- Cyber- und IT-Risiken erstmals auf Platz 5 - Top 3-Risiken weltweit: Betriebsunterbrechungen, Naturkatastrophen und Feuer - Österreich: Naturkatastrophen mit 63 Prozent auf Platz 1
Utl.: - Cyber- und IT-Risiken erstmals auf Platz 5 - Top 3-Risiken
weltweit: Betriebsunterbrechungen, Naturkatastrophen und Feuer
- Österreich: Naturkatastrophen mit 63 Prozent auf Platz 1 =
Wien (OTS) - "Die Angst vor Cyberkriminalität ist im Vergleich zum
letzten Jahr deutlich gestiegen", kommentiert Mag. Werner Müller,
Vorstand und Chief Risk Officer der Allianz Gruppe in Österreich, die
Ergebnisse des aktuellen Allianz Risk Barometers. Die weltweit in 47
Ländern durchgeführte Allianz Umfrage zu den Top-Unternehmensrisiken
zeigt: Cyberkriminalität und IT-Ausfälle machen innerhalb der zehn
größten Unternehmerrisiken 2015 den weitesten Sprung nach vorne und
befinden sich mit 17 Prozent auf Position 5, das bedeutet ein
Vorrücken um drei Plätze gegenüber dem Vorjahr.
Top 3-Risiken weltweit: Betriebsunterbrechungen,
Naturkatastrophen und Feuer
Bereits zum dritten Mal in Folge schätzen die befragten Experten und
Unternehmer Betriebs- und Lieferunterbrechungen mit 46 Prozent als
das weltweit größte Geschäftsrisiko ein. Naturkatastrophen gelten als
das zweitgrößte Risiko (30 Prozent), die Gefährdung durch Feuer und
Explosionen befindet sich mit 27 Prozent auf Rang 3. Für 18 Prozent
der befragten Experten ist das Risiko "Änderungen in der Gesetzgebung
und Regulierung" die viertgrößte Gefahr. Nach Cyberkriminalität auf
Rang 5 (17) gelten Reputationsschäden aktuell als das sechstgrößte
Geschäftsrisiko für Unternehmen. Marktstagnation oder ein
Wirtschaftsabschwung (Position 7) werden ebenso wie die Gefahr eines
verschärften Wettbewerbs (Position 8) im Vergleich zu 2014 als
weniger risikoreich eingestuft. Die Top 10 komplettieren das Risiko
der politischen/sozialen Unruhen sowie die Gefahr von Diebstahl,
Betrug und Korruption.
Gesamtwirtschaftliche Veränderungen werden laut der neuesten Umfrage
im Vergleich zum Vorjahr als weniger risikoreich eingestuft:
Sparprogramme fallen um fünf Positionen und belegen im aktuellen
Ranking Platz 17, Marktschwankungen sind heuer nicht mehr unter den
Top 20 zu finden.
Österreich: Naturkatastrophen auf Platz 1, gefolgt von
Cyberrisiken
"Während weltweit die Angst vor Betriebsunterbrechungen zunimmt,
fürchten heimische Betriebe Naturkatastrophen am meisten", erklärt
Müller. Mit 63 Prozent - ein mehr als doppelt so hoher Wert wie
international - schätzen Österreichs Befragte Naturgefahren als
größtes Geschäftsrisiko ein. Im Vergleich zum Vorjahr hat der Wert um
20 Prozentpunkte zugelegt. Der deutliche Anstieg ist unter anderem
auf die Ereignisse der letzten Jahre zurückzuführen, wie etwa das
Hochwasser 2013, bei dem branchenweit versicherte Schäden in der Höhe
von rund 250 Millionen Euro entstanden sind. Wie kaum ein anderes
europäisches Land ist Österreich einem Mix verschiedenster
Bedrohungen durch Naturkatastrophen ausgesetzt, dabei bleibt kein
Bundesland verschont. Regelmäßige Stürme, Hagel oder
Schneedruckschäden in weiten Teilen Österreichs sind weitere Risiken,
welche die Angst vor Naturkatastrophen steigen lassen.
Auf Platz 2 der größten Unternehmerängste befinden sich
Betriebsunterbrechungen (44 Prozent) und ex aequo Cyberkriminalität.
Cyber- und IT-Risiken sind auch in Österreich auf dem Vormarsch, wie
das aktuelle Allianz Risk Barometer zeigt: Im Vergleich zum Vorjahr
hat sich die Angst vor Cyberkriminalität um 23 Prozentpunkte erhöht.
Mit jeweils 19 Prozent sind Marktstagnation und Feuer das viert- und
fünftgrößte Risiko für die heimischen Unternehmen. Diebstahl und
Rohstoffpreiserhöhungen (jeweils 13 Prozent) sowie technologische
Innovationen, Stromausfälle und politische Unruhen (jeweils 6
Prozent) vervollständigen die Liste der Top 10-Risiken in Österreich.
Die Befragung "Allianz Risk Barometer 2015" wurde Ende 2014 von der
Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS), dem Industrieversicherer
der Allianz Gruppe, durchgeführt. Dabei gaben 516 Experten und
Unternehmer aus 47 Ländern aus dem Industrie- und
Firmenversicherungsgeschäft ihre Einschätzung ab, welche Risiken für
Unternehmen aus bestimmten Regionen und Branchen im Jahr 2015
besonders dringlich sind.
AGCS
Allianz Global Corporate & Specialty SE (AGCS) ist die eigene Marke
der Allianz Gruppe für Firmen- und Spezialrisiken. AGCS bietet
Versicherungs- und Risikomanagementberatung über das gesamte Spektrum
von Spezialversicherung, Allianz Risk Transfer und Firmengeschäft:
Marine, Aviation (inkl. Space), Energy, Engineering, Financial Lines
(inkl. D&O), Liability und Property (sowie Internationale
Versicherungsprogramme).
Weltweit operiert AGCS in 28 Ländern mit eigenen Einheiten und in
mehr als 160 Ländern über das Netzwerk der Allianz Gruppe und andere
Partner. Sie beschäftigt über 3.500 Mitarbeiter, bietet
Versicherungslösungen für mehr als die Hälfte der Fortune Global
500-Unternehmen.
Downloads im Internet unter https://www.allianz.at
- Foto: Mag. Werner Müller ((C) Allianz) - Abdruck honorarfrei
- Pressemeldung als PDF
- Allianz Risk Barometer als PDF
- Appendix mit Österreich Ergebnissen als PDF
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