• 15.12.2014, 11:07:53
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„Faszination Esoterik“ und „Bekehrt“ in „kreuz und quer“

Am 16. Dezember ab 22.35 Uhr in ORF 2

Utl.: Am 16. Dezember ab 22.35 Uhr in ORF 2 =

Wien (OTS) - "kreuz und quer" - präsentiert von Doris Appel - zeigt
am Dienstag, dem 16. Dezember 2014, um 22.35 Uhr in ORF 2 die
HD-Dokumentation "Faszination Esoterik", in der sich Peter Beringer
auf die Suche macht, Quantenheiler, Pendler, moderne Schamanen und
spirituell orientierte Motivationsexperten besucht und erfährt, wie
und warum in unserer so aufgeklärten Zeit esoterische Lehren und
magische Praktiken unser Leben immer mehr durchdringen. Als Experten
kommen Psychologe Johannes Fischler, Theologe Wolfgang Treitler,
Physiker Herbert Pietschmann und der Anthropologe David
Lewis-Williams zu Wort.

Um 23.25 Uhr gehen Julia Wallnöfer und Elisabeth Krimbacher in der
HD-Dokumentation "Bekehrt" anhand von drei Beispielen der Frage nach,
was "Bekehrung" heute bedeuten kann und welche Erlebnisse Menschen
dazu bringen, ihr Leben neu auszurichten.

"Faszination Esoterik" - Ein Film von Peter Beringer

Pendeln und Wünschelrutengehen, Kartenlegen und Astrologie,
Kinesiologie und Quantenheilung, Schamanismus und Feng-Shui,
Feuerlaufen oder Engelarbeit: nur eine kleine Auswahl an sogenannten
esoterischen Praktiken, die heute immer mehr Menschen faszinieren.
Der Markt esoterischer Angebote für religiöse Individualisten ist
fast unüberschaubar geworden. Sogar Stadtverwaltungen scheuen sich
nicht mehr, Esoterik-Messen zu organisieren. Und Volkshochschulen
haben längst Angebote wie "Energiearbeit/Pendeln" oder "Grundkurs
Tarot" im Programm.
Rationalisten sehen Scharlatane am Werk und verweisen auf das
einträgliche Geschäft mit der Spiritualität. Sie sehen Esoterik als
Ausdruck einer "Wiederverzauberung" der Welt und als Niederlage der
Vernunft. Anhänger betrachten esoterische Praktiken dagegen als
überfällige Wiederverbindung des Menschen mit seiner religiösen
Natur. Heilerfolge seien keineswegs Illusion, das esoterische
Sinnangebot fülle die seelische Leere, die die technische
Zivilisation erzeugt.

"Bekehrt" - Ein Film von Julia Wallnöfer und Elisabeth Krimbacher

Was muss passieren, damit jemand sein Leben radikal ändert? Damit
nichts mehr so ist wie vorher, damit alte Überzeugungen abgelegt und
ganz neue angenommen werden können? Wie schwierig es ist,
Gewohnheiten, Einstellungen, Charaktereigenschaften, Verhaltensweisen
auch nur in winzigem Ausmaß zu verändern, weiß jeder - umso
erstaunlicher ist die Tatsache, dass es Menschen gibt, die nachhaltig
und manchmal von einem Tag auf den anderen einen ganz anderen Weg
einschlagen. Dieser Wandel kann durch ein bestimmtes Schlüsselmoment
ausgelöst werden, manchmal ist das eine einschneidende Erfahrung wie
ein Nahtoderlebnis, aber es gibt auch andere Ereignisse, die so
überwältigend sein können, dass sie einen Wendepunkt markieren. Das
Erlebte ist so real und durchdringend, dass sich diese Menschen
"bekehrt" fühlen. Das Spirituelle, für viele das "Göttliche", hält
Einzug in ihren Alltag und verändert ihr weiteres Leben radikal.

So beschließt etwa Michael Fuhrmann, der völlig religionsferne
Elektrotechniker, ein rationaler Mensch mit großartigen
Karriereaussichten, mit 31 Jahren durch eine plötzliche "Berührung
mit Jesus Christus" eine kirchliche Laufbahn einzuschlagen, reißt
alle alten Zelte ab und geht ins Zisterzienserstift Rein bei Graz.
Sylvia Leifheit, Schauspielerin und Model, wird mitten im
Glamourleben und Alltagstrubel von einem Erleuchtungserlebnis
ergriffen, das ihr plötzlich eine ganz andere und spirituelle Seite
ihres Charakters eröffnet. Und Wolfgang Gall, Geschäftsmann aus Linz,
findet nach langer Suche in Kanada und den USA durch eine Begegnung
seine geistige Heimat im Buddhismus und handelt dementsprechend: Er
gründet Österreichs ersten Shaolin-Tempel. Die Protagonisten erzählen
über ihre ganz persönliche Wandlung, die tiefe Krise davor und -
soweit wie möglich - auch über den alles entscheidenden Moment: das
Bekehrungserlebnis. Das, was so schwer zu beschreiben und für jene,
die es erlebt haben, absolut "intim" ist, diese Vision oder
Erscheinung, die im Grunde "unerzählbar" bleibt, ist das
faszinierende Zentrum des Films.

"kreuz und quer" ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage auf der
Video-Plattform ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at) als Video-on-Demand
abrufbar.

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