• 30.01.2015, 12:18:59
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40 Jahre mit Präsidenten, Kühen und Frau Turnschuh: „ZiB 2“-Jubiläumssendung am 3. Februar um 22.25 Uhr in ORF 2

Get-together im ORF-Atrium mit zahlreichen „ZiB 2“-Wegbegleitern

Utl.: Get-together im ORF-Atrium mit zahlreichen „ZiB
2“-Wegbegleitern =

Wien (OTS) - Was am 3. Februar 1975 de facto als TV-Experiment
begann, ist heute, nicht zuletzt durch die tägliche Ausstrahlung via
3sat, eine der anerkanntesten Nachrichtensendungen im deutschen
Sprachraum. Mit aktuell (2015) im Schnitt 590.000 Zuseherinnen und
Zusehern bei 26 Prozent Marktanteil zudem eine der erfolgreichsten
und meistzitierten. Am 3. Februar 2015 widmet sich um 22.25 Uhr in
ORF 2 die Spezialsendung "40 Jahre ZiB 2" dem Jubiläum und zieht
dabei eine bemerkenswerte Bilanz, die von Yassir Arafat bis Otto
Waalkes reicht und auch eine Kuh im Studio beinhaltet. Und auch
Grissemann & Stermann stellen sich als Gratulanten mit ganz
besonderen Ratschlägen ein. In einem "Get-together" am 29. Jänner, zu
dem ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz geladen hatte, fanden
sich im ORF-Atrium neben den weiteren Gastgebern Fernsehdirektorin
Mag. Kathrin Zechner, TV-Chefredakteur Dr. Fritz Dittlbacher und "ZiB
2"-Chef Wolfgang Wagner weiters der Technische Direktor Ing. Michael
Götzhaber, ÖVP-Generalsekretär Gernot Blümel, und der
Grünen-Bundesgeschäftsführer Stefan Wallner und dazu zahlreiche
ehemalige und aktuelle Wegbegleiter der Sendung ein. Darunter nahezu
alle ehemaligen und aktuellen "ZiB 2"-Präsentatorinnen und
Präsentatoren wie Josef Broukal, Gerhard Vogl, Alfred Stamm, Thomas
Fuhrmann, Günther Ziesel, Eugen Freund, Roland Adrowitzer, Elmar
Oberhauser, Marie-Claire Zimmermann, Lou Lorenz-Dittlbacher und Armin
Wolf. Ebenfalls unter den Gratulanten legendäre "ZiB"-Journalisten
wie Danielle Spera-Engelberg, Ursula Stenzel-Schweiger, Klaus
Emmerich, Paul Lendvai, Helmut Opletal und Fritz Orter sowie die
komplette aktuelle "ZiB 2"-Redaktion.

ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: "Seit vier Jahrzehnten ist
die 'ZiB 2' eine der stärksten Marken des ORF. Aus einer Idee wurde
mit Mut zum Neuen, journalistischer Kompetenz und starken
Moderatorenpersönlichkeiten eine Informationssendung vom
allerhöchsten Stellenwert beim österreichischen Publikum und via 3sat
eine europäische Visitenkarte für die Informationskompetenz des ORF.
Durch die 'ZiB 2' sind die Koordinaten '22.00 Uhr, ORF 2' in
Österreich und seiner Bevölkerung längst so selbstverständlich
verortet wie 19.30 Uhr oder 20.15 Uhr. Die 'ZiB 2' ist damit ebenso
ein Beispiel für die Stärke von linearem Fernsehen, das mit
unverwechselbaren Sendungen durch Onlineangebote nicht ersetzt wird,
sondern im Gegenteil durch die Kraft zur Themensetzung auch nonlinear
in der TVthek zu den meistgenutzten Programmen gehört. Herzlichen
Glückwunsch an alle Wegbereiter/-bereiterinnen und
Weggefährten/-gefährtinnen und an die heutige 'ZiB 2'-Mannschaft."

ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner: "Die 'ZiB 2' war schon
bei der Gründung ein visionäres journalistisches Produkt. Nicht mehr
Nachrichten vorzutragen, sondern Hintergründe zu erklären, die
richtigen Fragen zu stellen, nachvollziehbare Antworten einzuholen,
Fakten zu vermitteln und die Menschen mitzunehmen war die
Sendungsidee - und das ist in der heutigen kaum mehr erfassbaren
Nachrichtenwelt wichtiger denn je. In der 'ZiB 2' wird tagesaktuell
das Geschehene reflektiert und geordnet, über das wir als Bürgerinnen
und Bürger, als interessierte Menschen Bescheid wissen müssen. Je
breiter der Nachrichtenstrom wird, desto wichtiger wird es, dass wir
als ORF Wissensbrücken bauen, von denen aus das Publikum den Strom
eigenständig beurteilen kann. Danke an alle in unserem großartigen
'ZiB 2'-Team, die uns täglich diese Brücken bauen."

ORF-TV-Chefredakteur Dr. Fritz Dittlbacher: "Die 'ZiB 2' ist in all
den Jahren zu einer der großen und unverwechselbaren journalistischen
Marken in diesem Land geworden. Die Sendung prägt immer wieder den
politischen Diskurs im Land - wer in Österreich Gehör finden will,
kann sich ihr nicht entziehen. Zumindest nicht auf Dauer. Und das ist
so ziemlich die höchste Anerkennung, die man als Medium erreichen
kann."

"ZiB 2"-Sendungsverantwortlicher Wolfgang Wagner: "Unberechenbar und
unbequem zu sein, dieser Gründungsidee der 'ZiB 2' fühlen wir uns
weiterhin verpflichtet. Das Publikum darf darauf vertrauen, dass bei
Studiointerviews hartnäckig nachgefragt wird, Fakten gecheckt und
Hintergründe kritisch beleuchtet werden - auch wenn man sich damit
nicht nur Freunde macht."

Glückwünsche zum Jubiläum wurden auch aus Deutschland übermittelt,
etwa von ZDF-"heute-journal"-Anchorman Claus Kleber: "Immer wieder
schauen wir staunend und voller Respekt auf das, was unsere
Kolleginnen und Kollegen mit 'ZiB 2' schaffen: erstklassiges
Informations-Fernsehen, das von Wien aus die Welt im Blick hat, in
exzellenten Berichten und Gesprächen für ein ganzes Land die Agenda
setzt. Vom Mainzer Lerchenberg herzliche Glückwünsche zu diesem
andauernden Erfolg und zum großen Geburtstag."

Susanne Glass, ARD-Korrespondentin und Präsidentin der Auslandspresse
in Wien: "Der 'Nachrichtenmarkt' ist hart umkämpft und er wird es in
Zukunft noch stärker sein. Denn die Medienangebote, in denen sich die
Menschen informieren können, nehmen zu. Die Nachrichtenlage aber
bleibt für alle dieselbe. Den entscheidenden Unterschied macht
deshalb die Art und Weise, wie diese News erzählt, erklärt und
eingeordnet werden. Und hier sehe ich die Stärken der 'ZiB 2':
souverän, intelligent, unaufgeregt und nah bei den Zuschauerinnen und
Zuschauern. Vor allem ist sie für ein Nachrichtenmagazin erfrischend
mutig. Ungewöhnlich lange Live-Gespräche mit offenem Ausgang
zuzulassen verlangt den Gästen und dem Team weit mehr ab, als die
sonst so oft präsentierten Floskeln. Diese Gespräche machen die
Sendung einzigartig und spannend. Und die Neugier auf die Geschichten
hinter den Nachrichten hält die 'ZiB 2' außerdem jung!"

Von Arafat bis Waalkes - Studiogäste als Herzstück der "ZiB 2"

Die Möglichkeit, Studiogäste minutenlang live zu aktuellen Themen zu
befragen, war in der Gründerzeit der "ZiB 2" im heimischen Fernsehen
völlig neu und entwickelte sich sehr rasch zum Herzstück der
Info-Sendung. Freilich, ausgerechnet in der ersten Sendung gab es
keinen Studiogast. Ebenfalls erstaunlich: "Medienkanzler" Bruno
Kreisky war nie "ZiB 2"-Studiogast, er zog die "Pressestunde" vor.

Zahlreiche Gäste und Interviews blieben den Zuschauern nachhaltig in
Erinnerung. Friedensnobelpreisträger Bischof Desmond Tutu, Helmut
Zilk, der in der "ZiB 2" erstmals seine beim Briefbombenattentat
entstellte Hand zeigte, Willy Brandt, Michail Gorbatschow, Boliviens
Präsident Evo Morales, Heinz Fischer, der Ingrid Thurnher seinen
Beamten-Gehaltszettel präsentierte, Harald Juhnke, Bud Spencer und
Terence Hill, Burt Lancaster, Yassir Arafat, der sich in einem von
zahlreichen Sicherheitsbeamten belagerten Studio den Fragen Robert
Hochners stellte ("Wie lebt es sich als Zielscheibe?"), aber auch
Frank Stronach, der sich bereits mit Robert Hochner (so wie später
auch Armin Wolf und Lou Lorenz-Dittlbacher) ein legendäres
Wortgefecht geliefert hat ("Ich muss Sie jetzt unterbrechen auf die
Gefahr hin, dass Sie den ORF kaufen und mich rauswerfen!", "Wir
werfen nie gute Leute raus!"). Wohl kein politischer Gast hat jedoch
mehr "Eindruck" hinterlassen als der Komiker Otto Waalkes, der 1997
als Studiogast von Ingrid Thurnher ein ernsthaftes Interview u. a.
zum Thema Arbeitslosigkeit in Deutschland geben sollte. Der Rest
("Frau Turnschuh") ist ein Stück österreichischer Fernsehgeschichte
und wurde auf YouTube knapp 600.000-mal aufgerufen.

Die Top 3 der Studiogäste (als Gast im Studio oder via
Live-Schaltung) führt Politologe Peter Filzmaier an (100-mal) vor
Jörg Haider (42-mal) und ex aequo Niki Lauda und Helmut Zilk
(17-mal).

Konstante Quoten, Top bei Akademikern, "Guten Abend aus Wien" für
140.000 Zuschauer in Deutschland und der Schweiz

Mit im Jahr 2014 im Schnitt 523.000 Zuschauern bei 24 Prozent
Marktanteil gehört die "ZiB 2" nicht nur zu den erfolgreichsten
Info-Sendungen dieser Art in Europa, sondern auch zu den wenigen,
deren Reichweiten über die Jahre völlig konstant blieben. So
erreichte die "ZiB 2" seit 2010 im Jahresschnitt lediglich 2011 mit
durchschnittlich 527.000 knapp mehr Zuschauer als zuletzt, in den
anderen Jahren blieb die Zahl unter dem Wert von 2014. Auch der
Marktanteil blieb in diesem Zeitraum stets stabil bei 24 bis 25
Prozent.

Mit im Schnitt 30 Prozent Marktanteil gehören die Zuschauer mit
Hochschulabschluss zu den treuesten "ZiB 2"-Seherinnen und -Sehern.
Frauen (25 Marktanteil) und Männer (23 Marktanteil) verteilen sich
als Sehergruppe ziemlich gleich. Mit 26 Prozent Marktanteil sind die
Steirer und Oberösterreicher die fleißigsten Zuschauer, in keinem
Bundesland fällt der Marktanteil unter 20 Prozent. Die meistgesehene
"ZiB 2" (seit Einführung des Teletest im Jahr 1995) erreichte am 1.
Februar 2000 (rund um die Bildung der schwarz-blauen Bundesregierung)
1,475 Millionen Zuschauer bei 67 Prozent Marktanteil.

Seit dem Start von 3sat am 1. Dezember 1984 hat die "ZiB 2" auch in
Deutschland und der Schweiz ein treues Publikum - im Schnitt 140.000
kommen Tag für Tag in den Genuss der Verabschiedung "Guten Abend aus
Wien" vor dem Wetterbericht.

Weg von der Kuh: Die Geschichte der "ZiB 2"

Nachdem die Geschichte der "Zeit im Bild" am 1. Jänner 1957 ihren
Ursprung hatte, wurde mit der Reform 1975 der ab diesem Zeitpunkt
"Zeit im Bild 1" benannten Hauptnachrichtensendung um 19.30 Uhr eine
weitere, die "Zeit im Bild 2", hinzugefügt, Begründer der neuen
Sendung war der Journalist Kuno Knöbl. Diese hatte zunächst
wechselnde Beginn- und Endzeiten und wurde dem umliegenden Programm
angepasst. Die Moderatorinnen und Moderatoren waren, im Gegensatz zu
den "Zeit im Bild"-Sprechern, selbstständig agierende und
eigenverantwortliche Journalisten. Das Präsentatoren-Team der "ZiB
2"-Anfänge: Dieter Seefranz, Peter Pirker und Günther Ziesel. Robert
Hochner stieß - damals noch als Redakteur - 1975/76 zur "Zeit im Bild
2"-Redaktion. Günther Ziesel war es auch, der am 3. Februar die erste
Ausgabe der "Zeit im Bild 2" präsentierte.

Der damals revolutionäre Kerngedanke der "Zeit im Bild 2":
Information mit Unterhaltungselementen zu vermischen - schon Jahre
zuvor war in den USA die Idee einer Nachrichtensendung mit
Showelementen aufgegriffen worden. Ebenso neu war die Besonderheit
der Sendung, dass nicht alle Elemente der
Informationsberichterstattung wie Innen-/Außenpolitik, Wirtschaft,
Wissenschaft, Kultur, Sport zwingend enthalten sein mussten. Statt
vieler kurzer Informationseinheiten wurde längere und gründlichere
Hintergrundberichterstattung bevorzugt. Über das "Thema des Tages"
wurde stets ausführlich (bis zu elf Minuten lange Beiträge)
berichtet.

Mit dem Start der "Zeit im Bild 2" war der ORF übrigens Vorreiter -
1978 führten auch ARD und ZDF eine zweite magazinartige
Nachrichtensendung ein. Den Erfolg der "Zeit im Bild 2" belegt u. a.
auch die Verleihung der Goldenen Kamera an das Redaktionsteam 1977.

Ab 22. Oktober 1979 wurde die "Zeit im Bild 1" täglich in FS 1 und FS
2 durchgeschaltet, die "Zeit im Bild 2" wurde ersetzt durch die
Sendung "Zehn vor Zehn", die von 21.50 bis 22.20 Uhr dauerte.
Gleichzeitig änderte sich der Sendungscharakter. Die Studiosendung
wurde nun eine Journalsendung, also eine konventionelle
Spätabend-Informationssendung mit Hintergrund-charakter. Neben den
aktuellen Meldungen sollten den Zuschauern vor allem erläuternde und
informierende Hintergrundbeiträge geboten werden (mit mehr Raum für
Filmberichte, Live-Interviews im Studio oder durch Schaltgespräche).
Auf Infotainment-Aktionen wie etwa eine Kuh im Studio wurde
verzichtet. Die Moderatoren (u. a. Robert Hochner, Alfred Stamm, Hans
Paul Strobl, Dieter Seefranz, Gerhard Vogl) spielten eine noch
wichtigere Rolle.

