• 06.02.2015, 13:40:13
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Stronach/Auer/Nachbaur/Dietrich: Neue Klubobfrau, neuer Parteivize

Steirer Dr. Wolfgang Auer zum Vizeparteiobmann gewählt, Waltraud Dietrich wurde Klubobfrau

Utl.: Steirer Dr. Wolfgang Auer zum Vizeparteiobmann gewählt,
Waltraud Dietrich wurde Klubobfrau =

Wien (OTS) - "Das Team Stronach hat die Intensivstation verlassen,
die Lebensgefahr ist gebannt", sagte der frisch gekürte
Vizeparteiobmann Dr. Wolfgang Auer in einer gemeinsamen
Pressekonferenz mit Parteiobmann Frank Stronach, der scheidenden
Klubobfrau Kathrin Nachbaur und deren Nachfolgerin Waltraud Dietrich.
Dietrich wurde in der heutigen Klubsitzung einstimmig zur neuen
Klubobfrau gewählt, Auer war in der Mitgliederversammlung am
Donnerstag einstimmig zum neuen Vizeparteiobmann bestimmt worden.

Der Arzt und Unternehmer Auer kommt wie Frank Stronach aus der
Steiermark und wird Spitzenkandidat bei den kommenden steirischen
Landtagswahlen. Auer. "Ich weiß, dass mich noch kaum jemand kennt-
aber ein neues Gesicht tut der Politik immer gut!" Er ist überzeugt
davon, dass es in Österreich nicht so weitergehen kann wie bisher und
schätzt Frank Stronach als einen "sehr sozialen Menschen", der es
sicherlich nicht nötig habe, Stimmen zu kaufen. "Im Gegenteil, was
wäre die Steiermark ohne Stronach, der hier 15 000 Arbeitsplätze
geschaffen hat?", betonte Auer.

"Wolfgang Auer vereint Wirtschaftskompetenz, Unabhängigkeit, Charisma
und Persönlichkeit", sagte Parteiobmann Frank Stronach, der Auer über
viele Monate hinweg in Amerika und Österreich kennen und schätzen
gelernt hat. Er habe immer nach einem Kandidaten gesucht, der vor
allem unabhängig sei; denn auch wenn er viele gute Leute aus der
Wirtschaft kenne, scheue die überwiegende Mehrheit den Sprung in die
Politik, weil "sie Angst haben, von der Regierung Steuerprüfungen auf
den Hals gehetzt zu bekommen", so Stronach. Das sei traurig, denn "es
sollten nur jene Angst haben, die mogeln, aber nicht rechtschaffene
Wirtschaftstreibende", sagte Stronach. Es sei höchste Zeit Österreich
zu modernisieren und den riesigen Schuldenberg abzubauen.

"Die Schulden in der EU wachsen stündlich um 200 Millionen Euro",
mahnte Stronach. Den Schritt in die Politik habe er nie bereut, auch
wenn er etwas enttäuscht darüber sei, wie er in den Medien
dargestellt wurde. "Ich habe immer gegeben und nie genommen!" Nicht
nur "persönliches Geld" - mehrere Millionen Euro - habe er in die
Politik investiert, sondern vor allem wertvolle Lebenszeit. Die
Intention sei gewesen, eine politische Bewegung zu gründen, "um das
System aufzubrechen"; das sei gelungen. "Ich möchte meine Erfahrungen
aus vielen Jahren in der Wirtschaft, in Aufsichtsräten, Banken, bei
der Leitung von Spitälern und an der NASDAQ weitergeben", betonte
Stronach, denn: "Geht es der Wirtschaft gut, geht es den Menschen
gut!"

Zuvor hatte sich der Parteigründer bei der scheidenden Klubobfrau
Kathrin Nachbaur für ihren Einsatz und die Zeit bedankt, die sie
ihrer Arbeit als Klubobfrau gewidmet habe. Er freue sich mit ihr über
ihre baldige Mutterschaft und wünsche ihre alles Gute für diesen
neuen Lebensabschnitt.

"Es ist kein Geheimnis, dass Frank Stronach und ich nicht immer einer
Meinung waren", sagte die scheidende Klubobfrau Kathrin Nachbaur.
"Doch was uns immer verbindet, ist, dass uns Österreich am Herzen
liegt. Wir sind angetreten, um in Österreich etwas zu verändern. Ich
habe meine Funktion als Klubobfrau sehr gerne ausgeübt, und ich kann
sagen, dass mir Vieles gelungen ist, auch wenn es schwierig war. Ich
habe mich auch von den Kollegen im Parlament und in der Regierung
sowie von den Medien immer respektvoll behandelt gefühlt", fügte
Nachbaur hinzu, die weiterhin Abgeordnete bleiben und als
Wirtschaftssprecherin "eine starke Stimme der Steuerzahler und der
Sparer in diesem Land" sein will.
Denn die Rahmenbedingungen für den Wirtschaftsstandort Österreich
müssten dringend verbessert und das Land "von der schikanösen
Bürokratie befreit" werden, so Nachbaur. Nachbaur wird zudem die
Leitung der Team Stronach Bildungsakademie auf Wunsch von Frank
Stronach an die derzeitige Vizepräsidentin Ulla Weigerstorfer
übergeben, "das passt sehr gut in meine derzeitige Lebensplanung" so
Nachbaur.

"Ich bin seit 30 Jahren verheiratet - das zeigt, dass ich durchhalten
kann und nicht leicht aufgebe", sagte die neu gewählte Klubobfrau
Waltraud Dietrich. Sie sieht es als wichtigste Aufgabe, den
"Bürokratiemoloch abzubauen, damit die Wirtschaft wieder Luft
bekommt, dann funktioniert auch der Sozialstaat wieder." Dietrich
bedankte sich bei Nachbaur für die gute Zusammenarbeit, sie sei
Nachbaur in Freundschaft verbunden. Das Team Stronach geht nach den
einstimmig getroffenen Personalentscheidungen gestärkt auf einen
erfolgreichen Weg in die Zukunft, gab sich Dietrich zuversichtlich.

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