• 02.04.2015, 11:08:39
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VP-Hoch ad SP-Niedermühlbichler: Sozialistische Nostalgie hilft den Wienerinnen und Wienern nicht weiter

Wien (OTS) - "Nicht nur beim Wahlrecht träumt die SPÖ Wien von der
absoluten Mehrheit vergangener Tage, auch im Wohnbau wird die "gute
alte Zeit" heraufbeschworen. Die Retro-Politik des Neubaus von
Gemeindewohnungen hilft aber weder der Bevölkerung noch der
Wirtschaft", so ÖVP Wien Landesgeschäftsführer Alfred Hoch zur
Ankündigung der neuen SPÖ-Kampagne durch Landesparteisekretär Georg
Niedermühlbichler.

Warum man plötzlich wieder Gemeindebauten errichten will, obwohl
Wohnbaustadtrat Michael Ludwig stets verlauten ließ, dass es unter
den jetzigen gesetzlichen und finanziellen Rahmenbedingungen nicht
sinnvoll sei und auch dazu um 20 Prozent mehr kosten würden, konnte
bis dato kein Vertreter der SPÖ schlüssig erklären. Dass man
zusätzlich auch noch die GESIBA in die Gesellschaft, die für die
Errichtung des Gemeindebaus zuständig sein soll, einbezieht, mutet
angesichts eines aktuellen Rechnungshofberichtes - in dem von
Überschüssen auf Kosten der Mieter die Rede ist - äußerst seltsam
an.

"Diese PR-Aktion der SPÖ Wien ist weder durch Nachhaltigkeit noch
durch Sinnhaftigkeit geprägt. Der "Gemeindebau-Schlager" ist nichts
weiter als ein Nischenprogramm, um die eigene Basis bei Laune zu
halten sowie den alten sozialistischen Geist des Gemeindebaus,
Hausbesorgers und Parteikassiers wieder zu beleben. Für den Großteil
der Wienerinnen und Wiener, die nach leistbaren Wohnmöglichkeiten
suchen, sind diese Maßnahmen aber komplett fehl am Platz", so Hoch
weiter.

"Die Betriebskosten sind durch die fatale Gebührenpolitik der Stadt
hinaufgeschnellt. Anstatt das Valorisierungsgesetz angesichts des
Wahlkampfs temporär auszusetzen, sollte dies endgültig der
Vergangenheit angehören. Die Stadt Wien muss auch danach trachten,
dass mehr Wohnungen gebaut werden, da die Wohnkosten durch das
verknappte Angebot und die hohe Nachfrage steigen. Und es muss vor
allem das Eigentum stärker gefördert werden. Die Fördermaßnahmen in
diesem Bereich stagnieren und werden von der Stadt Wien stark
vernachlässigt. Nur so können wir diese Stadt zukunftsfit machen. Bei
einem Zuzug von über 20.000 Menschen pro Jahr benötigen wir andere
Rezepte als die von vorgestern", so Hoch abschließend.

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