• 11.02.2015, 12:59:19
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FPÖ-Vilimsky dreht durch - Homosexualität ist nichts Ehrenrühriges

Wien (OTS) - "Homosexualität ist nichts Ehrenrühriges, und daher kann
auch der - eventuell gar nicht zutreffende - 'Vorwurf' der
Homosexualität nichts Ehrenrühriges sein", erklärt Kurt Krickler,
Generalsekretär der Homosexuellen Initiative (HOSI) Wien, zur
heutigen Presseaussendung von FPÖ-Generalssekretär Harald Vilimsky,
der sich darin empört, dass in der ORF-Serie "Vorstadtweiber" der
Chef der größten Oppositionspartei als "schwul" bezeichnet werde.
"Abgesehen davon, dass Vilimsky offenbar nicht kapiert hat, dass die
ORF-Serie eine Fiktion ist, ist Homosexualität nichts Negatives oder
Ehrenrühriges, wofür man sich schämen müsste. Wenn Vilimsky in diesem
Zusammenhang von 'Hass, Beschimpfungen, Beleidigungen, Hetze und
Diffamierungen' spricht, dann will er offenbar erreichen, dass
Homosexualität in diese Kategorien eingeordnet wird. Wenn hier also
jemand gehässig ist, dann er. Aber seine Ansichten sind ohnehin
ewiggestrig, Vilimsky hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Sein
früherer Partei-Chef Jörg Haider, der bekanntlich tatsächlich schwul
war, würde sich wohl im Grab umdrehen über solche Äußerungen", so
Outing-Spezialist Krickler, der vor 20 Jahren vier österreichische
Bischöfe geoutet hat.

Die HOSI Wien hat seinerzeit zu Jörg Haiders Outing eine eigene
Unterabteilung auf ihrem Website mit zahlreichen Berichten und
Beiträgen zusammengestellt, die übrigens immer noch online ist:
http://www.hosiwien.at/haiderouting/

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | HOI

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