Der Vorsitzende des Rates der europäischen Weltraumagentur ESA und Leiter der Agentur für Luft- und Raumfahrt in der FFG verstarb am Donnerstag, 21. Mai.

Utl.: Der Vorsitzende des Rates der europäischen Weltraumagentur ESA
und Leiter der Agentur für Luft- und Raumfahrt in der FFG
verstarb am Donnerstag, 21. Mai. =
Wien (OTS) - Die Geschäftsführung der FFG bedauert zutiefst,
mitteilen zu müssen, dass der Leiter der Agentur für Luft- und
Raumfahrt in der FFG, Harald Posch, am Donnerstag, den 21. Mai, nach
kurzer, schwerer Krankheit in Wiener Neustadt verstorben ist. Posch
war seit der Gründung der FFG für die Weltraumagenden in der FFG
verantwortlich und leitete seit 1. Juli 2014 mit dem ESA-Rat das
höchste Entscheidungsgremium der Europäischen Weltraumagentur.
Harald Posch begann seine Laufbahn 1984 bei der Österreichischen
Raumfahrt- und Systemtechnik ORS (heute: RUAG Space), war ab 1998 als
Consultant und Manager auf Zeit tätig und wechselte 2002 in die
Österreichische Gesellschaft für Weltraumfragen ASA, die 2005 mit der
FFG verschmolzen wurde. Posch war Vertreter Österreichs in einer
Vielzahl von Gremien in der Europäischen Weltraumagentur, in der
Europäischen Union, der International Academy of Aeronautics, der
International Aeronautic Federation, war Experte für
Weltraumangelegenheiten beim Haager Schiedsgerichtshof und
Vorsitzender des Programmkomitees der Weltraum-Sommerschule Alpbach.
Die Bestellung zum Vorsitzenden des ESA-Rates im Jahr 2014 war
gleichermaßen eine Auszeichnung für seine Leistungen und eine
Herausforderung, der sich Posch mit besonderem Engagement und voller
Kraft widmete.
Henrietta Egerth und Klaus Pseiner, Geschäftsführer der
Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG, sind tief
betroffen vom Ableben Harald Poschs: "Harald Posch hat sich große
Verdienste um die Weltraumforschung und -technologie in Österreich
und in ganz Europa erworben. Er war maßgeblich daran beteiligt, dass
sich Österreich in den letzten Jahren zu einem aktiven Partner bei
einer Vielzahl von Weltraumprojekten und -missionen entwickelt hat.
Harald Posch war als Mitarbeiter und für sein Team ein herausragendes
Vorbild und von allen geschätzter Kollege. Alle, die ihn kannten und
mit ihm zusammenarbeiten durften, erlebten ihn als engagiert und
streitbar in der Sache, aber vor allem auch als charismatischen und
gleichzeitig humorvollen Menschen und Freund. Harald Posch
hinterlässt eine große Lücke. Unser ganzes Mitgefühl gilt seiner
Familie."
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