsicht durch Verwandte und Bekannte" erklärt
Steinbichler. Gerade im ländlichen Raum könnte dies erheblich zum
Erhalt der familiären und bäuerlichen Strukturen beitragen. "Mehr
Eigenverantwortung statt staatliche Bevormundung ist auch hier das
richtige Rezept. Alles an den Staat zu delegieren, kann niemals der
richtige Weg sein", mahnt der Abgeordnete.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | TSK

print