• 09.04.2015, 16:07:16
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Offensive gegen Rechts: Pegida macht in Wien wieder keinen Meter

Demonstration der Offensive gegen Rechts gegen Pegida

Utl.: Demonstration der Offensive gegen Rechts gegen Pegida =

Wien (OTS) - Der Wiener Ableger von Pegida will am 19. April nach dem
ersten erfolglosen Aufmarsch erneut auf die Straße gehen. Dass Pegida
vor allem aus prügelnden Neonazis besteht, hat ihr erster Auftritt
gezeigt. Dort kam es mehrmals zu Hitlergrüßen, rassistischen und
antisemitischen Sprüchen.

Ihre diffuse Kritik richtet sich gegen Flüchtlinge, Muslim_innen und
Feminismus. In vielen deutschen Städten aber auch in Wien, Linz, Graz
und Bregenz haben tausende Menschen gezeigt, dass der Widerstand
gegen Pegida groß und breit ist. Auch in Wien muss wieder gelten:
Kein Meter für Pegida.

An der ersten kämpferischen Demonstration gegen Pegida in Wien, die
die Offensive gegen Rechts gemeinsam mit den muslimischen
Dachverbänden organisierte, nahmen 6.000 Menschen teil und setzten
ein deutliches Zeichen gegen Rassismus. Dem gegenüber stand ein
Aufmarsch von Neonazis, Burschenschaftern, rechtsextremen Hooligans,
Identitären und (ehemaligen) FPÖ-Politiker_innen wie Martin Graf.
Eine Aktivistin der Offensive gegen Rechts wurde von Rechtsextremen
zusammengeschlagen, am Boden liegend getreten und musste ins
Krankenhaus geliefert werden. Auch mehrere andere Menschen wurden von
Neonazis verletzt.

"Es ist eindeutig, dass die Pegida-Teilnehmer vor allem Rassismus,
Sexismus und Antisemitismus antreibt. Die Übergriffe auf
Antifaschist_innen haben auch gezeigt, wie gewaltbereit das rechte
Spektrum um Pegida ist.", so Käthe Lichtner, Pressesprecherin der
Offensive gegen Rechts. "Bezeichnend ist auch, dass die Veranstalter
darauf hinweisen müssen, dass Waffen ebenso verboten seien wie
Wiederbetätigung und die öffentliche Zurschaustellung von
rassistischen und verhetzenden Texten und Symbolen."

Dass Pegida im Februar in Wien nicht marschieren konnte, ist der
Erfolg entschlossener Antifaschist_innen. Diesen Erfolg gilt es zu
wiederholen. Gemeinsam mit allen aktiven Antifaschist_innen werden
wir klar machen, dass Pediga in Wien keine Meter machen kann. "Für
uns ist klar, egal wann, egal wo - wir stellen uns Rechtsextremen
auch weiterhin in den Weg", schließt Lichtner.

Weitere Informationen zu den Gegenprotesten folgen in Kürze.

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