• 08.09.2014, 10:55:13
  • /
  • OTS0063 OTW0063

Galerie in Iglau zeigt Werke aus den Sammlungen des Landes NÖ

Ausstellung "Burgen des tschechisch-österreichischen Grenzlandes" eröffnet

Utl.: Ausstellung "Burgen des tschechisch-österreichischen
Grenzlandes" eröffnet =

St. Pölten (OTS/NLK) - Mit der Öffnung des "Eisernen Vorhanges" im
Jahr 1989 wurde die tschechischösterreichische Grenzregion von einer
Bruch- zu einer Nahtstelle der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit,
so auch im Umgang mit dem gemeinsamen historischen und kulturellen
Erbe der Regionen beiderseits der Grenze. Die gemeinsam vom Land
Niederösterreich und dem Kreis Vysocina veranstaltete
grenzübergreifende Niederösterreichische Landesausstellung
"Österreich. Tschechien. geteilt-getrennt-vereint" in Horn, Raabs und
Telc (Teltsch) legte im Jahr 2009 den Grundstein für eine verstärkte
Zusammenarbeit der Regionen.

25 Jahre nach der Öffnung des "Eisernen Vorhanges" und 5 Jahre
nach der gemeinsamen Landesausstellung ist die Ausstellung "Burgen
des tschechischösterreichischen Grenzlandes in der Kunst" in der
Regionalgalerie Vysocina in Iglau (Jihlava) eine Fortsetzung der
engen Kooperation und Zusammenarbeit. Die Ausstellung, die kürzlich
von Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka und
Kreishauptmann Dr. Jiri Behounek eröffnet wurde, ist der Versuch, die
wechselvolle Geschichte des österreichischtschechischen Grenzgebietes
zu vermitteln.

Hauptmotiv sind Burgen, Wehranlagen, Burgruinen, Schlösser und
Städte beiderseits der Grenze, die im Thayatal und dessen Umkreis
liegen. Eingebettet in die Landschaft des gemeinsamen Natur- und
Kulturraums sind sie mit ihrer fast tausendjährigen Geschichte stumme
Zeugen der wechselvollen Geschichte der Grenzregion. Das Thayatal
markiert seit Jahrhunderten eine Landschaft von höchst ambivalenter
Bedeutung für die beiden Nachbarländer Tschechien und Österreich:
einerseits als historische Grenzlinie, andererseits als einendes
Element, das die Menschen Südmährens, Südböhmens und der Vysocina
seit jeher mit ihren Nachbarn in Niederösterreich verbindet.

Die Ausstellung ist ein Streifzug durch diese Kulturlandschaft
anhand von Gemälden, Aquarellen und Grafiken des 19. und 20.
Jahrhunderts. Präsentiert werden Werke aus Sammlungen der Region
Vysocina , der Region Südmähren (Südmährisches Museum in Znaim), der
Tschechischen Republik (Mährische Galerie in Brünn) und aus
Niederösterreich (Landessammlungen Niederösterreich). Aus den
Landessammlungen Niederösterreich werden 10 hochkarätige Gemälde
präsentiert. Es handelt sich um Arbeiten von Fritz Zerritsch, Ernst
Huber, Ferdinand Brunner, Reinhold Kukla, Carl Gödel, Robert Streit
und Otto Zeiller. Auch Herbert Boeckl, der zu den bedeutendsten
österreichischen Künstlern der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
zählt, ist mit einer Ansicht von Nikolsburg mit Schloss Dietrichstein
in der Ausstellung vertreten.

Nähere Informationen: Büro LH-Stv. Sobotka, Mag. (FH) Eberhard
Blumenthal, Telefon 02742/9005-12221, e-mail
eberhard.blumenthal@noel.gv.at.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NLK

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel