• 29.08.2014, 15:11:04
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  • OTS0154 OTW0154

T-Mobile unterstützt Wettbewerbsbehörde

- Preise beruhen auf Kostenentwicklung und eigenen Entscheidungen - Datenpreise im Schnitt seit 2009 um 80 Prozent gefallen - Umsätze aus Gebühren sind weiterhin rückläufig

Utl.: - Preise beruhen auf Kostenentwicklung und eigenen
Entscheidungen - Datenpreise im Schnitt seit 2009 um 80
Prozent gefallen - Umsätze aus Gebühren sind weiterhin
rückläufig =

Wien (OTS) - Die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) hat heute, 29. August
2014, bekannt gegeben, dass Untersuchungen der gesamten
Telekombranche zur Entwicklung der Preise eingeleitet wurden.
T-Mobile Austria kann bestätigen, dass dazu entsprechende Auskünfte
angefordert wurden. Selbstverständlich wird T-Mobile Austria mit der
Behörde in vollem Umfang kooperieren.

Die von T-Mobile angeboten Preise beruhen ausschließlich auf eigenen
geschäftlichen Überlegungen und den Kosten, die mit den jeweiligen
Angeboten verbunden sind - Netzinvestitionen, Entwicklung von
Software und Services, Mietkosten für Mobilfunkstationen, Büros und
Shops, Personalkosten und anderes.

Dazu kommt die erhebliche Belastung als Folge der teuersten
Frequenzentgelte in der gesamten EU. T-Mobile musste zur
Sicherstellung ihrer weiteren Tätigkeit Ende 2013 insgesamt 654
Millionen Euro an die Republik Österreich für die künftige
Frequenznutzung bezahlen. Dies hatte im Geschäftsjahr 2013 infolge
dadurch ausgelöster Firmenwertabschreibungen einen Verlust (EBIT) von
über 300 Millionen Euro zur Folge.

Alleine 2013 ist das Volumen der Datenübertragungen um 100 Prozent
gestiegen, seit 2009 um 960 Prozent. Damit sind erhebliche
Investitionen in die Netzinfrastruktur verbunden, sowie steigende
Kosten für Energie, um diese Leistungen erbringen zu können. Laut
Statistik Austria sind Energiekosten von 2002 bis 2013 um 51 Prozent
gestiegen, während der Preisindex der Gruppen Nachrichtenübermittlung
um 12 Prozent gefallen ist.

Seit 2006 sind die Serviceumsätze (Summe der Gebühren) Jahr für Jahr
rückläufig, auch im ersten Halbjahr 2014 verzeichnete T-Mobile einen
Rückgang beim Gebührenumsatz um 1,8 Prozent. Dies ist ein deutlicher
Beleg für einen anhaltend starken Wettbewerb am heimischen Markt. Mit
Ende des heurigen Jahres und Anfang 2015 wird der Einstieg virtueller
Betreiber (MVNO) diesen Wettbewerb weiter verschärfen.

Tatsächlich haben sich am Markt Preispunkte für Angebote verändert,
die den Wandel des Mobilfunkmarktes von der Gesprächstelefonie zum
mobilen Breitband spiegeln. Der Preis wird zunehmend von gewählten
Datenmengen und Verbindungsgeschwindigkeiten bestimmt, hingegen nur
noch teilweise von Gesprächsminuten und SMS. So gibt es nunmehr
Tarife, die nur mehr nach Datenkonsum bepreist werden, während
Telefonie und SMS unbegrenzt beigegeben wird. Eine unmittelbare
Vergleichbarkeit mit früheren Angeboten ist darum nicht möglich.

Dennoch ist Österreich weiterhin mit Abstand eines der billigsten
Mobilfunkländer der EU (das billigste der EU-15). Bezogen auf die
Stückzahl ist der durchschnittliche Preis für die Übertragung eines
Gigabytes seit 2009 um 80 Prozent gefallen ist. Der Stückpreis für
Daten wird weiterhin tendenziell sinken - jedoch kann individuell
höherer Verbrauch zu höheren Gesamtrechnungen führen, so wie dies bei
praktisch allen anderen Produkten von Energie bis zu Lebensmittel der
Fall ist.

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