• 26.09.2014, 13:38:36
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Wiener Landtag beschließt 15a-Vereinbarung zum Ausbau der Kinderbetreuung

Insgesamt 98 Mio Euro für neue Betreuungsplätze

Utl.: Insgesamt 98 Mio Euro für neue Betreuungsplätze =

Wien (OTS) - Im Wiener Landtag wurde heute eine neue 15a-Vereinbarung
zum Ausbau der Kinderbetreuung beschlossen: Konkret werden vom Bund
in den kommenden Jahren österreichweit 305 Millionen Euro für den
Ausbau der Kinderbetreuung bereitgestellt, rund 69 Millionen Euro
dieser Bundesmittel entfallen auf das Land Wien. "Insgesamt
investieren wir in den kommenden vier Jahren 98 Mio Euro in neue
Betreuungsplätze", betont Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch.

Allein seit 2009 hat Wien rund 13.300 Plätze geschaffen. Damit
hat Wien auch alle Mittel aus den bisher beschlossen
15a-Vereinbarungen zum Ausbau der Betreuungsplätze abgeholt und
selbst mehr als das Doppelte in neue Plätze investiert. "Uns war
wichtig, dass es eine weitere 15a-Vereinbarung zu diesem Thema mit
dem Bund gibt und auch einige neue Punkte aufgenommen werden", betont
Christian Oxonitsch. So wurden die abrechenbaren Investitionskosten
pro neue Kinderbetreuungseinrichtung um ein Viertel erhöht, weiters
kann in die Co- Finanzierung auch ein Anteil an privaten
Investitionskosten hinein gerechnet werden. "Wesentlich ist auch,
dass nun 35 Prozent der Mittel für die Schaffung von Plätzen für
Drei- bis Sechsjährige verwendet werden können."

Für 3- 6jährige Kinder hat Wien durch den laufenden intensiven
Ausbau aktuell eine Versorgungsquote von über 104 Prozent. Bei den
0-3-Jährigen kommt Wien auf eine Versorgungsquote von 40 Prozent:
"Damit hat Wien als einziges Bundesland die EU-Vorgabe (das
Barcelona-Ziel) von 30 Prozent weit überschritten", freut sich
Oxonitsch. Rund 3.000 neue Plätze sollen noch heuer geschaffen
werden, das Gesamtbudget der Wiener Kindergärten umfasst 2014 rund
730 Mio Euro. "Besonders erfreulich ist auch, dass 95 Prozent der
Wiener Kindergärten Öffnungszeiten anbieten, die Eltern eine
Vollzeitbeschäftigung ermöglichen", so Oxonitsch. "Wiener Eltern
können sich bei den Kinderkrippen, Kindergärten und Horten auf eine
sehr hohe Betreuungsdichte, Job-orientierte Öffnungszeiten und wenige
Schließtage verlassen."

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