Drei ungewöhnliche Ausstellungsprojekte in der Wiener Vereinigung bildender Künstler
Utl.: Drei ungewöhnliche Ausstellungsprojekte in der Wiener
Vereinigung bildender Künstler =
Wien (OTS) - Herwig Kempinger, Präsident der Wiener Secession, zeigte
sich freudig überrascht: "Meines Wissens ist es das erste Mal, dass
ein Kulturminister den Weg zur zeitgenössischen Kunst in der Wiener
Secession gefunden und hier eine Ausstellung eröffnet hat".
Bundesminister Josef Ostermayer zeigte sich von den aktuellen
Ausstellungsprojekten beeindruckt. "Sie zeigen die Vielfalt des
Angebots hier in der Secession und die Offenheit für neue,
richtungsweisende Strömungen."
Die syrisch-stämmige Künstlerin Diana Al-Hadid zeigt im Hauptraum
unter dem Titel "The Fates" Objekte, die historische Gemälde und
Skulpturen neu, mit ungewöhnlichen Materialien und in vielfältigen
Dimensionen interpretiert. Die Brasilianerin Cinthia Marcelle tauchte
bei "Dust Never Sleeps" das Grafische Kabinett in schwarzen Staub und
macht damit die Spuren der Zeit und des Verfalls deutlich und
gleichzeitig zu einem künstlerischen Erlebnis. Das dritte
Ausstellungprojekt ist gleichzeitig auch Forschungsprojekt: In der
Galerie im Untergeschoß erkunden Ines Doujak und Oliver Ressler mit
"Utopian Pulse - Flares in the Darkroom" in Zusammenarbeit mit
internationalen Künstlerinnen und Künstlern in acht Salons utopische
Projektionen, die der Abspaltung - der Secession - von der konkreten
Gegenwart und dem Widerstand gegen sie dienen sollten.
"Ich habe darin viele spannende Momente entdeckt, etwa aus der
partizipativen Stadtplanung in Hamburg. Kunst kann für den Weg zum
Realisierbaren oft wichtige Impulse leisten. Ich danke für die
Einladung und wünsche den Ausstellungen viel Erfolg", schloss
Ostermayer.
Bilder von der Ausstellungseröffnung sind über das Fotoservice des
Bundespressedienstes kostenfrei abrufbar.
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