• 22.03.2015, 09:46:05
  • /
  • OTS0009 OTW0009

"Wenn du wüsstest, wie schön es hier ist" auf der Diagonale 2015

ORF präsentiert Kärnten Landkrimi von Andreas Prochaska

Utl.: ORF präsentiert Kärnten Landkrimi von Andreas Prochaska =

Wien (OTS) - "Es ist alles andere als nur ein Krimi", beschreibt
Andreas Prochaska seinen neuesten ORF-Fernsehfilm "Wenn du wüsstest,
wie schön es hier ist." Neben der Präsentation des Burgenland
Landkrimis "Kreuz des Südens" auf der Diagonale, durfte ebendort
gestern, am Samstag, dem 21. März noch ein weiterer Fernsehfilm der
ORF-Landkrimi-Reihe Premiere feiern. Andreas Prochaska präsentierte
gemeinsam mit ORF-Fernsehfilmchef Heinrich Mis, Produzent Klaus Graf,
den Darstellern Gerhard Liebmann, Simon Hatzl, Insel Honsel, Manuel
Sefciuc, Robert Putzinger, Arthur Klemt, Julian Waldner, Susanne
Kubelka, Jana Thomaschütz, Philine Schmölzer, Magda Kropiunig und
Michael Glantschnig sowie Thomas Kiennast (Kamera) und den
Drehbuchautoren Stefan Hafner und Thomas Weingartner seinen Kärnten
Landkrimi "Wenn du wüsstest, wie schön es hier ist" im KIZ Kino in
Graz. Ebenfalls unter den Premierengästen war RTR-Geschäftsführer Dr.
Alfred Grinschgl.

Für "Wenn du wüsstest, wie schön es hier ist" kehrten Andreas
Prochaska, Thomas Kiennast an der Kamera und Schauspieler Gerhard
Liebmann nach dem internationalen Erfolg von "Das Wunder von Kärnten"
(u.a. International Emmy Award) nach Kärnten zurück und
verwirklichten in Hüttenberg und Umgebung einen Krimi mit jeder Menge
Lokalkolorit. Nach einem Mordfall im idyllischen Ort Hüttenberg
ändert sich das Leben des Postenkommandanten Hannes Muck, dargestellt
von Gerhard Liebmann, schlagartig. Plötzlich liegt es an ihm, einen
Mord aufzuklären. Druck gibt es dabei u. a. von Chefinspektor
Plöschberger (Simon Hatzl), der nur einer von vielen ist, die Muck
eine solche Aufgabe nicht zutrauen. An der Seite von Liebmann und
Hatzl spielen Ines Honsel, Branko Samarovski, Fritz Egger u. v. m.
Das Drehbuch stammt aus der Feder von Stefan Hafner und Thomas
Weingartner.

ORF-Fernsehfilmchef Dr. Heinrich Mis: "Was macht einen Landkrimi aus?
Eine Story, die überall auf der Welt verstanden wird, und trotzdem
nur ausschließlich dort spielen kann, wo sie eine kundige Regie und
kluge Autoren hinsetzen, in ein schlüssiges und authentisches Biotop
im Herzen von Österreich. Wenn Schöpfer großer Stoffe, wie
Anzengruber, heute lebten, dann wären sie Drehbuchautoren. Und
schrieben wie das Duo Hafner-Weingartner. Mit einem untrüglichen
Gespür für Drama und die wesentlichen Dinge des Lebens. Und wenn dann
Andreas Prohaska so einen Stoff in die Hände kriegt, dann wird das
ein elementarer Film. Da wird nicht bloß ein Kriminalfall verhandelt.
Da geht es um uns Menschen in unseren Lebenszusammenhängen und
emotionalen und existenziellen Abhängigkeiten."

Graf Film Produzent Klaus Graf: "Die Landkrimi-Reihe ist etwas ganz
Besonderes und für uns eine Gelegenheit, Kärnten als kulturelles Land
zu präsentieren. Ich bedanke mich beim ORF für das Vertrauen sowie
bei unseren Förderern, dem Fernsehfond Austria und dem Land Kärnten,
für die Unterstützung. Dass dieser Film jetzt auf Einladung von
Barbara Pichler auch auf der Diagonale laufen darf, ist eine Ehre.
Besonders freut es mich auch, dass 'Wenn du wüsstest, wie schön es
hier ist' ab Juni in Südösterreich in den Kinos laufen wird."

Andreas Prochaska: "Ein bisschen Drama, ein bisschen Liebesgeschichte
und ein Mord."

"Es ist alles andere als nur ein Krimi. Es ist ein bisschen Drama,
ein bisschen Liebesgeschichte und natürlich auch ein Mord", erklärt
Andreas Prochaska und meint weiter: "Die Sprache ist bei diesem Film
sehr wichtig. Der Dialekt war ein wichtiger Teil davon. Es war
bereits das Drehbuch im Dialekt geschrieben - da braucht man zwar
ungefähr zehn Seiten bis man drin ist, aber dann ist es eine Freude."
Über Kärnten sagt der Regisseur: "Kärnten ist schon anders. Ich kann
gar nicht so genau beschreiben was es ist. Es sind das Temperament,
das Tempo und die Mentalität anders. Ich würde nicht sagen langsamer,
aber gemütlicher. Und Hüttenberg ist schon eine Reise wert - schöne
Gegend und spannende Leute."

Liebmann und Hatzl - zwei Steirer sprechen Kärntnerisch

Gerhard Liebmann und Simon Hatzl stehen als Kärntner Polizisten vor
der Kamera. Beide kommen ursprünglich aus Steiermark und mussten sich
den Kärntner Dialekt für den Film erst aneignen. "Schwer war es
nicht, aber ich musste halt zweieinhalb Monate vorher trainieren.
Kärntnerisch ist sehr musikalisch und hat sehr schöne Höhen und
Tiefen drin", erklärt Simon Hatzl und Gerhard Liebmann weiter: "Das
hat schon eine Zeit gedauert bis man sich den Kärntner Dialekt
antrainiert hat und war definitiv eine Herausforderung, aber ich
denke es ist mir am Ende gar nicht so schlecht gelungen." Beeindruckt
von den sprachlichen Kenntnissen war jedenfalls Kollegin Ines Honsel,
eine waschechte Kärntnerin: "Ich war beeindruckt und fand, dass das
von Anfang an erstaunlich original klang."

Mehr zum Inhalt von "Wenn du wüsstest, wie schön es hier ist"

Hannes Muck (Gerhard Liebmann), der schüchterne Postenkommandant der
ehemaligen Bergbaugemeinde Hüttenberg, kennt Opfer von
Gewaltverbrechen bisher nur aus dem Fernsehen. Er hat ganz andere
Probleme - seinen schrulligen Vater (Branko Samarovski) zum Beispiel.
Oder Frauen, die auf sein zartes Werben wenn überhaupt, eher unwillig
reagieren. Doch als die 16-jährige Tochter des wichtigsten Mannes im
Ort im stillgelegten Bergwerk ermordet aufgefunden wird, ändert sich
Mucks Lage dramatisch. Natürlich traut niemand dem unbedarften
Provinzpolizisten die Aufklärung eines Mordfalls zu, was
Chefinspektor Plöschberger (Simon Hatzl) aus Klagenfurt auf den Plan
ruft. Der setzt Muck ziemlich zu, und mit jeder neuen Information
muss der sich die Frage stellen, ob er den Ort, den er seine Heimat
nennt, wirklich so gut kennt, wie er immer dachte.

"Wenn du wüsstest, wie schön es hier ist" ist eine HD-Koproduktion
von ORF, ARTE und Graf-Film gefördert von Fernsehfonds Austria und
Land Kärnten.

Die ORF-Landkrimi-Reihe

Von Bundesland zu Bundesland, quer durch Österreich zieht die
ORF-Landkrimi-Reihe. Im Dezember 2014 starteten - jeweils um 20.15
Uhr in ORF eins - die ersten drei ORF-Landkrimis. Den Beginn machte
Niederösterreich: Nina Proll und Karl Fischer begaben sich am 18.
Dezember auf die Suche nach der "Frau mit einem Schuh" und bis zu
753.000 Zuschauer/innen (durchschnittlich 684.000 bei 26 Prozent
Marktanteil, 28 bzw. 26 Prozent in den jungen Zielgruppen) waren
dabei. Bis zu 675.000 sahen am 20. Dezember Wolfgang Murnbergers
Krimi "Steirerblut", durchschnittlich waren 651.000 bei 23 Prozent
Marktanteil (23 bzw. 14 Prozent Marktanteil in den jungen Zielgruppen
12-49 bzw. 12-29) dabei.
"Alles Fleisch ist Gras" hieß es am 27. Dezember für Tobias Moretti
und Wolfgang Böck im Vorarlberg-Landkrimi - bis zu 822.000
Zuschauerinnen und Zuschauer und durchschnittlich 778.000 bei 27
Prozent Marktanteil ließen sich diese Krimispannung made in Austria
nicht entgehen.

