Zum hochkomplexen Phänomen Hunger und wie es dennoch lösbar ist.
Utl.: Zum hochkomplexen Phänomen Hunger und wie es dennoch lösbar
ist. =
Wien (OTS/ÖVP-PK) - ÖVP-Klubobmann Dr. Reinhold Lopatka und Abg. Dr.
Franz-Joseph Huainigg luden am Dienstag, in ihrer Funktion als
Präsident und Obmann des Instituts für Umwelt, Friede und Entwicklung
(IUFE) zur Buchpräsentation "Grenzen des Hungers in das
Abgeordnetensprechzimmer des Parlaments ein. Ernährungssicherung in
Zeiten globalen Wandels". Es handelt sich dabei um einen Sammelband
von Johannes Steiner (Hrsg.), in welchem nicht nur den Ursachen und
Auswirkungen von Hunger nachgegangen wird, sondern auch
Lösungsansätze präsentiert und diskutiert werden. Insgesamt 18
Autor/innen aus unterschiedlichen Disziplinen und Institutionen
widmen sich dem Thema "Hunger" von der jeweiligen Fachrichtung aus,
sodass auf 368 Seiten ein interdisziplinäres Gesamtwerk entstand.
Prof. Josef Nussbaumer von der Universität Innsbruck nahm sich dabei
- mit teilweise erschreckenden Fakten - dem hochkomplexen Phänomen
"Hunger" an. Weiters erläuterte Mag. Stefan Neuner seine Gedanken zu
den Illustrationen des "Kreuzwegs des Hungers", die sich auch im
vorgestellten Buch wiederfinden. Kreuzwege gab es bislang nur im
christlichen Zusammenhang auf den Leidensweg Jesu Christus bezogen.
Neuner bediente sich dieser starken Symbolik, auch um auf die
zeitliche Dimension des Hungerproblems aufmerksam zu machen. Abg.
Huainigg ermahnte schließlich allem Besucher: "Ist es wirklich schon
zu spät zum Handeln? Ist es wirklich schon fünf nach 12? Auch wenn
die Uhr tickt, wir dürfen nicht resignieren und die Hände in den
Schoß legen, sondern müssen uns jetzt erst recht den
Herausforderungen stellen. Durch eine nachhaltige Lebensweise, das
Kaufen von fair-trade-Produkten, das Einschränken des Fleischkonsums
und das Vermeiden von Nahrungsmittelverschwendungen kann jeder
einzelne seinen Beitrag dazu leisten, die Welt zum Besseren zu
verändern. Fünf nach 12? Nein, es ist noch nicht zu spät. Im
akademischen Viertel bleiben uns allen noch 10 Minuten."
Die Hälfte des Bucherlöses kam der Organisation "Marys Meals"
(www.marysmeals.at) zugute. Bestellung des Buches möglich unter:
office@iufe.at.
(Schluss)
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