Mit der Leerstandsüberprüfung und der Leerstandsabgabe greifen die Junge Generation in der SPÖ und Bürgermeister Michael Häupl zentrale Forderungen der IG Kultur Wien auf.
Utl.: Mit der Leerstandsüberprüfung und der Leerstandsabgabe greifen
die Junge Generation in der SPÖ und Bürgermeister Michael
Häupl zentrale Forderungen der IG Kultur Wien auf. =
Wien (OTS) - Seit einigen Jahren kämpft die IG Kultur Wien um die
Öffnung leer stehender Räume in Wien. Dafür wurde der Wiener
Leerstandsmelder (www.leerstandsmelder.wien) geschaffen sowie
gemeinsam mit der TU Wien eine dreiteilige Studie erstellt.
Um den Forderungen Nachdruck zu verleihen, wurde eine
Leerstandspetition gestartet, die von über tausend Kulturschaffenden
unterzeichnet wurde. Seit Anfang Oktober gibt es zudem zwei weitere
Petitionen, die sich jeweils an die Stadt Wien und an den Nationalrat
richten und als zentrale Forderungen unter anderem die Schaffung
eines städtischen Leerstandsmanagements, einen gesetzlich verankerten
und einfachen Zugang zu leer stehenden Objekten und eine Steuer auf
Leerstand beinhalten.
Dass nun auch die Stadtpolitik Teile der Forderungen der IG Kultur
Wien aufgreift, zeigt, wie wichtig die Arbeit der IG Kultur Wien zum
Thema Leerstand ist. Der politische Prozess darf jedoch nicht hinter
verschlossenen Türen stattfinden, zukünftige NutzerInnen und
Leidtragende der politischen Situation sind von Beginn an mit
einzubinden. Zudem sind relevante Problemstellungen wie steigende
Mieten, Privatisierungen und Immobilienspekulation weiter ungelöst.
Seitens der Politik sind also sowohl Antworten als auch Perspektiven
zu diesen Problemstellungen im Interesse ihrer BewohnerInnen und
nicht im Interesse des Marktes gefordert. Als Expertin zum Thema
Leerstand fordert die IG Kultur Wien, dass ihre Positionen von der
Realpolitik aufgegriffen und umgesetzt werden.
Infos und aktuelle Petitionen: www.leerstand.igkulturwien.net
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