• 09.09.2014, 12:10:37
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Karlheinz Töchterle plädiert für differenzierte Sicht der Akademikerquote - Wertschätzung für alle Bildungs- und Berufswege

ÖVP-Wissenschaftssprecher zur OECD-Studie "Bildung auf einen Blick" - zusätzliche Mittel für Hochschulen unabdingbar, ebenso weitere Verbesserungen der Rahmenbedingungen

Utl.: ÖVP-Wissenschaftssprecher zur OECD-Studie "Bildung auf einen
Blick" - zusätzliche Mittel für Hochschulen unabdingbar,
ebenso weitere Verbesserungen der Rahmenbedingungen =

Wien (OTS/ÖVP-PK) - ÖVP-Wissenschafts- und Forschungssprecher Dr.
Karlheinz Töchterle plädiert angesichts der heute präsentierten
OECD-Studie "Bildung auf einen Blick" für eine "differenzierte Sicht
der Akademikerquote und für die Wertschätzung aller Bildungs- und
Berufswege". Hochschulen und die dort gebotene Bildung und Ausbildung
sind von hohem Wert - ebenso auch die gute und vielfältige
Berufsausbildung, die zahlreichen Ländern als Vorbild dient. "Nicht
jedes gelingende Leben setzt einen Hochschulabschluss voraus. Gut
ausgebildete und am Arbeitsmarkt stark nachgefragte Fachkräfte sind
Beleg dafür, ebenso die im europäischen Vergleich sehr guten Daten
bei der Jugendbeschäftigung", so Töchterle.

Der ÖVP-Wissenschaftssprecher unterstützt die Forderungen aus dem
Hochschulbereich nach zusätzlichen Mitteln für die Universitäten und
Fachhochschulen. "Gerade auch, um international mithalten zu können,
ist eine Budgetsteigerung unabdingbar", so Töchterle. Er verweist
aber auch darauf, dass die öffentliche Hand - wie die aktuellen
OECD-Daten erneut belegen - in Österreich mehr Budget für den
tertiären Bereich zur Verfügung stellt (1,4 Prozent des BIP), als im
OECD-Durchschnitt (1,1 Prozent). "Wir müssen also auch bei den
privaten Mitteln eine weitere Steigerung erreichen", begrüßt
Töchterle die von Minister Dr. Reinhold Mitterlehner für den Herbst
angesetzte Enquete zu diesem Thema (2. Oktober 2014, Hofburg Wien)
und die von Staatssekretär Dr. Harald Mahrer - der auch auf seine
bisherigen Erfahrungen in diesem Bereich aufbauen kann -
angekündigten Bemühungen. Derzeit liegt der OECD-Durchschnitt
betreffend Privatmittel für den Tertiärbereich bei 0,5 Prozent, in
Österreich liegt der Anteil bei 0,073 Prozent.

Es gelte aber auch, organisatorische Maßnahmen zu setzen, spricht
sich Töchterle für mehr Verbindlichkeit an den Universitäten aus.
Gerade die vergangenen Tage - an manchen Universitäten waren zum Teil
nicht einmal die Hälfte der Registrierten zu den Aufnahmeverfahren
gekommen - hätten gezeigt, "dass es Schritte gegen die Unkultur der
Unverbindlichkeit an den Universitäten braucht, um den Universitäten
eine bessere Planbarkeit zu ermöglichen und die Mittel dort
einzusetzen, wo sie auch tatsächlich gebraucht werden. Wir erwarten
von den Universitäten zu Recht Qualität - und müssen ihnen daher auch
jene Rahmenbedingungen ermöglichen, die dafür notwendig sind", so
Töchterle. Er sieht auch im konsequenten Ausbau der Studien- und
Berufsberatung einen wichtigen Schritt, um junge Menschen bei der
Orientierung im umfassenden Bildungsangebot gezielt zu unterstützen.
Zentral sei weiters, das Betreuungsverhältnis in den Studien zu
verbessern. "Hier wurde mit der Testphase zur
Studienplatzfinanzierung ein erster Schritt unternommen."
(Schluss)

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