Mit der Einrichtung eines ORF-Newsrooms wurde ab 26. März 1984 "Zehn
vor Zehn" wieder in "Zeit im Bild 2" umbenannt und erhielt in FS 2
einen neuen Sendeplatz (montags bis freitags um 21.15 Uhr).
Gleichzeitig kam es zugunsten einer erweiterten
Kulturberichterstattung ("Kulturjournal") zu einer Kürzung der
Nachrichtensendung um zehn Minuten, die damit nur mehr 20 Minuten
dauerte. Neue Moderatoren waren Josef Broukal und Eugen Freund.
Aufgabe der "Zeit im Bild 2" war es vor allem, jene Neuigkeiten zu
zeigen, die in der "Zeit im Bild 1" nicht mehr berücksichtigt werden
konnten. Mit dem Sendestart von 3sat am 1. Dezember 1984 wurde die
"Zeit im Bild 2" ins tägliche Programm des
österreichisch-schweizerisch-deutschen Gemeinschaftssenders
übernommen. Bis heute gehört die Sendung zum täglichen
Live-Programmangebot von 3sat.
Am 28. September 1987 wurde die Beginnzeit der "Zeit im Bild 2" auf
22.00 Uhr verlegt.

1990 ging ein neues "Zeit im Bild 2"-Konzept on air: Die Sendung
sollte eine ausgewogene Mischung aus News-Berichterstattung,
Hintergrundinformation und unterhaltenden Elementen sein. Besonderer
Stellenwert wurde den Live-Elementen eingeräumt. Der Studiocharakter
wurde wieder eines der wesentlichen Gestaltungsmerkmale. Bis zu
diesem Zeitpunkt waren die "Zeit im Bild"-Redaktionen organisatorisch
zusammengelegt gewesen, nunmehr gab es für jede Sendung einen
stellvertretenden Chefredakteur. Ab 1. Jänner 1991 wurden "Zeit im
Bild 1" und "Zeit im Bild 2" in "Zeit im Bild, Ausgabe 19.30" und
"Zeit im Bild, Ausgabe 22.00" umbenannt. Damit sollte verdeutlicht
werden, dass es zwischen den Sendungen keine Bevorzugung durch
Wertungen wie eben "1" bzw. "2" gab. Moderatoren waren neben Robert
Hochner und Elmar Oberhauser auch Hubert Nowak und Thomas Fuhrmann.

1993 wurde die Sendung in "ZiB-Abendstudio" umbenannt (mit Elmar
Oberhauser als Sendungsverantwortlichem), ehe sie mit der
Programmreform des damaligen Generalintendanten Gerhard Zeiler im
März 1995 unter dem neuen Redaktionsleiter Johannes Fischer den bis
heute gültigen Namen "ZiB 2" erhielt.

"ZiB 2"-Moderatorinnen und -Moderatoren waren danach: Robert Hochner
(bis zu seinem Tod im Jahr 2001), Ingrid Thurnher und fallweise
Johannes Fischer; von 2000 bis 2002 neben Hochner und Thurnher auch
Gerald Groß, Birgit Fenderl und Roland Adrowitzer; von 2002 bis 2007
Ingrid Thurnher und Armin Wolf; von 2007 bis 2010 Armin Wolf,
Marie-Claire Zimmermann bzw. Ingrid Thurnher (2009/10). Seit dem Jahr
2010 sind Armin Wolf und Lou Lorenz-Dittlbacher die Gesichter der
"ZiB 2" (fallweise vertreten von Tarek Leitner,
Marie-Claire-Zimmermann und Rainer Hazivar). Aktueller
Sendungsverantwortlicher ist der stellvertretende TV-Chefredakteur
Wolfgang Wagner.

Seit 2002 wird die "ZiB 2", so wie alle Sendungen der "ZiB"-Familie
aus dem Newsroom des ORF ausgestrahlt. Im April 2007 präsentierten
sich die "ZiB"-Sendungen erstmals im neuen Design (Stichwort:
Vidi-Walls) und u. a. mit jenem Tisch hinter dem noch heute die
"ZiB"-Moderatorinnen und -Moderatoren Platz nehmen. Seit dem 19.
Jänner 2015 sind alle "ZiB"-Sendungen in ORF 2, also auch die "ZiB
2", "refresht" in modernster Optik und Grafik-Gestaltung zu sehen.

