- 13.04.2015, 09:27:08
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Konferenz: „Austrian Physicians and National Socialism. Historical Facts, Post-War Legacy, and Implications for Today“
Neuen Forschungsergebnissen zur Rolle der österreichischen Medizin während des Nationalsozialismus widmet sich eine Konferenz am 16. April 2015 in Wien.
Utl.: Neuen Forschungsergebnissen zur Rolle der österreichischen
Medizin während des Nationalsozialismus widmet sich eine
Konferenz am 16. April 2015 in Wien. =
Wien (OTS) - Dabei geht es um Themen wie Ärzte (und Ärztinnen) als
Täter und als Opfer, die Verantwortung von Wiener Klinikern für
Menschenversuche in Dachau, die Etablierung der "Rassenbiologie" an
der Universität und ethisch fragwürdige Praktiken in der Anatomie.
Außerdem werden der Rektor der Wiener Medizinischen Universität, der
Präsident der Wiener Ärztekammer und Vertreter der Gesellschaften für
Psychiatrie und Psychotherapie, Neurologie und Kinder- und
Jugendpsychiatrie im Rahmen einer Podiumsdiskussion zum heutigen
Umgang mit der NS-Vergangenheit der Medizin Stellung nehmen. Während
der Deutsche Ärztetag 2012 in einer offiziellen Erklärung die
wesentliche Mitverantwortung von Ärzten an den
Menschenrechtsverletzungen der Medizin im Nationalsozialismus
anerkannte und eine Bitte um Entschuldigung gegenüber den Opfern
aussprach, steht eine vergleichbare Initiative in Österreich bisher
aus.
Ort: Van Swieten Saal der Medizinischen Universität Wien,
Van-Swieten-Gasse 1a, 1090 Wien
Zeit: Donnerstag, 16. April 2015, 9 bis 17 Uhr
Anmeldung nicht erforderlich, Eintritt frei
Detailliertes Programm siehe unter: www.meduniwien.ac.at/apns
Organisatoren: Center for Medicine after the Holocaust (Houston),
Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW),
Medizinische Universität Wien und Naturhistorisches Museum Wien.
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