RE/MAX: Umfassender Gesamtüberblick über den Wohnungsmarkt - Ein Drittel mehr Wohnungsverkäufe als 2013
Utl.: RE/MAX: Umfassender Gesamtüberblick über den Wohnungsmarkt -
Ein Drittel mehr Wohnungsverkäufe als 2013 =
Amstetten (OTS) - Fotos und Grafiken auf
http://presseportal.reichlundpartner.com/RE-MAX
Schlagzeilen
- 38.544 Wohnungs-Verbücherungen sind +35,3% zu 2013
- Enorme Steigerungen der Wohnungs-Verkaufszahlen in der Steiermark
- Teuerster Bezirk außerhalb Wiens bei Wohnungen nicht mehr Kitzbühel
- Tirol vor Wien und Vorarlberg teuerstes Wohnungs-Bundesland
- Wohnungsgrößen gehen deutlich zurück
- teuerste verkaufte Wohnung Österreichs in 1070 Wien
Inhalt
- Vergangenheit: RE/MAX ImmoSpiegel mit Grundbuchsdaten aus 2014 mit
Anzahl und Wert der verkauften Wohnungen, Preisen pro Wohnung und
pro Quadratmeter
- Gegenwart: RE/MAX Web-Radar mit Internet-Gesamtüberblick
- Zukunft: RE/MAX Future-Index, die Experten-Prognose bis 2015
Der Wohnungsmarkt in Österreich lieferte 2014 ein Rekordjahr: 38.544
Wohnungen wurden im Österreichischen Grundbuch verbüchert. Das sind
um +35,3% mehr als 2013 und sogar um +22,7% mehr als im bisherigen
Rekordjahr 2012.
Der Wert der gehandelten Wohnungen stieg dabei auf 7,45 Mrd. Euro.
Das sind um +41,5% mehr als im Jahr 2013 und um +39,5% mehr als 2012.
Dies berichtet RE/MAX, Österreichs größtes
Immobilien-Experten-Netzwerk, im RE/MAX ImmoSpiegel für das
Gesamtjahr 2014. Diese Statistik-Daten beruhen auf der
Kaufvertrags-Sammlung von IMMOunited - Roland Schmid und beinhalten
alle in ganz Österreich verkauften und verbücherten
Eigentumswohnungen.
"Der Markt für Eigentumswohnungen in Österreich bewegte sich 2014 wie
noch nie! In jedem Bundesland zweistellige Zuwachsraten bei den
Verkäufen, das ist ein sensationelles Ergebnis. Damit ist die von uns
prognostizierte Angebotsvergrößerung bei Wohnungen auch eingetroffen
und hat in weiten Teilen des Landes zu einer weiteren Abschwächung
der Preiskurve geführt", erläutert der Geschäftsführer von RE/MAX
Austria, Bernhard Reikersdorfer, MBA.
Jede 4. Wohnung kostet unter 95.000,- Euro.
Die Auswertung der Kaufverträge zeigt, dass im ersten Halbjahr 2014
ein Viertel aller Wohnungen in Österreich weniger als 95.000,- Euro
kostete. Die teuersten 25% aller verkauften Wohnungen belaufen sich
auf mindestens 237.497,- Euro, dies ist ein Preisrückgang von 1.500,-
Euro zum ersten Halbjahr 2014. Typischerweise kostete 2014 eine
Wohnung in Österreich 170.027,- Euro und damit um +5,8% mehr als
2013.
Wohnungen werden kleiner.
Ein weiteres Phänomen ist die Tatsache, dass die Wohnungen
statistisch gesehen in allen Bundesländern kleiner werden, nämlich um
-8,8% im Bundesschnitt. Während eine 2012 verkaufte Wohnung noch 76m2
groß war und eine 2013 verkaufte 74m2, hatte die statistisch
verkaufte Durchschnittswohnung 2014 nur mehr 68m2. "Natürlich werden
die einzelnen Wohnungen nicht kleiner. Auch die Größe der bewohnten
Wohnungen nimmt nicht in dem angezeigten Umfang ab. Aber wenn die
Zahl der Personen pro Haushalt ständig sinkt und alleine die Anzahl
der Einpersonenhaushalte in den letzten 10 Jahren um 25% gestiegen
ist, dann sinkt zwangsläufig auch die durchschnittliche
Wohnungsgröße", so der Managing-Director von RE/MAX Austria, Mag.
Anton Nenning.
WOHNUNGSPREISE in Österreich
Wien:
In der Bundeshauptstadt wurde die Hälfte aller 2014 verbücherten
Wohnungen mit Quadratmeterpreisen zwischen Euro 2.465,-/m2 und Euro
4.200,-/m2 gehandelt. Das billigste Viertel aller Wohnungen kostete
pro Quadratmeter weniger als Euro 2.465,-/m2, das teuerste Viertel
mehr als 4.200,- Euro. Im Schnitt kostete ein einzelner Wiener
Wohnungsquadratmeter 3.364,- Euro und damit um +8,7% mehr als ein
Jahr zuvor.
Umgelegt auf die Wohnungen heißt das: 201.593,- Euro pro typische
Wohnung in Wien und damit nur um +1,2% mehr als 2013. Die
Preis-Bandbreite ist groß, denn die Hälfte aller Wohnungen kostete
zwischen 108.000,- und 280.000,- Euro. Jeweils ein Viertel kostete
weniger und ein Viertel mehr.
Steigende und fallende Quadratmeter-Preise
Die typischen Quadratmeterpreise liegen wie erwartet am höchsten in
Wien 1, nämlich bei 7.479,- Euro. Aber immerhin: Jeder 4.
Wohnungs-Quadratmeter kostete im ersten Wiener Gemeindebezirk
trotzdem noch mehr als 9.820,- Euro.
Auf den Rängen 2 bis 5 der teuersten Wiener Wohnbezirke folgen -
gerechnet nach dem Quadratmeterpreis - Döbling (19.), die Josefstadt
(8.), Neubau (7.) und Alsergrund (9.).
Simmering (11.) führt mit 2.087,- Euro am günstigeren Ende der
Quadratmeterpreis-Skala, gefolgt von Favoriten (10.) mit 2.373,- Euro
und Rudolfsheim-Fünfhaus (15.) mit 2.382,- Euro.
Erstmalig seit längerer Zeit sind in mehreren Wiener Bezirken im
Ganzjahresvergleich die Quadratmeterpreise gefallen, nämlich in Wien
1, im 15., im 3., im 18. und im 22. Bezirk.
In den anderen Bezirken sind die Quadratmeterpreise gestiegen, am
stärksten in Favoriten, im Alsergrund, der Josefstadt und in Hernals.
Die Wohnungspreise
Der durchschnittliche Preis für eine Wohnung im ersten Bezirk lag bei
652.188,- Euro und bei 118.254,- Euro in Favoriten. In 12 Bezirken
liegen die Preise der gehandelten Wohnungen unter dem Vorjahr, in 11
darüber. Am meisten haben die Wohnungspreise in der Inneren Stadt
(1.) nachgegeben, gefolgt von Rudolfsheim-Fünfhaus (15.), Simmering
(11.), Margareten (5.) und Mariahilf (6.), allesamt im zweistelligen
Minus-Prozente-Bereich.
Deutlich zugelegt haben die durchschnittlichen Wohnungspreise
hingegen in Floridsdorf (21.), Liesing (23.), Wieden (4.), Döbling
(19.) und Hietzing (13.)
Die teuerste 2014 verkaufte Wohnung in Österreich war laut Grundbuch
eine Dachgeschosswohnung in der Wiener Museumsstraße (7.) um
8.125.000,- Euro. Auf Platz zwei folgt eine Wohnung in der
Schmidgasse (8.) um 6,8 Mio. Euro und auf Rang 3 eine Wohnung im
Dachgeschoß am Schottenring um 6,2 Mio. Euro.
Die drei teuersten Wohnungen außerhalb von Wien finden sich allesamt
in Tirol: Eine um 5,5 Mio. Euro in Kitzbühel und zwei Wohnungen in
Innsbruck in der Höttinger Au um 5,0 Mio. Euro bzw. 4,8 Mio. Euro.
Innsbruck die teuerste Landeshauptstadt
Die Preise der Wohnungen in den Landeshauptstädten im Vergleich:
Innsbruck 216.303,- Euro
Salzburg 206.762,- Euro
Bregenz inkl. Bezirk 201.641,- Euro
Wien 201.593,- Euro
Linz 188.287,- Euro
Klagenfurt 148.306,- Euro
Graz 136.957,- Euro
Eisenstadt + Umgeb. 93.597,- Euro
St. Pölten 83.917,- Euro
Die teuersten Wohn-Bezirke außerhalb von Wien liegen in Tirol
und Salzburg:
Im Bezirk Landeck kostete eine Wohnung im Schnitt 277.438,- Euro und
im Bezirk Kitzbühel 273.120,- Euro, danach folgte Zell am See mit
208.641,- Euro, Hallein mit 205.161,- Euro und dann noch der teuerste
Fleck im Ländle: Eine Wohnung im Bezirk Feldkirch schlägt sich mit
205.023,- Euro zu Buche.
