• 21.04.2015, 13:02:40
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GAMED-Präsident wurde für seine Verdienste geehrt

Goldenes Ehrenzeichen für Prof. Dr. Wolfgang Marktl

Utl.: Goldenes Ehrenzeichen für Prof. Dr. Wolfgang Marktl =

Wien (OTS) - Ao. Univ.-Prof. Dr. med. Wolfgang Marktl, Präsident der
GAMED - Wiener Internationale Akademie für Ganzheitsmedizin, wurde am
17. April 2015 das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land
Wien verliehen. In ihrer Laudatio würdigte die Wiener Gesundheits-
und Sozialstadträtin Mag. Sonja Wehsely insbesondere sein
persönliches Engagement für die Erforschung und Implementierung der
Ganzheitsmedizin in das Gesundheitswesen.

Prof. Marktl ist seit dem Jahr 2003 Präsident der GAMED - Wiener
Internationale Akademie für Ganzheitsmedizin. Zahlreiche Ehrenpreise,
Ehrenmitgliedschaften sowie rund 300 wissenschaftliche Publikationen
zeugen von seinem unermüdlichen Einsatz für die Ganzheitsmedizin bzw.
Integrative Medizin, wie Stadträtin Wehsely hervorhob. Dabei ging es
dem Mediziner und Wissenschaftler stets um die Beleuchtung von
Gesundheit und Krankheit auf zwei verschiedenen Ebenen. Die erste
Ebene betrifft den komplexen Organismus, in dem sich einzelne
Funktionen in ständiger Interaktion befinden. Die zweite Ebene
umfasst die Ausweitung von Denkansätzen und Methoden über einen engen
naturwissenschaftlichen Rahmen hinaus. "Dabei war es Prof. Marktl
stets ein zentrales Anliegen, evidenzbasierte Erkenntnisse zu
schaffen, auf die sich die Patienten verlassen können. Dadurch soll
und kann eine klare Abgrenzung gegen Scharlatanerie und
Geschäftemacherei, insbesondere auf dem Rücken kranker Menschen,
gezogen werden", betonte Wehsely: "In diesem Sinne ist auch die
Implementierung eines Masterstudiums über Integrative Medizin am FH
Campus ein wesentlicher Fortschritt, den Prof. Marktl mit großer
Beharrlichkeit und Ruhe vorangetrieben hat."

Ganzheitsmedizin - vom Pilotversuch zur Normalität

In seiner Dankesrede gedachte Prof. Marktl des früheren
Gesundheitsstadtrates Univ.-Prof. DDr. h.c. Alois Stacher, dessen
Wunschnachfolger er ist. Stacher hatte die GAMED - Wiener
Internationale Akademie für Ganzheitsmedizin mit visionärem Weitblick
bereits im Jahre 1988 gegründet - "zu einem Zeitpunkt, zu dem die
internationale Entwicklung der Ganzheitsmedizin bzw. der
‚Integrativen Medizin‘ noch nicht absehbar war", wie Prof. Marktl
hervorhob. Er dankte auch den MitarbeiterInnen und
Vorstandsmitglieder der GAMED: "Wir alle arbeiten gemeinsam an einem
Modell der Integrativen Medizin und können mit Stolz sagen, dass wir
durch unsere Tätigkeit - im Einklang mit dem globalen Trend - bereits
Essenzielles beitragen konnten." Dies ist auch aus einer kurzen
Rückblende von Wehsely ersichtlich: "Zunächst war die
Ganzheitsmedizin nicht mehr als ein Pilotversuch im Wiener
Gesundheitssystem, ein zartes Pflänzchen. Auf einem langen Weg, den
wir gemeinsam mit zunächst Prof. Stacher und in der Folge mit Prof.
Marktl gemeistert haben, wurde jedoch Enormes erreicht: Mittlerweile
ist die Integrative Medizin zur Normalität in der täglichen Arbeit
des medizinischen und pflegerischen Personals im
Krankenanstaltenverbund und anderen Gesundheitseinrichtungen Wiens
geworden", betonte Wehsely.

Zur Person:

Dr. Wolfgang Marktl wurde 1944 in Kärnten geboren, und promovierte
1968 nach seinem Medizinstudium in Innsbruck und Wien. 1983 folgte
seine Habilitation für medizinische Physiologie. Im Jahre 1994 wurde
er zum ao. Univ.-Prof. ernannt. Dr. Marktl ist Arzt für
Allgemeinmedizin, Facharzt für medizinische Physiologie und Facharzt
für medizinische Leistungsphysiologie. Er arbeitete ab 1968 an
verschiedenen Instituten und Kliniken der Universität Wien bzw. der
Medizinischen Universität Wien, von 1972 bis 2009 am Institut für
medizinische Physiologie, das er bis zu seiner Versetzung in den
Ruhestand mit Oktober 2009 führte. Von 1986 bis 2011 leitete Prof.
Marktl auch das Ludwig Boltzmann Institut zur Erforschung
physiologischer Rhythmen in Bad Tatzmannsdorf. 2014 wurde seine
25-jährige Forschungstätigkeit im Kurzentrum sowie die Vollendung
seines 70. Lebensjahres mit einer Büste im Kurpark von Bad
Tatzmannsdorf gewürdigt.

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