"40 Jahre ZiB 2" am Dienstag, dem 3. Februar um 22.25 Uhr in ORF 2

Exakt 40 Jahre nach der ersten, von Günther Ziesel präsentierten "ZiB
2"-Sendung sorgt ein ganz besonderer Rückblick für Aha-Erlebnisse
ebenso wie für das eine oder andere Schmunzeln. Lou
Lorenz-Dittlbacher und Armin Wolf haben sich für die
Jubiläums-Spezialausgabe Verstärkung in Form von Ingrid Thurnher und
Günther Ziesel geholt, dazu auch den Politologen Peter Filzmaier, mit
100 Live-Auftritten in der "ZiB 2" Rekordgast. Auf dem Programm
stehen eine historische Rückschau (von Christian Schüller) auf frühe
"ZiB 2"-Reportagen und eine Parade der legendärsten Gäste samt
Sendungs-Hoppalas (von Roland Adrowitzer). Am 40. Geburtstag der "ZiB
2" können auch Grissemann & Stermann nicht vorbeigehen und stellen
sich mit ganz besonderen Aktionismus-Tipps ein.

Aktuelle "ZiB 2" sowie umfangreiches "Best of ZiB 2
Interviews"-Archiv in der ORF-TVthek

Die Videoplattform ORF-TVthek stellt den Userinnen und Usern täglich
die aktuelle Ausgabe der "ZiB 2" ebenso wie alle weiteren "ZiBs" als
Live-Stream und als Video-on-Demand zur Verfügung. Mit
durchschnittlich 44.200 Videoabrufen pro Ausgabe und insgesamt 10,66
Millionen Videoabrufen im Jahr 2014 (live und on demand) gehört die
"ZiB 2" zu den am besten genutzten Sendungen auf der Videoplattform
ORF-TVthek.

Im Rahmen der Initiative "ORF-TVthek goes school", die speziell für
die Nutzung im Unterricht geeignete zeit- und kulturhistorische
Videoarchive bereitstellt, steht darüber hinaus bereits seit dem
Frühjahr 2014 ein "Best of ZiB 2 Interviews"-Archiv unter
http://TVthek.ORF.at/archive bereit: Vor allem diverse
Studiogespräche haben der Sendung in den vergangenen Jahren ein
einzigartiges Profil gegeben. Das Videoarchiv ruft viele dieser
legendären Begegnungen wieder in Erinnerung und macht sie zeitlich
unbegrenzt zum "Nachsehen" verfügbar - vom Robert-Hochner-Interview
mit Yassir Arafat (1988) über das legendäre Gespräch von Armin Wolf
mit Frank Stronach (2012) bis zum Besuch des Komikers Otto Waalkes
bei Ingrid Thurnher (1997).

Anlässlich des 40. Geburtstags der Sendung wurde das "Best of ZiB 2
Interviews"-Videoarchiv nun erweitert und bietet somit - unterteilt
in die Rubriken Außenpolitik, Innenpolitik, Panorama, Kultur,
Prominente, Im Wandel der Zeit und Kultiges - inzwischen 69
Videobeiträge an. Neu dabei sind spannende, interessante und
unterhaltsame Highlights aus der "ZiB 2"-Geschichte wie Elmar
Oberhausers Interview mit dem damaligen sowjetischen Außenminister
Eduard Schewardnadse (1991), Lou Lorenz-Dittlbachers Gespräch mit
Zubin Mehta über den Reiz des Neujahrskonzerts (2014), Robert
Hochners Interview mit Helmut Zilk zu Haider-Aussagen und dem
Briefbombenprozess (1995) oder ein Porträt der "ZiB 2"-Redaktion aus
dem Jahr 1977.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NRF

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