BUNDESLÄNDER:
STEIERMARK explodiert
Der mengenmäßig zweitwichtigste Wohnungsmarkt hinter Wien war 2014
die Steiermark. Mit 5.600 Verkäufen, um +54,8% mehr als 2013,
explodierte quasi der steirische Wohnungs-markt.
Der Gesamtverkaufswert kletterte 2014 auf 723,8 Mio. Euro und liegt
damit um zwei Drittel über dem Niveau von 2013 und immer noch um die
Hälfte über 2012. Kein anderes Bundesland verzeichnete derartige
Höhenflüge am Wohnungsmarkt.
In Graz und Graz-Umgebung gab es mit +4,6% bzw. +2,7% moderate
Preisanstiege. Mehr als die Hälfte aller steirischen Wohnungskäufe
passierten in der Landeshauptstadt, zusammen mit Graz-Umgebung waren
es 2014 sogar exakt zwei Drittel.
In der Stadt Graz kostete eine typische Wohnung 136.957,- Euro, also
nur 68% des Wertes einer vergleichbaren Wohnung in Wien. Die
Preis-Bandbreite in Graz: Eine Viertel aller Wohnungen lag preislich
unter 89.490,- Euro, ein weiteres Viertel über 176.791,- Euro und die
anderen 2 Viertel genau dazwischen.
Die durchschnittliche in Graz gekaufte Wohnung war 59m2 groß und
somit um -10% kleiner als in Wien. Aber trotzdem: Die
Quadratmeterpreise in Graz liegen um ein Tausend Euro unter jenen von
Wien.
Den steirischen Jahrespreisvergleich in die Höhe getrieben haben die
Bezirke Bruck-Mürzzuschlag, Liezen und Leibnitz. Aktuell kostet eine
Wohnung in Graz-Umgebung 138.304,- Euro, im Bezirk Leibnitz 117.044,-
Euro, im Bezirk Liezen 110.751,- Euro und im Bezirk Weiz 109.012
Euro.
TIROL dem Wert nach bei Wohnungskäufen das stärkste Bundesland
nach Wien
Tirol ist im Wohnungs-Ranking nach Stück die Nummer drei und hat im
2. Halbjahr 2014 noch die viel größeren Bundesländer Nieder- und
Oberösterreich überholt. 4.396 verkaufte Eigentumswohnungen bedeuten
um +30,3% mehr als im Jahr zuvor, wobei beinahe die gesamte
Steigerung im 2. Halbjahr 2014 erfolgte!
Mit einem Gesamtwert von 1,02 Mrd. Euro ist Tirol nach Wien der
zweitwichtigste Wohnungsmarkt. Der Wert kommt aus einer Steigerung
von +48,5% zu 2013.
Alle Bezirke haben mengenmäßig zweistellig zugelegt, mit einer
einzigen Ausnahme, nämlich Kufstein (-1,4%).
Die meisten Wohnungskäufe fanden mit 1.482 Transaktionen in Innsbruck
statt, gefolgt vom Bezirk Innsbruck-Land mit 1.031. Damit waren mehr
als die Hälfte aller Tiroler Wohnungsbewegungen auf engstem Raum zu
finden. Die Bezirke Kitzbühel und Kufstein kommen noch auf 545 und
501 Wohnungskäufe, die anderen Bezirke bleiben deutlich darunter.
Die Wohnungspreise haben in Tirol im Schnitt spürbar angezogen. Die
Preisentwicklung in den wichtigsten 4 Bezirken: Innsbruck Stadt
+10,4%, Innsbruck Land +8,7%, Kitzbühel +6,1% und Kufstein +11,6%. Im
Bezirk Lienz war ein Rückgang von -4,4% zu verzeichnen.
In absoluten Zahlen heißt das: Eine typische Wohnung kostet in
Innsbruck 216.303,- Euro in Innsbruck-Land 200.838,- Euro, im Bezirk
Kitzbühel 273.120,- Euro und im Bezirk Kufstein 170.271,- Euro.
Das teuerste Eck in Tirol und überhaupt der teuerste Wohnungsbezirk
außerhalb von Wien ist Landeck mit einem durchschnittlichen
Wohnungspreis von 277.438,- Euro.
NIEDERÖSTERREICH: unter dem Bundesschnitt, aber heiß rund um
Wien
Niederösterreich folgt mit 4.259 Eigentumswohnungs-Verbücherungen
2014 auf dem 4. Platz in der Bundesländer-Liste. Der Transaktionswert
betrug dabei 623,9 Mio. Euro. Die Steigerungen zu 2013 liegen weit
unter dem Bundesschnitt: zahlenmäßig +20,4% und wertmäßig +27,2%.
Der Durchschnittspreis einer "gelb-blauen" Wohnung lag 2014 bei
134.870,- Euro. Die Preis-Bandbreite jedoch enorm: 39.480,- Euro im
Bezirk Gmünd und 191.082,- Euro in Wien-Umgebung (Klosterneuburg,
Purkersdorf, Schwechat) oder 175.533,- Euro in Mödling und 162.078,-
Euro in Korneuburg.
Auch die Preisentwicklungen sind sehr unterschiedlich: Während
beispielsweise Hollabrunn und Tulln deutlich zulegten, zeigten Gmünd
und überraschenderweise auch Wr. Neustadt (Stadt und Land) erhebliche
Preistendenzen nach unten.
Klare Muster aus den Preisverschiebungen sind aber nicht zu erkennen:
Baden, vor den Toren von Wien: -5,1%, St. Pölten -2% und St. Pölten
Land -5,4%.
Die wichtigsten Wohnungsbezirke und ihre typischen Preise:
Mödling führt die Mengenstatistik mit 796 Wohnungen an und
verzeichnet nur +1,0% Preisanstieg. Baden folgt mit 591 Wohnungen um
durchschnittlich 158.491,- Euro. Wien-Umgebung ist mit 506 Wohnungen
um je 191.082,- der teuerste Wohnungsbezirk Niederösterreichs. Wiener
Neustadt folgt mengenmäßig mit 299 verkauften Wohnungen um
statistische 95.604,- Euro.
Entwicklungsmäßig besonders interessant sind die Bezirke Horn und
Neunkirchen. Dort gibt es einerseits ein niedriges
Wohnungs-Preisniveau und andererseits eine Preissteigerung von rund
+20%.
OBERÖSTERREICH Gesamt-Wertsteigerung bei Wohnungen knapp die
Nr. 2
Oberösterreich liegt mit 4.128 verkauften Eigentumswohnungen auf
Platz 5 im Bundesländer-Ranking. Der Gegenwert dieser Wohneinheiten
betrug 694,4 Mio. Euro. 2014 wurden somit +40,7% mehr Wohnungen als
im Vorjahr verbüchert. Der Gesamtwert liegt sogar um +66,9% über
2013.
Der typische Wohnungskauf in Oberösterreich brachte dem Verkäufer
154.500,- Euro für seine im Schnitt 71m2-Bleibe.
Die meisten Wohnungen wurden 2014 in Linz verkauft, nämlich 1.259.
Das ist eine Steigerung von +65,4%. Der typische Preis lag in Linz
bei 188.287,- Euro, die typische Größe bei 70m2.
Der zweitwichtigste Wohnungsbezirk in Oberösterreich ist Gmunden mit
526 Wohnungskäufen. Dort investierten die Käufer im Schnitt 142.515,-
Euro für ihre Wohnungen, um +14,8% mehr als noch 2013.
Wels-Stadt und -Land bewegten zusammen 376 Wohnungen, ein Drittel
mehr als im Jahr zuvor. Der Preis lag im Schnitt bei 147.405,- Euro.
Knapp dahinter folgt der Bezirk Vöcklabruck mit 365 Wohnungsverkäufen
zu einem Preis von 167.321,- Euro und Linz-Land mit 345 Wohnungen um
145.865,- Euro.
70% aller oberösterreichischen Wohnungstransaktionen fanden in diesen
5 Bezirken statt.
SALZBURG im Preis moderat, in der Menge durchaus aggressiv
Im Land Salzburg war 2013 der Wohnungsmarkt im Gegensatz zu anderen
Bundesländern nicht eingebrochen, sondern schwach gestiegen. Dieser
Aufschwung verstärkte sich 2014, wenngleich auf einem Niveau unter
dem Bundesschnitt: +31,1% mehr verkaufte Wohnungen als 2013 und
+37,0% mehr Gesamthandelswert. In absoluten Zahlen bedeutete das
3.773 Verbücherungen im Jahr 2014 mit einem Verkaufswert von in Summe
825,3 Mio. Euro.
Mit 40% aller Wohnungsverkäufe dominierte die Landeshauptstadt
natürlich das Geschehen im Bundesland: 1.513 aller Salzburger
Wohnungsverkäufe erfolgten 2014 in der Festungsstadt. Der Preis in
der Stadt lag bei 206.762,- Euro und damit nur um +3,3% höher als im
Vorjahr. Wenn man auf die Vergangenheit blickt, ein beachtenswert
geringer Anstieg.
Der Flachgau folgt mit 785 Wohnungs-Transaktionen und steht für gut
20% der verkauften Wohnungen im Bundesland, der Durchschnittspreis:
190.677,- Euro (+3,0%).
Mengenmäßig knapp dahinter folgt der Pinzgau mit 710 Wohneinheiten.
Der typische Wohnungspreis in und um Zell am See lag bei 208.641,-
Euro und damit um +2,2% über dem Vorjahr. Die höchsten
Preissteigerungen verzeichnete der Pongau mit +7,8%. Damit erreichte
eine Wohnung im Großraum St. Johann einen Durchschnittspreis von
169.486,- Euro.
VORARLBERG ausgeglichen in den Bezirken
Vorarlberg rettete den Halbjahresvorsprung von 7 Wohnungskäufen für
den 7. Platz im Bundesländer-Ranking vor Kärnten gerade noch ins
Ziel. Am Jahresende entschieden 4 Wohneinheiten zugunsten von
Vorarlbergs Rang 7.
2.355 Wohnungen um 498,6 Mio. Euro wurden von Jänner bis Dezember
2014 im Ländle verbüchert. Das sind +24,5% mehr Wohnungen und um
+32,3% mehr Geldwert als ein Jahr zuvor.
Der Bundeslandwert für Wohnungspreise in Vorarlberg überschritt 2014
erstmals die Zweihunderttausender-Grenze und betrug am Jahresende
aufgrund einer 7,2%igen Steigerung im Schnitt 201.461,- Euro.
Bemerkenswert auch, dass die Wohnungsgrößen überall gesunken sind.
Die Durchschnitts-Wohnungspreise in den Vorarlberger Bezirken sind
zwar etwas auseinander gedriftet, aber trotzdem so knapp beisammen
wie in keinem anderen Bundesland: nur 4,9% Preisunterschied zwischen
Bludenz mit 195.034,- Euro und 205.023,- Euro in Feldkirch, dem
billigsten und dem teuersten Wohnungsbezirk.
Die meisten Wohnungen wurden in Bregenz verkauft: 830 um jeweils
201.641,- Euro.
Zweitstärkster Bezirk war Feldkirch mit 651 Wohnungen. Gerade noch
auf dem Podest landete Dornbirn mit 566 Wohneinheiten um statistische
200.655,- Euro.
KÄRNTEN auf der Hochschaubahn
Kärnten reagiert auf Konjunktureinflüsse traditionsgemäß sehr stark
bei den Immobilienverkäufen. 2014 legte Kärnten mit 2.351
verbücherten Wohneinheiten um 386,8 Mio. Euro wert- und zahlenmäßig
im Vergleich zu 2013 um über +50% zu.
Die Wohnungspreise liegen im Mittel bei 151.544,- Euro und damit um
+8,7% über dem Niveau von 2013.
Fünf Sechstel aller in Kärnten registrierten Wohnungsverkäufe fanden
in und um Klagenfurt, in und um Villach und in Spittal/Drau statt,
davon alleine die Hälfte in der Landeshauptstadt.
Die Wohnungspreise liegen in Klagenfurt bei 148.306,- Euro, im Umland
bei 203.198,- Euro.
Villach Stadt und Land verzeichneten 160.299,- Euro als
Durchschnittspreis, ein deutliches Plus gegenüber dem Vorjahr. Im
Bezirk Spittal dagegen sank der typische Wohnungspreis um -4,1% auf
159.458,- Euro.