Nach dem erfolgreichen Start der Reihe wurden mit "Kreuz des Südens"
(Burgenland) und "Wenn du wüsstest, wie schön es hier ist" (Kärnten)
bereits zwei weitere ORF-Landkrimis produziert, die nun im Rahmen der
Diagonale ihre Premiere feiern.

Derzeit entsteht der Oberösterreich-Landkrimi "Der Tote am Teich" mit
Josef Hader und Maria Hofstätter.

Der ORF auf der Diagonale

Bereits zum 18. Mal würdigt die Diagonale heuer vom 17. bis 22. März
in Graz die vielfältige heimische Filmlandschaft. Das Festival des
österreichischen Films bietet diesmal wieder ein breites Spektrum an
Filmen und Videos made in Austria. Insgesamt 157 Produktionen aller
Genres und Längen - von Spielfilmen über dokumentarische Arbeiten bis
zu Kurz- und Experimentalfilmen und -videos - werden im Rahmen von
130 Vorstellungen, 97 davon im offiziellen Wettbewerb, zu sehen sein.
Auch heuer ist der ORF nicht nur wieder traditioneller
Hauptmedienpartner der Diagonale, sondern auch mit 25 Produktionen in
Graz vertreten. Neben 21 im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens
kofinanzierten Filmen - darunter der Eröffnungsfilm "Superwelt" von
Karl Markovics - sind mit der Sondervorstellung der ORF-Landkrimis
"Kreuz des Südens" von Barbara Eder und "Wenn du wüsstest wie schön
es hier ist" von Andreas Prochaska sowie der ORF-Kulturdoku "Ulrich
Seidl - A Director at Work" (wurde im September als ORF-Fassung
"Ulrich Seidl und die bösen Buben" bereits im "Kulturmontag" gezeigt)
und aus dem ORF-Archiv der Fernsehserie von 1978 "Draußen in der
Stadt" auch dieses Jahr wieder hochkarätige ORF-TV-Produktionen auf
der Diagonale zu sehen.

Aber auch on air spielt das österreichische Filmfestival 2015 im ORF
eine große Rolle: Neben umfassender aktueller Berichterstattung in
Radio, Fernsehen und Internet - u. a. in "Synchron - Das Filmmagazin"
am Donnerstag, 19. März (16.40 Uhr, Ö1), oder auf dem eigens
eingerichteten Sonderkanal news.ORF.at/diagonale - präsentiert ORF
III Kultur und Informationen einen Programmschwerpunkt zur Diagonale.
Zwei "Kultur Heute Spezial"-Ausgaben am Montag, 16. und Montag, 23.
März, jeweils 19.50 Uhr, berichten von der Eröffnung bzw. der
Preisverleihung in Graz. Am Freitag, dem 20. März, ab 1.00 Uhr zeigt
ORF III in einer "Langen Nacht des kurzen Films" insgesamt zwölf
Kurzfilme, kuratiert von Diagonale-Intendantin Barbara Pichler.
Darüber hinaus zeigt ORF eins am 17. März um 0.45 Uhr "Suzie
Washington" von Regisseur Florian Flicker, der im vergangen Sommer
verstorben ist und für diese Produktion 1998 mit dem Großen
Diagonale-Preis ausgezeichnet worden war. Außerdem steht am Sonntag,
dem 22. März, um 23.05 Uhr in ORF 2 die ORF-Premiere von "Stillleben"
auf dem Programm. Dem Spielfilm von Sebastian Meise wurden 2012 der
Große Diagonale-Spielfilm-Preis sowie die Diagonale-Preise für
Bildgestaltung und Kostümbild verliehen. Außerdem widmet sich das
ORF-Landesstudio Steiermark der Diagonale in diversen Sendungen.

Zahlreiche Sendungen des TV-Programmschwerpunkts werden auf der
ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at) als Live-Stream und/oder als
Video-on-Demand bereitgestellt.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NRF

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel