- 27.08.2014, 09:21:59
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KONSUMENT: Neue Akkus universell einsetzbar
16 Mignon- und Microzellen im Test, Selbstentladung stark reduziert
Utl.: 16 Mignon- und Microzellen im Test, Selbstentladung stark
reduziert =
Wien (OTS/VKI) - Herkömmliche Akkus verlieren kontinuierlich an
Energie, vor allem bei großer Wärme. Ihre Verwendung war daher bisher
nur für Geräte sinnvoll, die häufig und für längere Zeit verwendet
wurden (wie z.B. mobile Music Player). Seit einigen Jahren ist jedoch
eine neue Generation auf dem Markt, bei der die störende
Selbstentladung stark reduziert wurde. Das belegt nun auch ein
aktueller Test in der Zeitschrift KONSUMENT, bei dem acht Mignon-
(AA) und acht Microzellen (AAA) geprüft wurden. Kein Produkt wurde
schlechter als "durchschnittlich" bewertet, die besten Ergebnisse
lieferten neben Varta (bei den AAA-Zellen), die Marken GP und
Heitech. Details und weitere Informationen gibt es unter
www.konsument.at und ab 28.08. im September-KONSUMENT.
Getestet wurde in einer Wärmekammer, in der alle 16 Akkus 90 Tage
lang bei 40 Grad gelagert wurden. Das entspricht in etwa der
Aufbewahrung in einer Schublade über ein volles Jahr. Die besten
Produkte behielten auch nach Ablauf dieser Frist 75 Prozent ihrer
Kapazität. Nur die größeren AA-Zellen von Ansmann und Varta erwiesen
sich als anfälliger: Ihre Kapazität sank im selben Zeitraum auf etwa
20 Prozent herab.
Gewisse Schwächen bestehen darüber hinaus auch bei der
Schnellladung. Hier erreichten acht der 16 Akkus kein "gutes"
Testergebnis. Beide Akkus von Sanyo, die AA-Zelle von Energizer und
die AAA-Zelle von Panasonic hatten nach 200 Zyklen Schnellladung
(jeweils zwei Stunden) mehr als 80 Prozent ihrer Kapazität eingebüßt.
Sind die Akkus dagegen entladen, können sie auch über längere Zeit
bedenkenlos gelagert werden. Als ebenso unproblematisch erwies sich
im Test eine übermäßig lange Ladezeit (168 Stunden).
Auch die Umwelt profitiert von den neuen Akkus: Ein Zelle kann im
Lauf ihrer Lebenszeit bis zu 150 Einwegbatterien ersetzen, was eine
deutlich bessere Ökobilanz bedeutet. Eine klare Kennzeichnung für den
neuen Typ fehlt derzeit allerdings noch. Er wird unter wechselnden
Bezeichnungen wie "ready to use", "pre-charged" oder "direct energy"
vertrieben.
KONSUMENT-Tipps:
- Akkus möglichst nicht komplett entladen. Durch Tiefentladung kann
die Kapazität unwiederbringlich verloren gehen.
- Schnellladungen auf den Notfall beschränken. Auch durch
Schnellladungen können Akkus große Teile ihrer Kapazität einbüßen.
- Kühl lagern. Hitze beschleunigt die Selbstentladung. Außerdem
können Ladegeräte den Ladestand warmer Zellen nicht richtig erkennen.
SERVICE: Den ausführlichen Test zu Akkus gibt es unter
www.konsument.at sowie ab 28.08. in der Septemberausgabe der
Zeitschrift KONSUMENT.
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