• 01.12.2014, 11:17:16
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Welt-AIDS-Tag: Der Wert großer und kleiner Innovationen

Dank medikamentöser Therapien HIV gut behandelbar. Innovationen steigern Lebensqualität und Lebenserwartung.

Utl.: Dank medikamentöser Therapien HIV gut behandelbar.
Innovationen steigern Lebensqualität und Lebenserwartung. =

Wien (OTS) - Anlässlich des heutigen Welt-AIDS-Tages unterstreicht
Dr. Jan Oliver Huber, Generalsekretär der Pharmig, die zentrale Rolle
der pharmazeutischen Industrie im Kampf gegen HIV: "Durch innovative
Medikamente wurde aus der einst tödlichen Infektion HIV eine
chronische Krankheit. Damit konnte die Sterberate bei HIV deutlich
gesenkt werden."

Dank der innovativen Therapien gibt es auch weit weniger AIDS-Fälle.
HIV-Infizierte können heute ein trotz positiven HIV-Status aktives
soziales Leben führen, das inkludiert auch, am Erwerbsleben
teilzunehmen. Sie haben zudem eine weitaus höhere Lebenserwartung -
ähnlich derer von nicht Infizierten. Dazu Huber: "Früher mussten
Betroffene eine ganze Bandbreite an Tabletten einnehmen und waren
damit auch der Belastung durch eine Vielzahl potenzieller
Nebenwirkungen ausgesetzt. Heute kann HIV im Zuge der
antiretroviralen Therapie mit nur einer einzigen Tablette täglich
behandelt werden. Das zeigt, wie wichtig nicht nur der große Wurf -
und damit die Entwicklung einer völlig neuen Therapie - ist, sondern
auch die Innovation in kleinen Schritten", so Huber.

Die Behandlung Betroffener ist heute weit weniger aufwendig als noch
vor einigen Jahren. Am Beispiel HIV wird damit sichtbar, wie
Innovationen in der Medikamentenentwicklung das gesamte
Gesundheitswesen verändern und welche Chancen sie bieten - allen
voran Leben zu retten und Menschen, die an Krankheiten leiden, eine
neue Lebensqualität zu ermöglichen.

Um generell die Zahl an Neuinfektionen in Österreich in Zukunft
weiter zu senken, ist auch die Bevölkerung in die Pflicht zu nehmen.
Hier geht es vor allem um das Bewusstsein der Prävention. Dazu Huber:
"Zwar steht seit einiger Zeit auch eine Tablette zur Verfügung, um
die Übertragung des HI-Virus zu verhindern, aber der beste Schutz ist
noch immer, sich einer möglichen Ansteckung durch HIV erst gar nicht
auszusetzen".

2013 wurden in Österreich 481 Neu-Infektionen registriert, im Jahr
davor waren es noch 523. Weltweit sinkt zwar die Anzahl an
HIV-Diagnosen, dennoch ist die Zahl insgesamt weiterhin erschreckend
hoch. Derzeit leben etwa 35,3 Millionen Menschen mit der erworbenen
Immunschwäche. Die Region südlich der Sahara ist nach wie vor am
stärksten betroffen. 70 Prozent der Menschen, denen eine HIV-Diagnose
gestellt wurde, leben derzeit in dieser Region.

Über die Pharmig: Die Pharmig ist die freiwillige
Interessenvertretung der österreichischen Pharmaindustrie. Derzeit
hat der Verband 120 Mitglieder (Stand Dezember 2014), die den
Medikamenten-Markt zu fast 100 Prozent abdecken. Die
Mitgliedsunternehmen der Pharmig bieten Arbeitsplätze für ca. 12.000
Beschäftigte.

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