• 13.03.2015, 17:46:48
  • /
  • OTS0207 OTW0207

Heinisch-Hosek: Verschärfungen im Sexualstrafrecht auf dem Weg

StGB-Novelle ging heute in Begutachtung

Utl.: StGB-Novelle ging heute in Begutachtung =

Wien (OTS/BMBF) - Der Schutz der Integrität ist ein wesentliches
Element eines selbstbestimmten Lebens von Frauen und Mädchen. "Die
Novelle des Strafgesetzbuchs, die heute in Begutachtung gegangen ist,
setzt einen wichtigen und guten Schritt in die richtige Richtung. Es
wurde aufgenommen, was wir seit langem fordern: wenn das Opfer eine
sexuelle Handlung erkennbar verweigert - beispielsweise durch Nein
sagen oder Weinen - der Täter diese sexuelle Handlung dennoch setzt,
wird das jetzt strafbar. Ein Nein muss genügen!", so Frauenministerin
Heinisch-Hosek.

Auch Po-Grapschen soll in Österreich nicht mehr als Kavaliersdelikt
behandelt werden und unter den Tatbestand der sexuellen Belästigung
fallen: "Es ist hoch an der Zeit, dass sexuelle Belästigung, nicht
nur am Arbeitsplatz, sondern egal wo sie passiert, sanktioniert
wird", so die Ministerin.

Eine weitere wichtige langjährige frauenpolitische Forderung wird mit
dieser Novelle umgesetzt: "Opfer von Gewalt erleben eine immense
Erschütterung und den Verlust ihres Vertrauens, wenn die Gewalt in
besonderen Nahebeziehungen wie in der Familie passiert. Endlich wird
dies im Strafgesetzbuch als Erschwerungsgrund anerkannt", so
Heinisch-Hosek abschließend.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | MUK

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel