• 10.04.2015, 16:27:33
  • /
  • OTS0197 OTW0197

SWV NÖ-Thomas Schaden: Direktzahlungen an Gastronomiebetriebe müssen erhöht werden

Wirtschaftsverband NÖ: „Bei dem von der Regierung beschlossenen, generellen Rauchverbot in der Gastronomie muss es außerdem eine spezielle Förderung für Rückbauten geben“

Utl.: Wirtschaftsverband NÖ: „Bei dem von der Regierung
beschlossenen, generellen Rauchverbot in der Gastronomie muss
es außerdem eine spezielle Förderung für Rückbauten geben“ =

St. Pölten (OTS) - Höhere Direktzahlungen an Gastronomieunternehmen
bei dem von der Regierung beschlossenen, generellen Rauchverbot in
der Gastronomie fordert der Vizepräsident und Spartenvorsitzende des
Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes Niederösterreich (SWV NÖ)
im Tourismus und in der Freizeitwirtschaft, KommR Thomas Schaden:

"Die Betriebe müssen für ihre Investitionen beim Nichtraucherschutz
wesentlich stärker durch Direktzahlungen entschädigt werden als es
das nun zur Begutachtung ausgesendete Maßnahmenpaket der Regierung
vorsieht. Denn die Möglichkeit für Abschreibungen und die geplante
‚Nichtraucherschutz-Prämie‘ reichen nicht aus, um die Kosten für die
Umbauten der letzten Jahre abzugelten."

"Bei Abschreibungen besteht das Problem, dass man erst
dementsprechende Gewinne erzielen muss, um die Investitionen
abschreiben zu können. Die meisten Gastronomie- und
Hotelleriebetriebe erzielen aber nicht die dafür nötigen Gewinne."

"Und dass die Regierung nun eine sogenannte
‚Nichtraucherschutz-Prämie‘ für Unternehmen plant, die schon vor Juli
2016 ein generelles Rauchverbot einführen, ist zwar grundsätzlich
positiv, allerdings fällt diese Prämie viel zu gering aus. Der
Wirtschaftsverband Niederösterreich spricht sich bereits seit
längerem dafür aus, dass die Betriebe im Fall eines totalen
Rauchverbots Direktzahlungen als Entschädigung erhalten. Diese müssen
aber deutlich höher sein als es das aktuelle Maßnahmenpaket der
Regierung vorsieht."

"Viele Gastronomiebetriebe haben in den letzten Jahren aufgrund der
bisher geltenden Regelung beim Nichtraucherschutz kostenintensive
Umbauten vorgenommen, um eigene Raucher- und Nichtraucherbereiche zu
schaffen. Insgesamt sind den Unternehmen dadurch Kosten im
dreistelligen Millionenbereich entstanden. Direkte
Entschädigungszahlungen an die Unternehmen sind daher nicht nur
betriebswirtschaftlich notwendig, sondern auch gerecht."

"Die Umbauten haben den Gastronomiebetrieben ja nicht nur hohe Kosten
verursacht. Zum Teil wurde dadurch auch das Platzangebot verringert,
wodurch weniger Gäste verköstigt werden können. Für Unternehmen, die
diese Umbauten rückgängig machen wollen, muss es daher auch eine
spezielle Förderung für Rückbauten geben", verlangt
Wirtschaftsverband NÖ-Spartenvorsitzender Thomas Schaden.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel