Keivan Amiri: Es gibt wohl ein Rassismusproblem in der zuständigen Abteilung
Utl.: Keivan Amiri: Es gibt wohl ein Rassismusproblem in der
zuständigen Abteilung =
Wien (OTS) - Ein Viertel der Wiener Wohnbevölkerung kann am 11.
Oktober 2015 den Wiener Landtag nicht mitwählen. "Eine pragmatische
Linderung des Problems wäre es, die vielen Einbürgerungsanträge beim
Magistrat zügig zu bearbeiten," schlägt Keivan Amiri, Wien
anders-Kandidat für den Gemeinderat vor.
Doch wie schon im Wahljahr 2010 zeichnet sich nach Informationen von
Wien anders in diesem Wahljahr ab, dass die Magistratsabteilung
verschleppt und verzögert. "2010 wurden in Wien 1.745 Menschen
eingebürgert, 2011 dann 2.071, 2012: 2.491 und 2013: 2.423 Personen.
Wir fragen die Wiener Stadtregierung: Wie viele Menschen sind bis
1.Mai 2015 eingebürgert worden? Wie viele unerledigte Anträge liegen
auf? Gibt es verstärkte Bemühungen der Wiener Gemeinderegierung, die
Wahlrechts-Diskriminierung von WienerInnen verschiedener Herkunft zu
bekämpfen und wenigstens zügig einzubürgern?
"Wir rufen Betroffene auf, sich an Medien, den Magistrat oder direkt
an uns zu wenden, um ihre Fälle öffentlich zu machen", meint Amiri.
"Wir gehen nämlich davon aus, dass es in der zuständigen Abteilung
ein Rassismusproblem gibt."
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