• 22.04.2015, 10:45:18
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Weidenholzer vor Iran-Gesprächen in Wien: "Gegenseitiger Respekt wesentlicher Faktor"

SPÖ-Europaabgeordneter: Konferenz im EU-Parlament über Zukunft der Beziehungen zwischen EU und Iran

Utl.: SPÖ-Europaabgeordneter: Konferenz im EU-Parlament über Zukunft
der Beziehungen zwischen EU und Iran =

Wien (OTS/SK) - SPÖ-Europaabgeordneter Josef Weidenholzer, Mitglied
in der Delegation für die Beziehungen zum Iran, hat vergangenen
Donnerstag im Europäischen Parlament in Brüssel eine hochkarätig
besetzte Konferenz unter dem Motto "Fortschritt durch Dialog" zum
kürzlich in Lausanne vereinbarten Rahmenabkommen zwischen dem Iran
und den UNO-Vetomächten sowie Deutschland organisiert. "Bis Ende Juni
muss nun ein endgültiges Abkommen stehen, diese Woche gibt es dazu
heute und morgen in Wien weitere wichtige Gespräche auf diesem Weg
dazu. Ein besonders wichtiger Faktor ist dabei der gegenseitige
Respekt in den Verhandlungen sowie auch in den politischen
Äußerungen", sagt Weidenholzer am Mittwoch gegenüber dem
SPÖ-Pressedienst. ****

Es steht viel auf dem Spiel. "Eine erfolgreiche Vereinbarung wäre ein
wichtiger Schritt zur Beendigung der aktuellen angespannten
Beziehungen zwischen der EU und dem Iran. Geschaffen werden sollte
vielmehr eine Basis zur Stabilisierung des Nahen Ostens mitsamt einem
Potenzial für wirtschaftliche Zusammenarbeit sowie zur Förderung der
kulturellen und wissenschaftlichen Kontakte", so Weidenholzer. Die
Normalisierung der Beziehungen wird auch bessere Bedingungen für die
Menschenrechte im Iran schaffen.

Bei der Veranstaltung im EU-Parlament unter der Schirmherrschaft von
Josef Weidenholzer nahmen folgende Experten teil: Rouzbeh Parsi,
Direktor der europäischen "Iran Research Group", Paolo
Cotta-Ramusino, Generalsekretär der "Pugwash Conferences on Science
and World Affairs" (1995 ausgezeichnet mit dem Friedensnobelpreis),
Niccola Pedde, Direktor des "Institute of Global Studies". Rouzbeh
Parsi machte etwa in seinen Ausführungen klar, dass ein politischer
Konflikt in den USA zwischen Regierung und Kongress auch Europa vor
die Entscheidung bringen würde, wie der weitere Umgang mit den
Iran-Sanktionen politisch gelöst werden soll, ob also die EU sich der
US-Regierungsposition oder der US-Kongressposition anschließen würde.
(Schluss) bj/mp

Rückfragehinweis: Mag. Markus Wolschlager, Pressesprecher der
SPÖ-Europaabgeordneten, Tel.: +32 (484) 127 331, E-Mail:
markus.wolschlager@europarl.europa.eu

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