• 23.04.2015, 09:00:01
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Radlobby Österreich: Radfahren in der Natur braucht legalen Rahmen

Bundesverband des Alltagsradverkehrs fordert: Forststraßen für FreizeitradlerInnen freigeben, Wanderwege im Konsens regeln.

Utl.: Bundesverband des Alltagsradverkehrs fordert: Forststraßen für
FreizeitradlerInnen freigeben, Wanderwege im Konsens regeln. =

Wien (OTS) - Die Natur ist Österreichs größtes und schönstes
Fitness-Studio. Wandern und Radfahren zählen zu den beliebtesten
aktiven Freizeitbeschäftigungen der ÖsterreicherInnen und zu den
Aushängeschildern für den Tourismus. Jedoch ist die gesetzliche Lage
für Radfahren in der Natur unbefriedigend. Denn in Österreich ist das
Radfahren im Wald grundsätzlich verboten, in Deutschland und der
Schweiz jedoch grundsätzlich erlaubt. Diese Rechtslage, die nur
streckenweise Ausnahmen zulässt, führt zur unverständliche Situation,
dass Radfahrende auf Forststraßen rechtlich belangt werden, obwohl
auf derselben Strecke Kfz fahren dürfen.

"Diese Situation ist nicht mehr zeitgemäß und muss dringend
novelliert werden. Eine großzügige und verlässliche Regelung hilft
durch ein größeres Streckenangebot Alltagsradfahrenden,
MountainbikerInnen und TourienradlerInnen. Daher muss Radfahren auf
Forststraßen grundsätzlich legalisiert werden", so Radlobby
Österreich Vorsitzender Andrzej Felczak. "Da Forststraßen oft von der
öffentlichen Hand gefördert werden, ist eine öffentliche Nutzung für
alle die logische Konsequenz."

Über 55% der aktiven Freizeit verbringen die ÖsterreicherInnen mit
Wandern, Radfahren und Spazierengehen. Diese Zahlen zeigen, dass
Wandern als familien-freundliche Freizeitgestaltung in der Natur ihre
geschützten Wege braucht, damit die Erholungsqualität für Jung und
Alt gegeben ist. Die Radlobby Österreich unterscheidet daher zwischen
der Öffnung aller Forststraßen und Regelungen für Wanderwege.
Diesbezüglich tritt sie für die Erlaubnis, Wege mit dem Rad zu
befahren, in Abstimmung mit den örtlichen Gegebenheiten und gemeinsam
mit den jeweiligen Stakeholdern ein. "Voraussetzung für ein
konfliktfreies Miteinander in der Natur ist rücksichtsvolles
Verhalten auf dem Rad. Auf freigegebenen Wanderwegen sind Radfahrende
nicht nur die Schnelleren, sondern Gast und sollten sich auch so
verhalten." betont abschließend Andrzej Felczak. "Respektvolles
Miteinander in legalem Rahmen ist unser Ziel".

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