• 24.03.2015, 14:45:53
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Ludwig/Gaal/Kubik: Nächster wichtiger Schritt auf dem Weg zu neuen Gemeindewohnungen in Favoriten.

Beschlussfassung des Flächenwidmungs- und Bebauungsplans für das Gelände der ehemaligen AUA-Konzernzentrale in Oberlaa durch den Wiener Gemeinderat erfolgt morgen, Mittwoch.

Utl.: Beschlussfassung des Flächenwidmungs- und Bebauungsplans für
das Gelände der ehemaligen AUA-Konzernzentrale in Oberlaa
durch den Wiener Gemeinderat erfolgt morgen, Mittwoch. =

Wien (OTS) - Wiens Bürgermeister Michael Häupl verkündete bei der
Februartagung in Rust, dass die Stadt Wien wieder Gemeindewohnungen
baut. Das erste Projekt mit 120 Wohnungen wird auf dem Gelände der
ehemaligen AUA-Zentrale im Favoriten realisiert. Morgen, Mittwoch,
erfolgt die Beschlussfassung des Flächenwidmungs- und Bebauungsplans
für das etwa sechs Hektar große Grundstück. Hier können insgesamt
etwa 470 Wohnungen samt Kinderbetreuungseinrichtung umgesetzt werden.
Ein Bauplatz in der Fontanastraße 1 ist für die Errichtung der ersten
neuen Gemeindewohnungen reserviert. "Mit dem morgigen Beschluss geht
die Stadt Wien den nächsten wichtigen Schritt auf dem Weg zu den
neuen Gemeindewohnungen", halten Wohnbaustadtrat Michael Ludwig, die
Favoritner Gemeinderätin Kathrin Gaal und Gemeinderat Gerhard Kubik,
stellvertretender Vorsitzender im Verkehrs- und Planungsausschuss,
erfreut fest. ****
"Wien wächst. Dem trägt Wien durch eine kontinuierliche Steigerung
der Neubauleistung Rechnung. 7.273 geförderte Wohnungen wurden im
vorigen Jahr ihren Bewohnerinnen und Bewohnern übergeben. Wir
befinden uns aktuell im Spannungsfeld teilweise stagnierender
Einkommen bei gleichzeitiger Steigerung der Mietkosten auf dem
privaten Wohnungsmarkt. Deswegen ist neben der Bereitstellung von
ausreichend qualitätsvollem Wohnraum die Leistbarkeit des Wohnens
eine der zentralen Herausforderungen. Genau deshalb errichten wir
wieder Gemeindewohnungen. Sie zeichnen sich durch besonders
kostengünstige Mieten aus und bei Bezug fallen keine Eigenmittel an.
Sie stellen vor allem für die Bezieherinnen und Bezieher kleiner
Einkommen oftmals eine schwer zu überwindende Hürde dar. Die Vergabe
der neuen Gemeindewohnungen erfolgt zu 100 Prozent durch Wiener
Wohnen an Vormerkscheinbesitzerinnen und -besitzer", hält Stadtrat
Michael Ludwig fest.
Die neuen Gemeindewohnungen zeichnen sich durchdachte, kompakte
Grundrisse aus. Sie sind im Eigentum der Stadt Wien und erfüllen
dasselbe hohe Qualitätsniveau wie das gesamte Angebot im geförderten
Wohnbau der Stadt. Die Bruttomiete -also inklusive Betriebskosten und
Steuer - wird maximal 7,50 Euro/m2 betragen. Ziel ist, in den
kommenden 5 Jahren 2.000 Gemeindewohnungen auf Schiene zu setzen.
65.000 Menschen in Favoriten bietet der Gemeindebau schon
jetzt sein qualitätsvolles, leistbares Zuhause
"Als Favoritnerin freut es mich, dass die ersten neuen
Gemeindewohnungen im zehnten Bezirk errichtet werden. Favoriten und
der Gemeindebau sind seit dem ,Roten Wien der 1. Republik‘ mit der
Errichtung des Victor-Adler-Hofs eng miteinander verbunden. Rund
65.000 Favoritnerinnen und Favoritner finden in den Gemeindebauten
des Bezirks eine qualitätsvolles und leistbares Zuhause", streicht
Gemeinderätin Kathrin Gaal hervor.
Im 10. Bezirk befinden sich 139 Gemeindebauten mit rund 27.700
Wohnungen. Zu den bekanntesten Anlagen des Bezirks zählen unter
anderem der George-Washinton-Hof, der Karl-Wrba-Hof oder der
Quarinhof. Der größte Gemeindebau Favoritens ist die
Per-Albin-Hansson mit über 6.000 Wohnungen.
Insgesamt leben rd. 500.000 WienerInnen in den 220.000
Gemeindewohnungen. Es gibt ca. 2.000 städtische Wohnhausanlagen.
Die zukünftigen BewohnerInnen der neuen Gemeindewohnungen
wohnen mit der verlängerten U1 bis zur Therme Oberlaa
"Im Zuge eines kooperativen Planungsverfahrens wurde die
Bevölkerung vor Ort miteinbezogen. Die zukünftigen Bewohnerinnen und
Bewohner der neuen Gemeidnewohnungen werden bereits von der
U1-Südverlängerung zur Therme Oberlaa profitieren. Der Nähe zur
Donauländebahn soll den Schallschutz fördernd unter anderem mit den
Wohnungen vorgelagerten Loggien, abgehängten Fassen oder Laubengängen
Rechnung getragen werden" erklärt Gemeinderat Gerhard Kubik.
Das Gebiet zeichnet sich durch einen hohen Anteil an Frei-und
Grünflächen aus. Zur Naherholung und Freizeitgestaltung laden die
Therme Oberlaa als Wellness- und Gesundheitsoase sowie der 86 Hektar
große Kurpark Oberlaa, der für Jung und Alt, Erholungssuchende und
Sportbegeisterte alle "alle Stückln" spielt. Die Endstation der noch
bestehenden Straßenbahnlinie 67 und auch zukünftig der U1 sind nur
rd. 600 Meter entfernt.
Weitere Standorte für neue Gemeindewohnungen werden derzeit
geprüft.
Während die ersten neuen Gemeindewohnungen ihrer Umsetzung bereits
einen entscheidenden Schritt näher gerückt sind, werden aktuell
mehrere Standorte in der gesamten Stadt auf ihre Eignung für neue
Gemeindewohnungen geprüft. Die Gründung der
Gemeindebauerrichtungsgesellschaft, an der Wiener Wohnen (49 %) und
Gesiba (51%) beteiligt sein werden, soll vor dem Sommer abgeschlossen
sein.
Die konkreten Pläne für die neuen Gemeindewohnungen in der
Fontanastraße in Oberlaa werden im Herbst präsentiert. (Schluss) kau

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