• 27.03.2015, 11:30:02
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ASFINAG: Umweltprüfung für S 1 positiv abgeschlossen

Wien (OTS) - "Grünes Licht" für den letzten noch fehlenden Abschnitt
der Umfahrung der Bundeshauptstadt: per heutigem Edikt zum Bescheid
des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie ist
die intensive Umweltverträglichkeits-Prüfung (UVP) für die die S 1
Wiener Außenring Schnellstraße im Abschnitt Schwechat bis Süßenbrunn
positiv abgeschlossen. Der von der Behörde jetzt ausgestellte
UVP-Bescheid ist ein ganz wesentlicher Meilenstein.

"Bestmöglicher Schutz von Mensch und Umwelt in der Bau- und
Betriebsphase der S 1 waren die Basis für sämtliche Planungen der
ASFINAG. Das bestätigt uns jetzt auch der positive Ausgang der UVP",
betonte DI Alois Schedl, Vorstand der ASFINAG, heute im Rahmen einer
Pressekonferenz, "noch im Sommer 2015 werden wir die konkreten
Bauplanungen abschließen, also allfällige Auflagen berücksichtigen,
und parallel mit der Einlöse der nötigen Flächen beginnen. "Erste
Maßnahmen zur Errichtung der neuen Strecke sind 2016 geplant.

"Die neue S 1 verlagert den Verkehr auf die Schnellstraße, er wird um
Wien herum geführt statt mittendurch. Schon der Abschnitt nördlich
der Donau ist für sich verkehrswirksam", betonte Alexander Walcher,
Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH, "mit diesem ersten
Teilstück können wir die S 8 Marchfeld Schnellstraße und die S 1
Spange nach Aspern an das Autobahnen- und Schnellstraßennetz
anbinden." Damit entsteht rasch ein wirkungsvolles Verkehrssystem
für die gesamte Ostregion - für tausende von Anrainern eine klare
Verbesserung der Lebensqualität.

"Die Nordost-Umfahrung S 1 ist ein unbedingtes Muss", sagt Ernst
Navrivy, Bezirksvorsteher Wien Donaustadt, "für den öffentlichen
Verkehr in die Seestadt Aspern wurde und wird schon viel getan, jetzt
muss man für den Individualverkehr etwas machen."

Verkehrsentlastung in der Ostregion und Umweltschutz

Besonders profitieren die Marchfeld-Gemeinden Raasdorf,
Deutsch-Wagram, Strasshof und Gänserndorf sowie die Wiener
Donaustadt. Die Zahlen sprechen für sich: ohne S 1 würden 2025
beispielsweise durch Eßling täglich rund 30.000 Fahrzeuge fahren. Die
fertige S 1 wird diese Zahl auf 25.000 reduzieren. Ähnliches gilt für
die Breitenleer Straße: statt 23.000 Fahrzeuge ohne S 1 nur mehr rund
16.000 Fahrzeuge pro Tag - das bedeutet eine Reduktion von 30
Prozent!

Mit dem Bau der Donauquerung als Tunnel verhindert die ASFINAG
negative Auswirkungen auf den Nationalpark Donau-Auen. Damit ist
größtmöglicher Umwelt- und Anrainerschutz bei gleichzeitig höchstem
Verkehrsnutzen gewährleistet.

Gesamtinvestitionen 1,8 Milliarden Euro

Zeitpläne:

Abschnitt Groß Enzersdorf - Süßenbrunn: Baubeginn 2016 /
Verkehrsfreigabe 2018

Abschnitt Tunnel Donau-Lobau: Baubeginn 2018 / Verkehrsfreigabe: 2025

Alle angegebenen Daten stellen verfahrenstechnisch mögliche Termine
dar.

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