• 08.01.2015, 09:00:19
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Stadtstraße Aspern: Sündenfall des STEP 2025

Hochkarätige Experten-Schützenhilfe für Bürgernetzwerk

Utl.: Hochkarätige Experten-Schützenhilfe für Bürgernetzwerk =

Wien (OTS) - Prominente Unterstützung durch kompetente Experten aus
Wissenschaft und Medizin erhält nun das BürgerInnen-Netzwerk
Verkehrsregion Wien-NÖ (BNWN). Heinz Mutzek, einer der Protagonisten
und Netzwerk-Sprecher: "Wir fühlen uns durch Koryphäen wie Prof. Dr.
Bernd Lötsch, DI Dr. Harald Frey und OÄ Dr. Regina Rath-Wacenovsky in
unserer Ablehnung der  geplanten Schnellstraßenverbindungen
Stadtstraße Aspern und S1-Spange Seestadt bestärkt und werden sie in
ihrer geplanten Form nicht akzeptieren."
Der renommierte Biologe und ehemalige Direktor des Naturhistorischen
Museums, Prof. Dr. Bernd Lötsch appelliert an die Wiener Politik:
"Heute noch neue Straßen bauen ist wie Ratten füttern und dazu die
schlechteste Beschäftigungspolitik, weil vollmechanisiert" und weiter
"Was wir brauchen wäre Stadtreparatur mit Straßen-Rückbau für
lebenswerte Urbanität - stattdessen plant man Grünraumvernichtung am
Stadtrand und dies hier auch noch unter Hinwegsetzung über
international geschützte Tierarten." Das Urteil des anerkannten
Verkehrsplaners der TU-Wien, DI Dr. Harald Frey fällt vernichtend
aus: "Die Stadtstraße Aspern ist von ihrer Konzeption ein
Straßenbauprojekt aus dem letzten Jahrtausend, ein Autobahnzubringer
ohne Entlastungswirkung!" Folgenschwere gesundheitliche Konsequenzen
für die betroffene Bevölkerung sieht die erfahrene Leiterin für
Palliativmedizin und Neuropulmologie der Kinder und Jugendabteilung
am Landesklinikum Mödling, OÄ Dr. Regina Rath-Wacenovsky: "Aufgrund
der Stadtstraße ist in den Wohngebieten mit einem deutlichen Anstieg
von Asthma-Erkrankungen und Allergien sowie einer Verschlechterung
vorhandener Lungenerkrankungen bei Kindern zu rechnen".

Das Umweltbundesamt urteilt in seinem Prüfbericht zum Projekt
deutlich und stellt fest, dass das Vorhaben nicht dazu beiträgt, das
Ziel des Masterplans Verkehr zu erreichen, den Modal Split Anteil des
MIV in Wien im Jahr 2020 auf einen Anteil von 25% zu reduzieren.

Das Netzwerk, bestehend aus 16 Bürgerinitiativen aus Wien und NÖ,
sieht die Gefahr einer neuen Transitachse, die in den Wohngebieten
Transdanubiens einschließlich der Seestadt Aspern zusätzlichen Lärm
und Feinstaub verursacht.

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