- 20.11.2014, 14:57:49
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ÖCV-Stöckl: Linke ÖH hat ein Problem mit Demokratie und Gewalt
Der ÖCV ist erschrocken über den mangelnden Willen des ÖH Uni Wien Vorsitzes, sich von Gewalt zu distanzieren und andere Meinungen zuzulassen.
Utl.: Der ÖCV ist erschrocken über den mangelnden Willen des ÖH Uni
 Wien Vorsitzes, sich von Gewalt zu distanzieren und andere
 Meinungen zuzulassen. =
Wien (OTS) - Am gestrigen Abend lud der Wiener Cartellverband (WCV)
 die ÖH Uni Wien zu einer Podiumsdiskussion zur aktuellen Situation
 der Couleurstudenten in Österreich. Die Vertreter des ÖCV konnten die
 Angriffe der ÖH-Vorsitzenden Stephanie Marx vom Kommunistischen
 Studentenverband (KSV-LiLi) größtenteils entkräften. Der Aufforderung
 sich von Gewalt zu distanzieren kam die Wiener ÖH-Vorsitzende Marx
 nicht nach. Am Heimweg nach der Diskussionsveranstaltung wurde einem
 Mitglied der ÖCV-Verbindung Amelungia seine Studentenmütze entrissen.
 Beim Versuch diese zurückzuholen wurde der CVer brutal angegriffen.
 Das Verbindungsmitglied wurde erheblich verletzt. Eine vorbeifahrende
 Polizeistreife konnte den Täter stellen und eine Anzeige aufnehmen.
Immer wieder kommt es zu gewalttätigen Ausschreitungen bei Demos
 gegen Studentenverbindungen. Aber nicht nur bei den Protesten gegen
 den Akademikerball, der von den national-freiheitlichen Korporationen
 getragen wird, kommt es zu Gewaltexzessen. Mitglieder von
 ÖCV-Verbindungen wurden in den vergangenen Jahren immer wieder Opfer
 von gewalttätigen Angriffen und öffentlichen Beschimpfungen durch
 Linksextremisten. Auch die Häuser und Buden katholischer Verbindungen
 sind immer wieder Ziel von Sachbeschädigungen.
"Wenn die offizielle Studentenvertreterin der größten Universität
 dieses Landes es nicht einmal schafft, sich klar von Gewalt zu
 distanzieren, dann ist das ein immenser Störfaktor für Demokratie und
 Meinungsfreiheit!", betont ÖCV-Präsident Lorenz Stöckl.
Die von der ÖH Uni Wien in ihrer Presseaussendung vom Vormittag
 völlig verdrehte Diskussionsveranstaltung ließ Diskussionskultur
 vermissen. "Von Studentenvertretern könnte man sich eigentlich schon
 erwarten, dass sie sich die Meinungen ihrer Kommilitonen zumindest
 anhören und sich damit auseinandersetzen. Stattdessen gab es gestern
 nur Gejohle und aufgesetztes Gelächter aus dem Publikum. Die ÖH lässt
 eben keine andere Meinung gelten, als ihre eigene.", sagt Stöckl.
Stattdessen setzte die ÖH-Vertreterin auf unreflektierte Vorwürfe.
 Dazu stellt der ÖCV-Präsident klar: "Wir lassen uns von der ÖH sicher
 kein rechtsextremes Gedankengut unterstellen. Der katholische ÖCV ist
 seit jeher einer der stärksten Gegner nationalsozialistischer
 Gedanken. Wir empfehlen der ÖH Uni Wien Exekutive eine ausgedehnte
 Wiederholung des Geschichtsunterrichts."
Ein Gutes kann ÖCV-Präsident Stöckl dennoch erkennen: "Zumindest ist
 es nicht mehr lange bis zu den ÖH-Wahlen und die Studenten können
 diese demokratiefeindliche ÖH ein für alle Mal abwählen!"
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