- 25.11.2014, 13:46:39
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SP-Wagner: Wien macht sein Rettungswesen zukunftsfit
Wien (OTS/SPW-K) - "Der Versuch, das perfekt funktionierende
Rettungswesen in Wien in Frage zu stellen und die Bevölkerung zu
verunsichern, deckt sich in keiner Hinsicht mit den Tatsachen. Dem
Gesundheitssprecher der FPÖ Wien dürfte entgangen sein, dass ein
Umstellen vom 24-stunden Dienst auf einen 12,5 Wechseldienst nicht
nur eine rechtliche Vorgabe ist, sondern auch einem großen Wunsch der
MitarbeiterInnen der Berufsrettung Wien entspricht", stellt
SP-Gemeinderat und Gesundheitssprecher Kurt Wagner richtig.
Bis 2016 setzt die Berufsrettung Wien basierend auf einer Empfehlung
des Kontrollamtsberichts von 2010 ein Gesamtpaket um, das neue,
arbeitnehmerfreundliche Arbeitszeiten; eine attraktive Gehaltsreform
für SanitäterInnen; sowie die schrittweise Aufnahme von rund 180
zusätzlichen MitarbeiterInnen für den Rettungsdienst vorsieht. Gemäß
diesen Vorgaben werden sukzessive wienweit bis 2016 alle
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Berufsrettung Wien
flächendeckend in einem 12,5 Stundendienst tätig sein. Der
durchgehende Einsatz von medizinischem Personal von 24 Stunden und
mehr wird dann nicht mehr zulässig sein. Die Arbeitszeit pro Woche
wird für die MitarbeiterInnen hinkünftig nur mehr 48 Stunden
betragen. Für die MitarbeiterInnen bringt das neue Dienstsystem mehr
Lebensqualität und längere regelmäßige Ruhephasen, um die
herausfordernde Tätigkeit bei der Berufsrettung über Jahre und
Jahrzehnte erfolgreich ausüben zu können.
In Zusammenhang mit den Umstellungen bei den Dienstzeiten und den
Besatzungen profitieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im
Einsatzdienst von einem neuen Gehaltsschema, das gemeinsam mit der
Personalvertretung beschlossen wurde. Dadurch erhalten sowohl alle
SanitäterInnen im 12,5 Stundendienst, als auch die Mehrheit der im 24
Stundendienst verbliebenen MitarbeiterInnen ein Gehaltsplus.
"Die Wiener Berufsrettung hat national und international einen
exzellenten Ruf, den sie den überaus engagierten MitarbeiterInnen
verdankt, die rund um die Uhr und 365 Tage im Jahr die Wienerinnen
und Wiener ausgezeichnet medizinisch betreuen. Durch diese
Reformmaßnahmen wird diese hohe Qualität der notfallmedizinischen
Versorgung auch in Zukunft weiterhin sichergestellt sein. Daher ist
die heutige Aufforderung der FPÖ entbehrlich", so Wagner
abschließend.
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