BURGENLAND hat die meiste Sonne, aber den geringster
Mengenzuwachs bei Wohnungskäufen
Das Burgenland beendet 2014 mit 302 verkauften Wohnungen um 26,7
Millionen Euro die Bundesländerliste. Das bedeutet +13,1% mehr
verkaufte Wohnungen und die geringste Steigerungsrate unter allen
Bundesländern und +30,1% mehr nach dem Verkaufswert.
Jeder zweite burgenländische Wohnungskauf fand in den Bezirken
Eisenstadt (Stadt und Umgebung) und Mattersburg statt.
In Eisenstadt und Eisenstadt-Umgebung kostete eine Wohnung
typischerweise 93.597,- Euro, im Bezirk Mattersburg 56.853,- Euro und
im Bezirk Neusiedl 102.252,- Euro. Der Landesschnitt lag bei 78.453,-
Euro und damit um +8,7% über dem Vorjahr.
AKTUELLES WOHNUNGSANGEBOT AUS DEM INTERNET
Ein interessanter kurzfristiger Zukunfts-Indikator ist das
Immobilien-Angebot im Internet: Nicht so sehr die geforderten Preise
an sich, sondern die Anzahl der Angebote und die Veränderung der
dafür geforderten Preise im Zeitverlauf.
RE/MAX analysiert im RE/MAX Web-Radar nicht nur das Angebot einer
einzigen Immobilienplattform, sondern das komplette Angebot im
Internet. Die Grunddaten dazu kommen von Imabis - Roland Schmid.
Damit wird der im Internet sichtbare Immobilien-Markt nahezu
lückenlos erfasst und es werden sowohl die Immobilien, die über
Makler, Bauträger oder Genossenschaften angeboten werden als auch die
von Privatanbietern, abgebildet.
Das RE/MAX Web Radar zeigt im Jahresvergleich ein leicht rückläufiges
Angebot: Aktuell werden 32.852 Eigentumswohnungen in Österreich zum
Kauf angeboten, 12.832 davon alleine in Wien. Bei den Mietwohnungen
sieht das Angebot ähnlich aus: 31.993 in Österreich, davon 11.849 in
Wien. Die Angebotspreise in Österreich sind im Jahresvergleich sowohl
für Eigentums- als auch Mietwohnungen weitgehend konstant geblieben.
"Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die aktuelle
Angebotssituation verbunden mit der weiterhin guten Nachfrage nach
Eigentumswohnungen lassen auch für das Jahr 2015 ein verkaufsstarkes
Jahr erwarten. Ob allerdings das Rekordjahr 2014 mit über 38.500
Wohnungsverkäufen in Österreich auch 2015 erreicht werden kann,
bleibt abzuwarten", so Reikersdorfer.
EXPERTEN-PROGNOSE: Wohnungen im Zentrum, aber nicht immer um jeden
Preis.
Eigentumswohnungen
Für Eigentumswohnungen in zentralen Lagen prognostiziert der RE/MAX
Future Index für 2015 +4,5% Nachfrage; ein Angebot, das um +1,1%
wächst und einen Preisanstieg von +2,5%.
Das ist eines der Befragungs-Ergebnisse unter den über 500
RE/MAX-Immobilien-Experten im Rahmen der RE/MAX Future Index-Umfrage
zum Jahresende 2014.
Bei Eigentumswohnungen außerhalb des Zentrums zeichnet sich folgendes
Bild: Am Stadtrand um +0,6% geringfügig mehr Nachfrage, um +1,8%
mehr Angebot und um -0,9% günstigere Preise.
In Landgemeinden werden bei beinahe gleichem Angebot (+0,7%) und
einer um -3,5% geringeren Nachfrage die Preise um -3,9% nachgeben.
Mietwohnungen
Steigerungen bei der Nachfrage erwarten die
RE/MAX-Immobilien-Experten bis Ende 2015 bei den Mietwohnungen in
zentraler Lage mit einem Nachfrageplus von +6,8%. Das sind um 1,5
Prozentpunkte mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Mit einem leichten Anstieg des Angebots (+1,8%) könnten sich die frei
vereinbarten Mieten in diesen zentralen Lagen bis Jahresende noch um
+3,1% erhöhen. Bei Mietwohnungen am Stadtrand steigen die Nachfrage
um +1,6%, das Angebot um +1,6% und die Preise geringfügig um +0,4%.
In Landgemeinden sollen aufgrund der geringeren Nachfrage (-2,5%) die
freien Mieten spürbar (um -2,6%) nachgeben.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF