- 03.10.2014, 10:06:02
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ANIMAL SPIRIT: Islamisches Schächt-Opferfest beginnt genau am Welt-Tierschutztag
"Kurbam Bayrami", wo Hunderttausende Tiere "geopfert" werden, findet heuer vom 4.-7. Oktober 2014 statt
Utl.: "Kurbam Bayrami", wo Hunderttausende Tiere "geopfert" werden,
 findet heuer vom 4.-7. Oktober 2014 statt =
Laaben (OTS) - Diesem archaischen Opferritual liegt im Judentum die
 Erzählung der Beinahe-Opferung Isaaks (Genesis 22,1-19) durch
 Abraham, oder im Islam das Gedenken an den Propheten Ibrahim
 zugrunde, der bereit war, seinen Sohn Ismail für Allah zu opfern.
 Nach islamischem Glauben sollte jeder wirtschaftlich Bessergestellte
 ein Opfer bringen, als Opfertiere dienen dafür Ziegen, Schafe, Rinder
 oder Kamele. In Österreich leben ca. eine halbe Million Bürger
 islamischen Glaubens. Sei es aus Unkenntnis oder Gewohnheit, halten
 sich einige von ihnen nicht an das in Österreich bestehende
 Betäubungsgebot und schlachten Tiere ganzjährig - aber besonders
 anläßlich des "Kurban Bayrami Opfer-Festes" - ohne jegliche
 Betäubung, oft in Hinterhöfen oder auf offenem Feld. Ein solches
 betäubungsloses Schächten von warmblütigen Wirbeltieren ist aber als
 bewußte und vorsätzliche Tierquälerei einzustufen - sonst wäre diese
 Tötungsart nicht laut geltendem Tierschutzgesetz ausdrücklich
 verboten.
Dazu Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann von ANIMAL SPIRIT: "Leider wurde
 im politisch über-korrekten Österreich im Tierschutzgesetz von 2005
 das bis dahin geltende generelle Betäubungsgebot bei Schlachtungen
 bereits ausgehöhlt und im § 32 TSchG die Ausnahmeregelung für
 "rituelle", also religiöse, Schlachtungen geschaffen; danach müssen
 die Tiere erst NACH dem Kehlschnitt betäubt werden, das sog. Post-cut
 Stunning. Das bedeutet nach unserer Ansicht und der vieler
 unbeeinflußter Fachleute zusätzlichen Streß, Angst und Schmerz, somit
 eine völlig sinnlose und gesetzlich legitimierte schwere
 Tierquälerei! Es steht zu befürchten, daß durch das gestern von der
 Bundesregierung präsentierte neue Islam-Gesetz diese Lizenz zur
 rituellen und vorsätzlichen Tierquälerei noch weiter festgeschrieben
 wurde."
Dr. Plank weiter: "ANIMAL SPIRIT betreibt Tierschutz nicht nur am 4.
 Oktober, sondern 365 Tage im Jahr, z.B. in unseren Gnadenhöfen
 Hendlberg und Esternberg mit mehr als 470 vor dem Schlachttod oder
 aus schlimmer Haltung geretteten Tieren. Jeden September und Oktober
 finden zudem die traditionellen "Schlachtfohlen-Märkte" für Haflinger
 und Noriker statt, von denen wir heuer bereits 43 freikaufen und an
 gute Privat-Plätze vermitteln konnten - alleine gestern waren es
 wieder 10 Fohlen! Was wir uns anläßlich des Welt-Tierschutztages von
 der Regierung wünschen, sind nicht schöne, aber leere Worthülsen und
 kein Kniefall vor sog. Traditionen oder archaischen, tierquälerischen
 Opferritualen - egal ob von alteingesessenen oder zugewanderten
 Mitbürgern begangen - aus falsch verstandener "politischer
 Korrektheit"; wir fordern eine klare Gesetzgebung, die endlich dem
 Mensch-Tier-Verständnis des 21. Jahrhunderts und v.a. der
 wissenschaftlich begründeten Leidensfähigkeit unserer Mitgeschöpfe
 Rechnung trägt."
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